Alles über Weichmacher für Beton

Alles über Weichmacher für Beton
  1. Besonderheiten
  2. Ansichten
  3. Führende Hersteller und deren Produkte
  4. Geltungsbereich
  5. Eigenproduktion
  6. Gebrauchsanweisung

Mit der Entwicklung von Technologien, die im modernen Bauwesen verwendet werden, sind immer mehr Menschen neugierig auf Weichmacher für Beton. Zunächst sei daran erinnert, dass es sich bei diesem Material um eine Mischung aus Zement, Sand, Kies und Wasser handelt. Gleichzeitig bestand die Hauptaufgabe der Entwickler darin, Additive zu schaffen, die die Betonlösung plastischer machen können.

Ihr Einsatz kann die Gebrauchseigenschaften von Beton erheblich verbessern.

Besonderheiten

Der Wert von Weichmachern für Beton kann kaum überschätzt werden. Sie ermöglichen es Ihnen, die negativen Auswirkungen externer Faktoren auf die Lösung zu minimieren und deren Qualität erheblich zu verbessern. Der Einsatz flüssiger Zuschlagstoffe, auch bei der Herstellung von Sandbeton, erleichtert die Arbeit. Wir sprechen insbesondere über das Verlegen von Fertigmischungen in der Schalung.

Unter Berücksichtigung des Wirkprinzips werden Weichmacher in hydrophile und wasserabweisende unterteilt. Die erste Sorte zeichnet sich durch eine hohe Benetzbarkeit aus. Der zweite Typ wurde entwickelt, um die Sättigung der Betonmischung mit Luft zu maximieren. Im modernen Bauwesen sind Weichmacher als Additive längst ein unverzichtbarer Bestandteil der meisten Lösungen.

Dieser Ansatz wird vollständig durch einige klare Vorteile erklärt.

  1. In erster Linie geht es um die Maximierung der Plastizität des Endprodukts. Dies wiederum vereinfacht die Verwendung von Betonen und Mörteln erheblich, da sie beim Erstellen von Strukturen mit erhöhter Festigkeit auch an den unzugänglichsten Stellen gegossen werden.
  2. Der zweite Vorteil moderner Weichmacher ist eine deutliche Reduzierung des Baustoffverbrauchs. Dank der Verwendung solcher wirksamer Zusatzstoffe kann Geld gespart werden. Zur Kontrolle lohnt es sich, den Zementverbrauch bei der Herstellung von Beton mit und ohne Zusatzstoffe zu vergleichen. Wichtig ist, dass im ersten Fall die Menge an gebrauchtem Zement um fast 17 Prozent geringer ist.
  3. Weichmacher erhöhen die Festigkeit von Beton um durchschnittlich 25 Prozent.
  4. Die Verwendung der beschriebenen Zusätze, durch die die Lösung flüssiger und elastischer wird, ermöglicht den Einsatz spezieller Anlagen beim Gießen. Solche auf Betonpumpen basierenden Geräte werden beispielsweise beim Bau monolithischer Strukturen häufig verwendet.
  5. Die fließfähige Mischung, die sich durch eine verbesserte Haftung auszeichnet, ist bei Bedarf unverzichtbar, um die verstärkten Elemente zukünftiger Bauwerke auszufüllen.
  6. Das Vorhandensein von hochwertigen Weichmachern verschiedener Art ermöglicht es, das Dichteniveau der Betonlösung zu vervielfachen. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass sich Konstruktionen aus ähnlichen Materialien von ihren Pendants in der maximalen Wasserbeständigkeit unterscheiden.
  7. Durch das minimale Vorhandensein von Feuchtigkeit in Lösungen mit Weichmachern entstehen frostbeständige Strukturen. Es geht auch darum, das Risiko von Rissen im Laufe der Zeit zu minimieren.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Verwendung der berücksichtigten Zusatzstoffe die Aushärtezeit von Beton erheblich verlängert. In manchen Situationen kann dies ein erhebliches Problem sein.

Die Lösung besteht in der Regel darin, der Mischung spezielle Additive zuzusetzen, die als Reaktionsbeschleuniger wirken.

Ansichten

Moderne Additive, die die Plastizität der Baumischung unter Berücksichtigung ihrer Zusammensetzung erhöhen, werden in organische und anorganische Zusätze unterteilt. Berücksichtigt man die Klasse ihres Zwecks, so lassen sich zwei Kategorien unterscheiden.

  1. Monoadditive, das sind Lösungen mit eng gezielter Wirkung. Dabei ist zu bedenken, dass sie oft durch negative Nebenwirkungen gekennzeichnet sind.
  2. Komplexe Additive, die mehrere Einkomponentenlösungen kombinieren, die alle negativen Auswirkungen auf die Betonmischung effektiv neutralisieren. Dies wiederum trägt zu einer deutlichen Erweiterung des Anwendungsbereichs bei.

Auch die derzeit auf dem Markt befindlichen Weichmacher lassen sich in mehrere Gruppen einteilen:

  • Verbindungen von oberflächenaktiven Komponenten mit hydrophil-hydrophobischer Wirkung;
  • Mischungen aus Elektrolyten und Tensiden, die den Erstarrungsprozess effektiv beschleunigen;
  • Fließmittel mit verstärkter Luftporenbildungswirkung;
  • verstärkte Zusätze, die bei der Herstellung von Beton zum Verlegen in einer aggressiven Umgebung verwendet werden.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die beschriebenen Mischungen in Form einer Suspension, Flüssigkeit, Paste sowie als kristallines Pulver hergestellt werden können.

Wasserreduzierend

Diese Kategorie von Zusatzstoffen unterscheidet sich von anderen Arten in erster Linie dadurch, dass sie die Möglichkeit einer erheblichen Wassereinsparung bei der Herstellung einer Betonmischung bietet. Die Rede ist übrigens von einer Reduzierung des Verbrauchs um 5-20 Prozent.

Darüber hinaus erhöhen solche Weichmacher die Wasserbeständigkeit, Festigkeit und Frostbeständigkeit von Beton.

Stabilisierend

Vertreter dieser Kategorie haben die einzigartige Fähigkeit, die Mobilität von Lösungen so lange wie möglich zu erhalten. Dies gilt auch für ihre Einheitlichkeit. Solche Eigenschaften sind am relevantesten für den langfristigen Transport von Betonmischungen, deren Pumpen und direktes Verlegen.

Gleichzeitig wird deren Schichtung verhindert.

Härtungsbeschleuniger

Diese Zusätze verkürzen die Aushärtungszeit des Betons effektiv (bis zu 25 %). Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Am ersten Tag gewinnt die Lösung um 20 % mehr an Stärke als die Markenlösung. Solche Zusätze werden in der Regel in der Industrie verwendet, um die Bildung von Betonprodukten zu beschleunigen, sowie im Bauwesen beim Bau von Bauwerken bei negativen Temperaturen.

Verzögerer

Diese Komponenten sind für große Betoniermengen relevant. Mit ihrer Hilfe können Sie die Anzahl der Fugen, sogenannte Arbeitsnähte, erheblich reduzieren.

Auch die Verlängerung der Abbindeintervalle von Betonmischungen ist bei langen und häufigen Arbeitspausen erforderlich.

Hydrophobierung

Vertreter dieser Kategorie fördern das aktive Mitreißen von Luftblasen. Letztere verteilen sich gleichmäßig in der Mischung und senken parallel die Oberflächenspannung des darin enthaltenen Wassers. Dadurch erhöht sich die Beweglichkeit und Plastizität des Betonmörtels mit erhöhter Wasserabweisung der Oberfläche.

Führende Hersteller und deren Produkte

Derzeit bieten viele Unternehmen ihre Produkte im entsprechenden Marktsegment an. Die aktuellen Bewertungen der Popularität von Weichmachermarken helfen, sich in einer solchen Vielfalt zurechtzufinden. Berücksichtigt man den ganzen Kriterienkatalog, kann man die klaren Spitzenreiter der Branche herausgreifen.

  • Roskhimprom - eine vor fast 20 Jahren in Rostow am Don gegründete Unternehmensgruppe, die sich heute auf die Lieferung von Rohstoffen für Unternehmen spezialisiert hat, die Vibrocasting- und Vibropressing-Anlagen betreiben.
  • Gesellschaft "TECHNONICOL", das zu den führenden Unternehmen im Rating internationaler Baustoffhersteller gehört.
  • Alligator - ein 1959 gegründetes Unternehmen. Derzeit ist das Unternehmen auf die Herstellung moderner Baumischungen und Anstrichstoffe spezialisiert.Produkte dieser Marke sind in vielen Ländern der Welt zu Recht gefragt.

Weichmacher für Betonlösungen "Optimist" S-3 verdienen besondere Aufmerksamkeit. Dies ist ein beliebtes und bewährtes Weichmacheradditiv. Es wird häufig bei der Herstellung von monolithischen und vorgefertigten Betonkonstruktionen unterschiedlicher Komplexität verwendet.

Am häufigsten wirkt dieser Weichmacher als Bestandteil von Leicht-, Schwer- und Porenbeton.

Geltungsbereich

Der Einsatz moderner Weichmacher, auch die dem Sandbeton zugesetzt werden, bietet eine echte Chance, die Produktionskosten deutlich zu senken. Natürlich, vergessen Sie nicht, die Leistung der beschriebenen Baumischungen zu erhöhen. Moderne Hersteller präsentieren auf dem Markt mehr als eine breite Palette von Additiven mit unterschiedlichen Eigenschaften.

Weichmacher werden heute sowohl auf Großbaustellen und Betonwaren herstellenden Unternehmen als auch im kleinen Wohnungsbau häufig eingesetzt. Solche Zusätze sind beim Gießen von Fundamenten jeder Konfiguration, Untergründen für Fußböden und Fußbodenheizungen relevant. Für Gips und andere Bau- und Veredelungsmaterialien werden übrigens häufig plastifizierende Additive benötigt. Welches Additiv am besten geeignet ist, kann unter Berücksichtigung des Verwendungszwecks des Betons selbst bestimmt werden.

Einer der Momente, die den Anwendungsbereich von Weichmachern bestimmen, ist ihre Fähigkeit, die Wasserkonzentration effektiv zu reduzieren. Dies ist am relevantesten für die heute beliebte monolithische Konstruktion.

Außerdem werden Additive verwendet, um frostbeständige Strukturelemente zu erhalten.

Heute werden Plastifizierungsadditive aktiv beim Gießen verwendet:

  • Estriche;
  • Blöcke verschiedener Formen und Größen;
  • Grenzen;
  • Säulen;
  • Platten;
  • Säulen;
  • Brunnen.

Alle aufgeführten Produkte zeichnen sich durch höchste Festigkeit, Wasserbeständigkeit und lange Lebensdauer aus.

Eigenproduktion

Unter Berücksichtigung der Kosten der beschriebenen Zusatzstoffe versuchen viele, die Kosten zu senken und durch billigere Analoga zu ersetzen. In diesem Fall handelt es sich um die Herstellung eines Weichmachers mit eigenen Händen. Es ist erwähnenswert, dass Beton gemäß den Anteilen und Anweisungen zur Herstellung des Zusatzstoffes alle erforderlichen Eigenschaften erhält. Hausgemachte Mischungen werden mit Flüssigseife, Haarshampoo oder in Wasser gelöstem Waschpulver hergestellt.

Übrigens, Vor dem Erscheinen der ersten Weichmacher und Chemikalien wurde die Leistungsfähigkeit von Mörtel und Beton durch die Zugabe von Eiweiß erhöht. Dies ermöglichte es, die Festigkeit der Mischungen zu maximieren.

Die Menge des Weichmachers für seine Selbstherstellung wird unter Berücksichtigung der Lösung bestimmt, zu der er hinzugefügt wird.

Wenn Sie also einen Sack Zement mit Blähton kombinieren, müssen Sie etwa 200 ml Seifenlösung hinzufügen. Als Ergebnis wird es möglich sein, innerhalb von 3 Stunden Beständigkeit gegen Verfestigung bereitzustellen. Es ist wichtig zu bedenken, dass in der Anfangsphase der Betonarbeiten Flüssigseife hinzugefügt werden muss. Andernfalls mischt sich Blähton ungleichmäßig, wodurch Beton seine wichtigsten Eigenschaften verliert.

Bei all den Vorteilen haben Seifenlösungen einen wichtigen Nachteil. Die Rede ist in diesem Fall von der fast unvermeidlichen Schaumbildung, wenn alle Komponenten zusammengefügt werden. Dies gilt insbesondere, wenn ein Betonmischer verwendet wird. Das Problem ist jedoch nicht kritisch, da sofort nach Absetzen des Schaums mit den Arbeiten begonnen werden kann.

Eine andere Möglichkeit, einen ausreichend wirksamen Weichmacher herzustellen, ist die Verwendung von Kalkhydrat. Diese Mischung macht jede Lösung so klebrig und elastisch wie möglich.

Übrigens vereinfacht das Hinzufügen von Kalk zum Mörtel für Mauerwerk den gesamten Prozess erheblich und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung der Mischung bei.

Gebrauchsanweisung

Der Einsatz von Weichmachern, sowohl industriell als auch unabhängig, ist durch klare Anweisungen geregelt. Um Probleme zu vermeiden, sind folgende wichtige Punkte zu beachten:

  • die Komponente wird bei der Zugabe von Wasser eingeführt und muss gleichzeitig vollständig gelöst sein;
  • die Dosierung pro 1 m3 sollte engmaschig überwacht werden;
  • hausgemachte Zusatzstoffe in trockener und gelöster Form werden in einer Menge von bis zu 150 bzw. 250 g für jeden Zementsack eingeführt;
  • die Herstellung der Lösung sollte unter Bedingungen positiver Temperatur durchgeführt werden;
  • es ist notwendig, die größtmögliche Sauberkeit aller verwendeten Behälter zu überwachen;
  • von abgelaufenen Substanzen wird dringend abgeraten.

Jetzt werden Weichmacher in Form von:

  • Pulver;
  • Konzentrate (flüssig);
  • gebrauchsfertige Lösungen.

Aus finanzieller Sicht ist die erste Option rentabler. Beim Verdünnen von Pulvern müssen die auf der Verpackung oder in der Anleitung angegebenen Mengenverhältnisse eingehalten werden. Dieser Prozess umfasst bestimmte Phasen.

  1. Erhitzen Sie das erforderliche saubere Wasser auf eine Temperatur im Bereich von 70 bis 90 Grad.
  2. Fügen Sie das Pulver unter ständigem Rühren hinzu, bis es vollständig aufgelöst ist.
  3. Lassen Sie die Lösung unter gelegentlichem Rühren mehrere Stunden ziehen.
  4. Fügen Sie bei Bedarf weitere Verbindungen hinzu.
  5. Rühren Sie die vorbereitete Mischung gründlich um, bevor Sie sie in das Wasser geben.
  6. Gebrauchsfertiges Weichmacheradditiv zugeben. Entscheidend ist, dass es für die Lösung ausschließlich in das Wasser injiziert werden darf und nicht in den Fertigbeton.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Haltbarkeit eines gelösten Weichmachers deutlich kürzer ist als die eines pulverförmigen Produkts. Es ist auch zu berücksichtigen, dass die wiederholte Zugabe des Additivs die Dynamik des Festigkeitsgewinns nicht beeinflusst. Die Berechnung des Verbrauchs von Zusatzstoffen erfolgt anhand spezieller Tabellen der Hersteller.

Beim Arbeiten mit den beschriebenen Additiven ist besonderes Augenmerk auf die Sicherheit zu legen. Dies ist am wichtigsten, wenn Sie mit Konzentraten arbeiten. In solchen Fällen müssen Gummihandschuhe, ein Atemschutzgerät und eine Schutzbrille getragen werden. Gelangen Medikamente auf die Haut, müssen sie mit reichlich vorzugsweise fließendem Wasser schnell abgewaschen werden.

Bei Schleimhautkontakt sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Einen Vergleich der Qualität von Beton mit und ohne Weichmacher sehen Sie im Video unten.

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