Kalina: Beschreibung, Sorten, Pflanzung und Pflege

Kalina: Beschreibung, Sorten, Pflanzung und Pflege
  1. Besonderheiten
  2. Arten und Sorten
  3. Unterschiede zu Holunder
  4. Ausschiffungsregeln
  5. Wie pflegt man es richtig?
  6. Reproduktionsmethoden
  7. Krankheiten und Schädlinge
  8. Verwendung im Landschaftsdesign

Kalina ist eine unprätentiöse mehrjährige Kultur, die oft in heimischen Gärten zu finden ist. Seine unbestreitbaren Vorteile werden üblicherweise als Winterhärte, Ausdauer, anspruchslose Pflege und die Fähigkeit, während der gesamten Vegetationsperiode ein attraktives Aussehen zu bewahren, bezeichnet. Überlegen Sie, was sonst noch bemerkenswerte Vertreter dieser Gattung sind, welche Arten und Sorten von Viburnum bei Gärtnern beliebt sind, wie man eine Ernte anbaut und pflegt.

Besonderheiten

Diese Gattung umfasst mehrjährige laubabwerfende und immergrüne Pflanzen der Adox-Familie, die in Ländern der gemäßigten Klimazone verbreitet sind. Die Gattung hat etwa 170 Vertreter, die sich sowohl in morphologischen Merkmalen als auch in den Anforderungen an die Wachstumsbedingungen unterscheiden.

Ein bedeutender Teil der zur Gattung Viburnum gehörenden Arten sind schattentolerante, feuchtigkeitsliebende Sträucher oder Bäume, die 1,5-4 Meter hoch werden. Pflanzen haben kräftige, nach oben gerichtete Triebe, die mit graubrauner, gelbbrauner oder rötlich-grauer Rinde bedeckt sind.

Pflanzen können je nach Art der Pflanze ganze oder gekerbte, glatte oder geprägte Blätter mit glatten oder gezackten Rändern haben. Die Oberfläche der Blattplatten kann glatt oder behaart sein.

Die meisten Arten treten im späten Frühjahr oder Frühsommer in die Blütephase ein. Während dieser Zeit bilden die Pflanzen zahlreiche dolden-, rispen- oder corymbose Blütenstände, die aus fruchtbildenden und sterilen Blüten bestehen. Die durchschnittliche Größe der Blütenstände variiert zwischen 5 und 11 Zentimetern. Die Farbe der Blütenstände kann milchig weiß, weiß-rosa, weiß-grün sein.

Fruchtbildende Blüten - klein, unscheinbar, im zentralen Teil des Blütenstandes gelegen. Sterile Blumen - groß, am Rand des Blütenstandes gelegen. Viburnum-Blüten haben ein spezifisches, bitter-herbes Aroma, das bestäubende Insekten anzieht. Die Blütezeit kann 1,5 bis 4 Wochen betragen.

Bei den meisten Arten reifen die Früchte im Spätsommer oder Frühherbst. Viburnum-Früchte sind runde oder ovale saftige Steinfrüchte, die in zahlreichen Trauben gesammelt werden. Je nach Artmerkmalen der Pflanze können die Früchte süß oder bitter-herb schmecken, schwarz, dunkelblau oder scharlachrot gefärbt sein. Die Früchte werden nach der Vollreife geerntet (August - Oktober). Es sollte daran erinnert werden, dass bei einigen Arten die Früchte nicht essbar sind.

Das Wurzelsystem der Pflanzen ist gut verzweigt und reicht etwa 40-50 Zentimeter tief in den Boden. Bei den meisten Arten überschreitet die Verbreitungsfläche der Wurzeln im Boden selten den Durchmesser der Krone.

Im privaten Gartenbau sind viele Arten und Sorten von Viburnum aufgrund ihrer Ausdauer und Schlichtheit weit verbreitet. Vertreter dieser Gattung brauchen normalerweise keine erhöhte Aufmerksamkeit, sie wachsen schnell, ertragen Sommertrockenheit und Winterfröste.

Sowohl während der Blütezeit als auch während der Reife der Früchte sehen Viburnum-Sträucher sehr attraktiv aus. Viele Hausbesitzer lassen für den Winter Beerentrauben an den Büschen und verwenden sie als natürliche dekorative Gartendekoration.

Arten und Sorten

In der Garten- und Landschaftsgestaltung sind sowohl wilde Viburnum-Sorten als auch ihre von Züchtern gezüchteten Kulturformen und Sorten beliebt. Im Laufe langjähriger wissenschaftlicher Arbeit ist es Spezialisten gelungen, eine Reihe von hochdekorativen Viburnum-Sorten zu erhalten, die gegen widrige Wetter- und Klimabedingungen resistent sind. Diese Sorten können auch in den nördlichen Regionen Russlands mit einem rauen Klima sicher angebaut werden.

Im Folgenden finden Sie Beschreibungen der beliebtesten Arten und Sorten, die jedes persönliche Grundstück angemessen schmücken können.

  • Bureinskaya Viburnum - eine wilde Art von Vertretern der Gattung Viburnum, die im Fernen Osten, im Nordosten Chinas und in Nordkorea vorkommt. Die Pflanze ist ein robuster, ausladender Strauch, der 2,5-3 Meter hoch wird. Triebe - stark, zahlreich, mit graugelber Rinde bedeckt. Die Blätter sind fest, eiförmig, mit gezackten Rändern. Blütenstände sind corymbose, cremeweiß in der Farbe. Die Früchte sind essbar, süß, schwarz.
  • Gewöhnlicher Viburnum - die beliebteste Art in Europa und Asien. In Russland kommt sie hauptsächlich in West- und Ostsibirien vor. Es ist ein kräftiger, ausladender Strauch (seltener ein Baum) mit einer Höhe von 1,4 bis 3 Metern oder mehr. Die Triebe sind fest, glatt oder geprägt, gelbgrau oder graubraun gefärbt. Blätter 3- oder 5-lappig, sattgrün, kurz weichhaarig. Am Ende der Vegetationsperiode färben sich die Blätter burgunderrot. Blütenstände sind weiße oder rosa-weiße Regenschirme mit einem Durchmesser von 6-7 Zentimetern. Die Früchte sind scharlachrot, essbar, mit einem herben Geschmack mit einer leichten Bitterkeit.
  • Gemeinsame Gordovina - eine Art schwarzfruchtiger Viburnum, dessen natürlicher Lebensraum das Gebiet Süd- und Mitteleuropas ist. Es ist ein starker, hoher Strauch oder Baum (5-6 Meter hoch) mit einer dichten und üppigen Krone. Stamm und Äste sind mit graubrauner oder graugrüner Rinde bedeckt. Die Blätter sind abgerundet, mit einer spitzen Spitze und erreichen eine Länge von 7-10 Zentimetern. Blütenstände sind cremeweiße Schirme von etwa 10 Zentimetern Länge. Früchte sind essbar, schwarz gefärbt. Die Art gilt als sehr dekorativ, unprätentiös, schattentolerant.
  • "Kompakt" - eine sehr attraktive, untergroße Sorte, die in Hausgärten zu finden ist. Die Pflanze bildet einen niedrigen (bis 1,5 m) Busch mit einer kompakten Krone. Die Blätter sind hellgrün, 3- oder 5-lappig. Die Blütezeit ist im späten Frühjahr oder Frühsommer. Blütenstände sind kleine Regenschirme von schneeweißer Farbe. Die Früchte sind scharlachrote Steinfrüchte mit einer Größe von bis zu 1 Zentimeter. Im Herbst nehmen die Blätter eine spektakuläre orange-burgunder oder tiefviolette Farbe an. Die Sorte zeichnet sich durch Frostbeständigkeit und Schattentoleranz aus.
  • "Xanthocarpum" - eine originelle, sehr dekorative Sorte von gewöhnlichem Viburnum mit gelben Früchten. Die Pflanze bildet einen kleinen Baum oder Strauch mit einer Höhe von 1,3-1,5 Metern. Die Triebe sind fest, graubraun oder braunrot, bedeckt mit hellgrünen gezähnten Blättern. Die Farbe des Laubs ändert sich mit der Ankunft des Herbstes nicht. Während der Blütezeit bildet die Pflanze viele schöne weiße Regenschirme. Früchte sind kleine, kugelige Steinfrüchte von goldgelber Farbe.
  • "Rote Koralle" - eine winterharte, ertragreiche Sorte von Viburnum vulgaris, gezüchtet von heimischen Züchtern. Die Pflanze ist ein mittelgroßer (1, 2 Meter), mäßig ausladender Busch mit vielen rotbraunen oder graubraunen Trieben. Die Blätter sind hellgrün, 3- oder 5-lappig. Blütenstände sind rosa-weiß oder schneeweiß, duftend, corymbose. Die Früchte sind kugelförmig, groß, mit einem angenehmen süßlichen Geschmack, praktisch ohne bittere Noten.
  • "Rosa Schönheit" - eine sehr effektive, mittelgroße Sorte von gefaltetem Viburnum, die bei Gärtnern und Landschaftsgestaltern beliebt ist. Die durchschnittliche Höhe des Busches beträgt 1,5 Meter, der Kronendurchmesser beträgt 2-2,5 Meter. Die Blütezeit dieser Sorte fällt auf Mai-Juni.Zu dieser Zeit bildet die Pflanze zahlreiche kompakte Blütenstände in Regenschirm- oder Corymboseform. Die Blüten sind anfangs weiß und werden später durch rosa ersetzt. Die Blätter sind groß, eiförmig und erreichen eine Länge von 8-10 Zentimetern. Im Herbst nehmen die Blätter des Viburnums dieser Sorte eine satte violette Farbe an. Die Früchte haben zunächst eine leuchtend rote Farbe, die später durch eine dunkle Tintenfarbe ersetzt wird.

Unterschiede zu Holunder

Optisch hat Viburnum eine gewisse Ähnlichkeit mit einem anderen Mitglied der Adox-Familie - Holunder. Obwohl beide Pflanzen derselben Familie angehören, gehören sie zu verschiedenen Gattungen.

Sie können Viburnum von Holunder an der Form der Blätter unterscheiden. Bei den meisten Viburnum-Arten sind sie eiförmig, rund oder gelappt. Holunderblätter wiederum haben eine längliche, lanzettliche Form, die ihnen eine Ähnlichkeit mit Ebereschenblättern verleiht. Außerdem verströmen Holunderblätter einen eher unangenehmen, abstoßenden Geruch. Viburnumblätter sind geruchlos.

Diese Pflanzen unterscheiden sich untereinander und in der Größe der Blütenstände. In Viburnum überschreiten sie normalerweise nicht 10-12 Zentimeter, während Holunderblütenstände 20-25 Zentimeter oder mehr erreichen können.

Viburnum kann von Holunder durch die Form der Blütenstände unterschieden werden. In Viburnum haben sie also eine regenschirm- oder schirmschildartige Form. Die Blütenstände des Roten Holunders wiederum sind längliche elliptische oder konische Rispen. Blütenstände des schwarzen Holunders sind mehrblütig, sehr üppig, große und flache Schildchen, die nach der Blüte hängen.

Auch die Form der Fruchtbüschel dieser Pflanzen unterscheidet sich. Viburnum-Cluster haben also wie Blütenstände normalerweise eine Corymbose- oder Schirmform. Bei einer Holunderbeere ähneln Trauben reifer Beeren eher Weintrauben.

Ausschiffungsregeln

Wenn Sie planen, Viburnum-Setzlinge im Land zu pflanzen, ist es notwendig, im Voraus einen geeigneten Ort für sie auszuwählen und den günstigsten Zeitpunkt für das Verfahren zu bestimmen.

Optimales Timing

Jungpflanzen dürfen vor und nach der Vegetationsperiode (im Frühjahr und Herbst) im Freiland gepflanzt werden. Die Frühjahrspflanzung erfolgt vor Beginn der Blattentwicklung bei den Sämlingen, die Herbstpflanzung vor Frostbeginn.

Optimale Bedingungen:

  • für Frühjahrspflanzung - Ende April, Anfang Mai;
  • für Herbstpflanzung - September.

Sitzplatzauswahl

Viburnum wächst bevorzugt in gut beleuchteten Gebieten mit neutralem oder leicht saurem Boden. Es ist erlaubt, es im Schatten zu pflanzen, aber in diesem Fall blüht die Pflanze und trägt weniger Früchte.

Es wird dringend davon abgeraten, Viburnum in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel und im Flachland zu pflanzen. Stehendes Wasser kann dieser Pflanze schaden.

Einen Monat vor dem Pflanzen sollte die ausgewählte Fläche ausgegraben, von Steinen, Schutt und Unkraut gereinigt werden. Es ist ratsam, zu schwere Böden mit einer Mischung aus Sand und Torf zu verdünnen.

Anweisungen

Vorläufig werden auf dem ausgewählten Standort Pflanzgruben mit einer Größe von 50x50 Zentimetern ausgestattet. Die empfohlene Tiefe der Löcher beträgt 50-60 Zentimeter. Der Abstand zwischen den Landelöchern sollte mindestens 2,5-3 Meter betragen.

Die Löcher sollten mit einer leichten, nahrhaften Bodenmischung gefüllt werden, die im Voraus aus Laubhumus, Flusssand, Gartenerde und Torf hergestellt wurde. Es ist ratsam, der resultierenden Mischung eine kleine Menge Kalium-Phosphor-Dünger zuzusetzen.

Junge Büsche werden wie folgt gepflanzt:

  • in die Pflanzgrube wird ein wenig Bodenmischung gegossen, daraus entsteht ein Hügel;
  • ein Sämling wird in das Loch gelegt und in einer aufrechten Position gehalten;
  • verteilen Sie die Wurzeln der Pflanze vorsichtig und verteilen Sie sie über die Oberfläche des Erdhügels.
  • füllen Sie die Grube mit Bodenmischung;
  • Stampfen Sie vorsichtig die Erdoberfläche um den Busch herum.

Nach dem Pflanzen wird der junge Busch mit abgesetztem Wasser bewässert und versucht, den Boden bis zu einer Tiefe von 30-40 Zentimetern zu benetzen. Am Ende des Gießens wird der Boden im stammnahen Kreis mit Mulch bestreut.

Wie pflegt man es richtig?

Viburnum gehört zu unprätentiösen Pflanzen, die keiner besonderen Pflege bedürfen. Die wichtigsten Verfahren, die diese wunderschön blühende Pflanze benötigt, sind Gießen, Füttern und regelmäßiges Beschneiden.

Bewässerung

Viburnum ist eine feuchtigkeitsliebende Pflanze, die rechtzeitiges Gießen bevorzugt. Bei heißem und trockenem Wetter wird empfohlen, die Büsche alle 3-4 Tage einmal zu gießen. Bei kühlem, feuchtem oder bewölktem Wetter sollten die Bewässerungsintervalle auf 6-8 Tage verlängert werden.

Empfohlener Wasserverbrauch:

  • für Jungpflanzen (unter 5 Jahren) - 1-1,5 Eimer pro Busch;
  • für erwachsene Pflanzen (über 5 Jahre alt) - 2-3 Eimer pro Busch.

Top-Dressing

Zu Beginn der Vegetationsperiode benötigen Viburnum-Sträucher stickstoffhaltige Beizmittel, die zu einem intensiven Aufbau von Grünmasse beitragen. Als Top-Dressing verwenden Gärtner normalerweise Harnstoff, der in einer Menge von zwei Esslöffeln unter jedem Busch aufgetragen wird.

Vor Beginn der Blütephase werden die Pflanzen ein zweites Mal gefüttert. In diesem Stadium werden Kalium-Phosphor-Dünger verwendet, die zur aktiven Bildung von Blüten-Ovarien beitragen. Kaliumsulfat kann als Dünger verwendet werden.

Wenn die Büsche vollständig verblasst sind, sollten sie ein drittes Mal gefüttert werden. Zu diesem Zeitpunkt wird empfohlen, unter jedem Busch etwas Nitroammophoska hinzuzufügen.

Die Endfütterung erfolgt bei der Vorbereitung der Pflanzen auf den Winter. In diesem Fall verwenden Gärtner normalerweise Kali-Phosphor-Komplexe.

Beschneidung

Erfahrene Züchter empfehlen, Viburnum-Sträucher am Ende des Winters oder im frühen Frühjahr (vor Beginn der Saftflussphase) zu beschneiden. Beim Beschneiden werden getrocknete, unnötig lange, schiefe, deformierte und kranke Äste mit einer scharfen Gartenschere entfernt.

Alle 7-10 Jahre wird empfohlen, den Busch radikal zu beschneiden. Dieses Verfahren ermöglicht es Ihnen, die Pflanze vollständig zu erneuern, um das Wachstum junger und starker Triebe zu stimulieren. Bei diesem Schnitt werden alle alten Stängel auf eine Höhe von 10-15 Zentimetern gekürzt, wodurch mehrere junge Triebe mit Knospen zurückbleiben.

Nach einiger Zeit entwickeln sich aus den Knospen neue junge Triebe.

Sie können den Busch in mehreren Stufen verjüngen. Dazu wird im Herbst ein Drittel der alten Stämme und Äste aus dem Busch geschnitten, sodass junge Triebe sie ersetzen. Das zweite Drittel des alten Teils des Busches wird im nächsten Herbst entfernt. Im dritten Jahr wird der Rest der alten Äste und Stämme herausgeschnitten, wodurch der Busch vollständig erneuert wird.

Reproduktionsmethoden

Diese blühenden mehrjährigen Sträucher werden in der Regel durch Stecklinge, Wurzeltriebe und Samen vermehrt. Die Samenvermehrung gilt als am wenigsten effizient und zeitaufwendig. Vegetative Methoden werden in der Regel als die einfachsten und effektivsten bezeichnet.

Stecklinge

Stecklinge werden im Juni geerntet und von gesunden Trieben abgeschnitten. Jeder Stiel muss mindestens zwei Knoten haben. Der untere Schnitt des Schnitts erfolgt entlang einer schrägen Linie.

Vorbereitete Stecklinge werden 10 Stunden lang in ein Glas mit einer Lösung eines Wurzelstimulators gelegt. Dann werden sie in Behältern, die mit einer Torf-Sand-Mischung gefüllt sind, in einem leichten Winkel gepflanzt und 1,5 bis 2 Zentimeter im Boden vergraben. Die gepflanzten Stecklinge sind mit einer transparenten Kappe bedeckt.

Jeden Tag sollte das Gewächshaus mit Pflanzmaterial belüftet werden, indem Kondenswasser von den Wänden des Behälters entfernt wird. Beim Lüften werden die Stecklinge aus einer Sprühflasche besprüht, damit die Bodenoberfläche im Gewächshaus feucht bleibt. Stecklinge wurzeln nach etwa 3-4 Wochen. Junge Pflanzen werden im Frühjahr im Freiland gepflanzt.

Wurzeltriebe

Um auf diese Weise einen jungen Viburnumbusch zu erhalten, ist es notwendig, am Ende des Frühlings die stärksten basalen Fortsätze auszuwählen, die sich von der Mutterpflanze aus erstrecken. Die Höhe der Triebe muss mindestens 20 Zentimeter betragen.

Die ausgewählten Prozesse an der Basis werden mit einem starken Tourniquet zusammengezogen und anschließend auf eine Höhe von 7-8 Zentimetern mit Erde bedeckt. Nach dem Hilling wird der Trieb bewässert.Im Sommer wird der Prozess noch mehrmals von allen Seiten mit Erde besprüht, wodurch sein Niveau auf eine Höhe von 15 Zentimetern angehoben wird. Im Frühjahr nächsten Jahres werden die bewurzelten Triebe mit jungen Trieben vom Mutterstrauch abgeschnitten und verpflanzt.

Saat

Vor der Aussaat werden Viburnum-Samen geschichtet, indem sie in einer Kiste mit nassem Sägemehl oder Sand für 8 Wochen bei Raumtemperatur gelagert werden. Anschließend wird die Box für weitere 1 Monat in den Kühlschrank gestellt.

Nach der Stratifizierung werden die Samen in Behälter mit leicht feuchtem Substrat ausgesät. Bei der Aussaat werden die Samen 1-2 Zentimeter im Boden vergraben.

Die Entstehung der ersten Triebe erfolgt sehr langsam (über mehrere Wochen). Wenn die Sämlinge ein Paar echte Blätter haben, werden sie in separate Töpfe getaucht. Gestärkte und gewachsene Pflanzen werden für das 3-4. Jahr im Freiland gepflanzt.

Krankheiten und Schädlinge

Verstöße gegen das Bewässerungsregime, Verdickung der Büsche führen oft zur Entwicklung von Mehltau. Diese Krankheit wird durch das Auftreten von weiß-grauen Flecken auf den Blättern des Viburnums angezeigt, die mit der Zeit braun werden. Die Krankheit kann durch Behandlung der Pflanze mit Fungiziden (Fundazol, Topaz) beseitigt werden.

In regnerischen und kalten Sommern können Viburnum-Sträucher unter Graufäule leiden. Bei dieser Krankheit bilden sich auf den Blättern der Pflanzen kleine dunkelbraune Flecken, die schließlich mit einer schmutzigen grauen Blüte bedeckt werden.

Die Behandlung der Krankheit beinhaltet die Zerstörung der betroffenen Pflanzenteile und die Behandlung mit Antimykotika.

Einer der schlimmsten Feinde dieser blühenden Stauden ist der Viburnum-Blattkäfer. Die Larven dieses Parasiten verschlingen die Blätter der Pflanzen vollständig und hinterlassen dünne Adern. Sie können den Schädling mit Hilfe von Insektiziden ("Fufanon") loswerden.

Verwendung im Landschaftsdesign

In der Landschaftsgestaltung werden verschiedene Arten und Sorten von Viburnum verwendet, um helle Gruppen- und Einzelpflanzungen zu schaffen. Diese Stauden wirken organisch sowohl umgeben von hohen und mittelgroßen Pflanzen als auch in Kombination mit zwergartigen Vertretern der Zierpflanzenwelt.

Viburnum mit dekorativen Koniferen zu pflanzen sieht organisch aus - Thuja, Wacholder, Mikrobiota. Es kombiniert sich auch erfolgreich mit blühenden Stauden - Iris, Rosen, Flieder, Hortensien.

Viburnum-Büsche sind ideal für die Einrichtung von auffälligen Hecken. Mit ihrer Hilfe können Sie nicht nur die Grenzen des Geländes markieren, sondern auch den Hinterhofbereich zonieren, die Hohlräume und unansehnlichen Ecken des Gartens dekorieren.

Es sollte beachtet werden, dass Viburnum die geringste Kompatibilität mit Obstbäumen hat. Es wird daher nicht empfohlen, es mit Apfelbäumen, Nüssen, Birnen und Sanddorn zu pflanzen.

Im folgenden Video erfahren Sie mehr über die Funktionen von Viburnum.

keine Kommentare

Der Kommentar wurde erfolgreich gesendet.

Die Küche

Schlafzimmer

Möbel