Räucherschränke: Geräte zum Kalt- und Heißräuchern

Inhalt
  1. Arten des Rauchens
  2. Spezifikationen
  3. Kalt
  4. Heiße
  5. Halbheiß
  6. Wie macht man es selbst?

Geräucherte Produkte haben nicht nur ein angenehmes Aroma und Geschmack, sondern sind auch lange haltbar. Bei Massenmahlzeiten wird das natürliche Rauchen meistens durch die Verarbeitung mit Flüssigrauch ersetzt. Räucherschränke sind Geräte zum Kalt- und Heißräuchern. Sie ermöglichen es Ihnen, zu Hause geräucherte Fisch- oder Fleischdelikatessen zuzubereiten. Sie müssen nur geeignetes Equipment kaufen oder selbst herstellen.

Arten des Rauchens

Die Gestaltung der Räucherkammer hängt weitgehend vom spezifischen Verwendungszweck dieser Ausrüstung ab. Das Gerät kann unterschiedliche Betriebsmodi haben, je nachdem, welche Temperatur im Schrank gehalten werden muss.

Es gibt drei verschiedene Arten von Rauchverfahren.

  • Heiße. Die Rauchtemperatur sollte in diesem Fall mindestens siebzig Grad betragen. Der Maximalwert kann einhundertzwanzig Grad erreichen. Dieser Vorgang kann je nach Größe der Produkte zwischen fünfzehn Minuten und vier Stunden dauern.
  • Halb heiß. Die Temperatur sollte zwischen sechzig und siebzig Grad liegen. Auf diese Weise können nur sehr frische Halbzeuge verarbeitet werden.
  • Kalt. Die Rauchtemperatur sollte fünfzig Grad nicht überschreiten. Der minimal zulässige Temperaturwert beträgt dreißig Grad. Dieses Verfahren nimmt viel Zeit in Anspruch, die von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen reichen kann.

Spezifikationen

Raucherausrüstung unterscheidet sich im Design und in einigen Merkmalen. Die Einrichtung des Räucherschranks hängt ganz davon ab, für welche Art des Räucherns er bestimmt ist.

Geräte aller Art müssen drei Hauptfunktionen haben.

  • Sorgen Sie für eine gleichmäßige Erwärmung der Speisen. Temperatur und Rauch im Schrank müssen gleichmäßig auf das Halbzeug wirken. Andernfalls wird der Geschmack von geräuchertem Fleisch verdorben.
  • Der Rauch in der Kammer sollte leicht sein.
  • Die Konstruktion muss ein allmähliches Eindringen von Rauch in das Lebensmittel gewährleisten.

Kalt

Die Niedertemperatur-Räucherausrüstung besteht aus den folgenden Hauptelementen:

  • Brennkammer;
  • Raucherschrank;
  • Schornstein.

Für die Herstellung des Feuerraums werden am häufigsten Ziegel oder Metall verwendet. Die Gestaltung der Kammer sollte eine leichte Reinigung der Asche während des Rauchens ermöglichen. Da beim Anzünden von Brennholz ein eher korrosiver dunkler Rauch entsteht, muss eine Rauchklappe im Feuerraum angebracht werden. Er leitet den Rauch in den Schornstein oder führt ihn aus dem Räucherschrank nach außen.

Da beim Kalträuchern keine hohen Temperaturen erforderlich sind, kann der Räucherschrank aus einfachsten Materialien hergestellt werden, beispielsweise aus einigen Holzarten oder Edelstahl.

Einzige Ausnahme sind Materialien mit hoher Porosität, da sich in den Poren Rauch und Feuchtigkeit ansammeln, was zu einer unangenehmen Geruchsbildung in der Kammer führt.

Die bequemste Option wäre ein Fass aus Holz oder Metall. Am Boden des Produkts ist ein Loch angebracht, damit Rauch in die Kammer eindringen kann. Um Lebensmittel in die Räucherkammer innerhalb des Fasses zu legen, müssen Metallgitter oder Aufhängehaken befestigt werden. Als Deckel können Sie ein angefeuchtetes Sackleinen verwenden.

Eine Besonderheit des Designs von Kaltrauchgeräten ist ein langer Schornstein. Für die Herstellung einer solchen Struktur ist Metall am besten geeignet. Es ist jedoch zu beachten, dass der Metallschornstein regelmäßig von Ruß gereinigt werden muss. Sie können einen Schornstein in den Boden graben, dann nimmt der Boden krebserregendes Kondensat auf.

Heiße

Das Heißräuchern findet bei ziemlich hohen Temperaturen statt. Diese Temperatur wird nicht durch das Verbrennen von Holz, sondern durch das Verbrennen spezieller Späne erreicht. Die Räucherzeit richtet sich nach der Größe der Speisen, ist aber auf jeden Fall deutlich kürzer als die Kaltrauchbehandlungszeit. Die Brennkammer bei Heißarbeitsgeräten sollte sich direkt unter der Räucherkammer befinden. Der Feuerraum kann aus einem Gasbrenner für Boiler oder einem Elektroherd gebaut werden.

Die Räucherkammer sollte möglichst dicht sein, damit der Rauch gleichmäßig auf die Halbfabrikate aufgebracht werden kann.

Die Verschlussstruktur der Räucherkammer kann mit einem Wasserverschluss ausgestattet werden. Es ist eine kleine Vertiefung entsprechend der Größe der Kammer und des Deckels. Wasser wird in den resultierenden Tank gegossen. Von oben wird die Struktur mit einem Deckel verschlossen. Dadurch entsteht eine Barriere, die die Kamera vor Außenluft schützt und keinen Rauch aus dem Inneren freisetzt.

Haken oder Roste für Produkte werden in die Räucherkammer gelegt. Der Grill kann selbst hergestellt werden oder Sie können ein Grillprodukt mitnehmen. Ein unverzichtbares Element der Kammer für die Verarbeitung von Heißrauch ist ein Behälter zum Abtropfen von Fett und Abtropfen von Saft von Halbfabrikaten. Die Palette sollte leicht vom Gerät entfernt werden, da sie regelmäßig von angesammeltem Schmutz gereinigt werden muss.

Halbheiß

Geräte zum halbheißen Räuchern haben das einfachste Design. Am häufigsten wird diese Art von Ausrüstung für die Heimverarbeitung von Fleisch- und Fischprodukten verwendet. Es kann aus einem Gasherd mit Haube oder aus einem Stahlkasten gebaut werden. Die Wandstärke der Edelstahlbox sollte mindestens anderthalb Millimeter betragen, bei schwarzem Stahl - drei Millimeter.

Die Räucherbox sollte mit einem Deckel, einem Fettauffangbehälter und Grillrosten ausgestattet sein. Chips werden auf den Boden des Schranks gegossen, wonach das Produkt über das Feuer gelegt wird. Die Späne glimmen bei hohen Temperaturen und bilden Rauch in der Kammer. Am Deckel des Produkts kann ein kleines Loch gebohrt werden, damit beim Rauchen eine kleine Menge Rauch entweicht.

Wie macht man es selbst?

Eine Räucherei mit eigenen Händen für eine bestimmte Methode zur Verarbeitung von Fleisch- und Fischhalbzeugen herzustellen, ist nicht besonders schwierig. Wichtig ist nur zu wissen, wie das Gerät für diese oder jene Art des Rauchens funktioniert. Vorgefertigte Anleitungen und Gerätezeichnungen finden Sie leicht im Internet.

Das Kaltrauchbehandlungsgerät wird meistens aus einem Holz- oder Metallfass hergestellt. Geräte aus Holz sind praktisch, weil sie im Gegensatz zu Metallprodukten von innen isoliert werden können. Als Heizung kann jedes Material dienen, das beim Erhitzen keine giftigen Stoffe freisetzt: Zellulosewolle, Mineralwolle, Filz. Heißarbeitskonstruktionen bestehen am besten aus Edelstahl.

Als Beispiel ist eine hausgemachte Konstruktion eines Niedertemperaturschranks aus einem Fass mit einem Volumen von 100-200 Litern zu betrachten. Der obere Teil des Tanks wird vollständig abgeschnitten und im unteren Teil wird ein Loch zum Anschluss des Schornsteins angebracht. Aus dem geschnittenen Teil des Fasses kann eine Schale zum Auffangen von Fett hergestellt werden. Für Halbzeuge in der Kammer ist es notwendig, aus der Bewehrung einen Rost herzustellen oder Haken an Stangen aufzuhängen.

Der Kammerdeckel besteht am besten aus Holz. In das Produkt werden 5 bis 10 Löcher gebohrt, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Sie können Sackleinen anstelle eines Holzdeckels verwenden. Vor dem Rauchen muss das Material in kaltem Wasser angefeuchtet und gründlich ausgepresst werden.

Informationen zur Herstellung eines Rauchschranks zum Selbermachen finden Sie im folgenden Video.

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