Finnische Achsen: Funktionen und Auswahlregeln

Inhalt
  1. Ein bisschen Geschichte
  2. Spezifikationen
  3. Vorteile und Nachteile
  4. Wie man wählt?
  5. Holzfäller-Geheimnisse

Die finnische Axt ist ein beliebtes Handwerkzeug für Schreinerarbeiten. Unter allen anderen Varianten zeichnet es sich durch seine Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit aus. Heute bezieht sich dieser Begriff am häufigsten auf die Erfindung von Heikki Karn, einem pensionierten Fluglotsen, der die Wirkung eines Hebels in einem Holzspalter vorgeschlagen und patentiert hat.

Das resultierende Modell des Werkzeugs ermöglichte es, die Arbeit mit dem Hackmesser viel sicherer und effizienter zu machen, um das Verkleben der Schneide des Metalls im Baum auszuschließen.

Ein bisschen Geschichte

Zum ersten Mal tauchte das Konzept der "finnischen Axt" Ende des 19. Jahrhunderts auf und wurde auf Produkte angewendet, die in Finnland von schwedischen Schmieden hergestellt wurden. Vom Aufbau her unterschied sich das Instrument kaum von dem analogen aus Schweden.

Es gab drei Haupttypen - Hackmesser für Brennholz, Stangen für die Zimmerei, Universalmodelle. Die Herstellung des Metallteils erfolgte hauptsächlich durch Handschmieden, später - durch Gießen.

Der Griff der finnischen Axt hat seine eigenen charakteristischen Merkmale. Es hat einen konischen Schubtyp, einen pilzförmigen Teil auf der Rückseite des Griffs und einen leicht gewölbten "Bauch" auf der Arbeitsseite. Moderne Modelle sind meistens mit einem Haken am Ende ausgestattet, um einen bequemeren Sitz in der Handfläche zu gewährleisten.

Das charakteristische Muster der sich nach oben verjüngenden Öse ermöglicht es, den Keil beim Lösen der Axt mit einem Schlag wieder an seinen Platz zu bringen.

Spezifikationen

Von professionellen Holzfällern verwendet und bei privaten Hausbesitzern beliebt, unterscheidet sich die finnische Axt von klassischen Gegenstücken durch ihren verschobenen Schwerpunkt, wodurch weniger Energie beim Holzspalten aufgewendet werden kann.

Ein Werkzeug, das bei seiner Arbeit nach dem Hebelprinzip arbeitet, ist für traditionelle Zimmererarbeiten nicht geeignet. Aber es macht das Holzhacken auch für weniger versierte Leute leicht, ist pflegeleicht und sieht vor dem Hintergrund seiner aus asiatischen Ländern auf den heimischen Markt gelieferten Pendants sehr attraktiv aus.

Moderne Hersteller aus Finnland bieten einen originellen Einblick in die Herstellung von Hackmessern.

Ihre Produkte haben:

  • Basis aus Kohlenstoffstahl;
  • Teflon-Edelstahlbeschichtung des Metallteils;
  • Griff aus glasfaserverstärktem Polyamid-Verbundstoff;
  • Crimpen des Kolbens in einer Polymerbasis, unter Ausschluss einer versehentlichen Trennung vom Griff.

All diese Innovationen haben die finnischen Äxte nur noch attraktiver gemacht und wieder die ganze Welt dazu gebracht, darüber zu sprechen.

Vorteile und Nachteile

Das Studium der auf dem Markt präsentierten Modelle hilft zu verstehen, was die Merkmale der finnischen Axt am stärksten ausgeprägt sind. Mit der modernen Erfindung von Heikki Karna namens Vipukirves Leveraxe können Sie beispielsweise das traditionelle Deck aufgeben und Blöcke im Reifen zerhacken, wodurch die Schlagfrequenz erheblich erhöht wird - bis zu 100 pro Minute.

Es wird aufgrund der Konstruktionsmerkmale nicht empfohlen, solche Manipulationen mit einem gewöhnlichen Hackmesser durchzuführen.

Klassische finnische Äxte, wie die der Marke Fiskars, haben Griffe mit ausgewogenen geometrischen Eigenschaften, sie sind leichter, unterliegen keiner Lockerung des Hinterns, sind stark und langlebig und haben eine große Auswahl an Größen, die es Ihnen ermöglichen, ein Modell mit der gewünschten Größe zu wählen Größeneigenschaften.

Der Hauptnachteil finnischer Äxte ist ihr recht hoher Preis.

Darüber hinaus haben Produkte mit Polymergriffen die Fähigkeit, die Kraft des Aufpralls mitzuschwingen, und der Rückstoß ist stärker zu spüren als bei hölzernen Gegenstücken.

Wie man wählt?

Bei der Auswahl finnischer Äxte sind einige Grundregeln zu beachten.

  1. Mindestgewicht... Je leichter das Werkzeug ist, desto weniger ermüdet die Hand beim Holzhacken. Als optimales Gewicht wird 2-2,5 kg angesehen, bei professionellen Modellen wird dieser Wert höher sein. Auch zu leichte Optionen sind nicht geeignet, da sie die auf das Deck ausgeübte Kraft deutlich reduzieren.
  2. Klingentyp... "Ohren" gelten als optimal für die Arbeit mit trockenem Holz. Rohes Holz wird mit keilförmigen Äxten gestochen, die nicht stecken bleiben und für eine effizientere Delamination des Materials sorgen.
  3. Grifflänge... Es beeinflusst die Aufprallkraftanzeige. Je länger der Griff, desto stärker die Wirkung. Darüber hinaus spielt auch die Materialwahl eine Rolle. Fiberglas und andere Polymere haben keine Angst vor Korrosion, feuchter Umgebung, Holz kann unter dem Einfluss von Feuchtigkeit aufquellen oder austrocknen.

All diese Indikatoren sind für die klassischen Hackmesser relevant, die sich seit ihrem ersten Auftauchen im Arsenal der finnischen Holzfäller kaum verändert haben. Bei neuen Modellen, die nach dem Hebelprinzip arbeiten, sind weitere wichtige Punkte zu beachten.

Ein modernes Brennholzspalter mit verlagertem Schwerpunkt muss nur beim Urheberrechtsinhaber gekauft werden - einem Unternehmen, das eine Lizenz zur Herstellung hat.

Die Marke Leveraxe stellt Produkte in verschiedenen Größenbereichen her. Äxte sind zum Hacken von Brennholz bestimmt und speziell auf diese Art von Arbeit ausgerichtet. Der Kolben mit Verschiebung beim Kontakt mit dem geteilten Deck erzeugt eine Drehbewegung, die versehentliches Fehlschlagen verhindert.

Bei der Auswahl eines finnischen Hackmessers lohnt es sich, einige Punkte zu beachten.

  • Entwurf... Der Hebel wird durch Ändern der Fixierung des Kolbens gebildet. Es wird an der Seite des Griffs befestigt und nicht an der Mitte, was eine Verschiebung des Schwerpunkts ermöglicht und beim Aufprall weniger Kraft erfordert.
  • Stoßdämpfer... Es ist auch eine Sicherheits-"Klaue" - es wirkt als Stopper, wenn die Klinge mit Holz in Berührung kommt, verhindert das Abrutschen der Klinge, macht das Fällen sicher.
  • Handhaben... Echte finnische Hackmesser verwenden Naturholz, das bei Kontakt mit dem Material einen minimalen Rückstoß bietet.

Das richtige Hackmesser ist in der Lage, das Deck einfach und schnell in Brennholz zu spalten, selbst in den Händen eines ungeschickten Benutzers.

Holzfäller-Geheimnisse

Beim Holzhacken mit einer Axt mit versetztem Schwerpunkt den Griff unbedingt mit beiden Händen festhalten, um die richtige Krafteinleitung zu gewährleisten. Beginnen Sie mit dem Schneiden des Decks von der linken Kante. Beim Schwung wird der höher am Griff befindliche Arm nach unten verschoben. Beim Schlagen wird der Griff geschwächt - so erfüllt der Hebel seine Aufgabe effizienter und kann die Teilung eines großen Massivholzes schnell bewältigen.

Hackmesser sollten nicht als Werkzeug für Zimmermannsarbeiten oder zum Schneiden von Baumstämmen verwendet werden. Halten Sie das Werkzeug aus Sicherheitsgründen immer mit beiden Händen, damit die Kraft gleichmäßig verteilt wird. Beim ersten Aufprall sollten Sie sich 6-8 cm vom Rand zurückziehen.Um alle möglichen Risiken auszuschließen, ist es notwendig, Brennholz in einem Abstand von mindestens 10 m von Wohngebäuden, Orten, an denen sich Menschen und Tiere befinden, zu hacken.

Die Klinge wird mit einer Schleifscheibe oder einem Stein geschärft... Bei Achsen, bei denen der Schwerpunkt verlagert ist, wird sie selten benötigt. Denn auch ein stumpfes Hackmesser, bei dem das Prinzip eines Hebels zum Einsatz kommt, meistert seine Aufgaben erfolgreich.

Mit einer richtig ausgewählten finnischen Axt können Sie die Vorbereitung von Brennholz für einen Ofen oder Kamin bewältigen. Sie ist die beste Ergänzung zu den auf dem Bauernhof verwendeten Grundwerkzeugen. Die hohen Kosten einer solchen Anschaffung zahlen sich durch einfache, effiziente und sichere Anwendung aus.

Im nächsten Video erfahren Sie mehr über die Regeln für die Auswahl einer Axt.

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