Krautige Pfingstrosen: die besten Sorten, Pflanzen und Pflege

Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Sorten
  3. Wachstumsbedingungen
  4. Wie pflanzt man?
  5. Wie pflegt man es richtig?
  6. Vorbereitung auf den Winter
  7. Reproduktion
  8. Krankheiten und Schädlinge

Krautige Pfingstrosen sind spektakuläre, blühende Stauden, die jedes Gartengrundstück schmücken können. Erfahrene Gärtner argumentieren, dass es keine besonderen Schwierigkeiten beim Anbau dieser Pflanzen gibt, sodass selbst ein Anfänger in der Lage ist, mit ihnen zurechtzukommen. Welche Bedingungen sind für Pfingstrosen für die volle Entwicklung und das Wachstum notwendig? Welche Nuancen sind beim Anbau zu beachten? Versuchen wir es herauszufinden.

Besonderheiten

Der Hauptunterschied zwischen krautigen Pfingstrosen und Baumpäonien besteht darin, dass ihr oberirdischer Teil vor dem Einsetzen des kalten Wetters abstirbt. Im Frühjahr, wenn die Natur zu erwachen beginnt, bildet das Wurzelsystem der Pflanze schnell einen neuen großen Busch.

Krautige Pfingstrosen umfassen eine umfangreiche Gruppe wunderschön blühender Stauden mit kräftigen verdickten Wurzeln, die mit zunehmendem Alter fast einen Meter lang werden können. Ein weiteres charakteristisches Merkmal dieser Pflanzen sind die sehr schönen und ungewöhnlich großen Blüten. Es ist bemerkenswert, dass ihre Blüten mit zunehmendem Alter der Pfingstrosen größer werden und 20 oder mehr Zentimeter erreichen. Darüber hinaus nimmt die Anzahl der Blüten mit dem Alter zu - an einem ausgewachsenen Busch können es bis zu 100 sein.

Pfingstrosenblüten zeichnen sich durch eine breite Palette von Aromen aus. Es wird angenommen, dass Pfingstrosen mit rosa Blüten am wohlriechendsten sind. Je nach Pflanzenart kann das Aroma seiner Blüten fruchtig, Zitrus, Vanille, Bernstein, Moschus sein.

Bei richtiger Pflege kann der krautige Pfingstrosenstrauch eine Höhe von 50-100 Zentimetern erreichen. Dank der dichten und ausladenden Triebe, die mit großen Blättern bedeckt sind, sehen die Büsche proportional, symmetrisch und ziemlich voluminös aus. Die beeindruckende Dekorativität dieser Pflanzen ist zu einem der Hauptgründe geworden, warum krautige Pfingstrosen in der Landschaftsgestaltung weit verbreitet sind.

Pfingstrosen verlieren nach der Blüte nicht ihre Attraktivität. Ihr üppiges Laub behält seine dekorative Wirkung bis in den Spätherbst und nimmt oft einen rötlich-violetten oder bronzebraunen Farbton an.

Als mehrjährige Pflanzen treten krautige Pfingstrosen im zweiten oder häufiger im dritten Jahr in die Blütephase ein. Während der Blütezeit bilden Pflanzen zahlreiche und in der Regel einzelne Blüten, deren Farbe und Form von den Sorten- und Hybrideigenschaften abhängen.

Die überwältigende Mehrheit der bekannten Hybriden und Sorten wurde von Züchtern aus zwei ursprünglichen Arten gewonnen - lacto-blühenden und medizinischen Pfingstrosen. Beide Arten werden als Zierpflanzen für den Garten- und Stadtgartenbau angebaut. Allein aus der milchblütigen Pfingstrose wurden bis heute mehrere hundert einzigartige Sorten gewonnen, darunter auch gefüllte Sorten.

Im Pflanzenbau werden diese krautigen Zierstauden nach der Art ihrer Blüten eingeteilt. Unter Berücksichtigung dieses Kriteriums ist es also üblich, zwischen Pfingstrosen mit Blüten der folgenden Arten zu unterscheiden:

  • Frottee;
  • halbdoppelt;
  • einfach.

    Diese blühenden Stauden werden auch nach der Höhe des oberirdischen Teils klassifiziert. Aufgrund dieser Eigenschaft werden Pfingstrosen unterschieden:

    • unterdimensioniert (bis zu 50 Zentimeter);
    • mittelgroß (50-90 Zentimeter);
    • groß (über 90 Zentimeter).

    Es ist üblich, die Pfingstrosensorten nach dem Zeitpunkt der Blüte zu unterscheiden. Entsprechend dieser Eigenschaft werden frühblühende, mittel- und spätblühende Sorten unterschieden.

    Sorten

      Historischen Quellen zufolge beschäftigte sich die Menschheit in der Antike mit der Auswahl und Schaffung neuer Pfingstrosensorten. In China zum Beispiel waren im 6. Jahrhundert etwa 30 Sorten dieser Stauden bekannt. Bis heute ist es dem Züchter gelungen, etwa 5 Tausend verschiedene Sorten von krautigen Pfingstrosen zu erhalten. Unten sind einige der besten und beliebtesten.

      • Korallen Sonnenuntergang - sortenreine Pfingstrose, die sich durch ihr spektakuläres Aussehen auszeichnet. Die Pflanze bildet einen aufrechten, starken und kompakten Busch, dessen Höhe 100-110 Zentimeter erreichen kann. Darüber hinaus kann der Durchmesser der Krone zwischen 80 und 90 Zentimetern variieren. Die Blätter sind smaragdgrün, dick und groß. Während der Blütezeit bildet sie viele einfach gefüllte oder halbgefüllte Blüten von rosa-pfirsichfarbener Farbe mit einem dunkelgelben Kern.
      • Sorbet - eine Sorte, die bei Gärtnern große Popularität erlangt hat. Seine charakteristischen Merkmale sind ein kräftiger und robuster, bis zu 90 Zentimeter hoher Strauch, üppiges Laub, große und sehr duftende gefüllte Blüten von rosa-cremefarbener Farbe. Die Sorte gilt als eine der unprätentiösesten im Anbau, resistent gegen Kälte und Krankheiten.
      • Shirley Temple - eine frühblühende Sorte, die große (bis zu 20 Zentimeter Durchmesser) gefüllte Blüten von schneeweißer Farbe mit einem leichten Rosarot während der Blütezeit bildet. Die Pflanze hat starke und gut entwickelte Triebe, die kein Strumpfband benötigen.
      • "Gelbe Krone" Ist eine sehr attraktive Sorte, die bei Gärtnern wegen ihrer üppigen und üppigen Blüte beliebt ist. Die Pflanze bildet einen schönen kompakten Busch mit geschnitztem blassgrünem Laub, das einen wirkungsvollen Kontrast zu gelb-zitronengefüllten Blüten bildet. Der durchschnittliche Durchmesser der Blüten beträgt 15 Zentimeter.
      • "Primavera" - eine kältebeständige Sorte, die von Gärtnern wegen ihrer beeindruckenden dekorativen Wirkung geschätzt wird. Bildet einen ordentlichen symmetrischen Busch mit einer Höhe von bis zu 90 Zentimetern. Während der Blütezeit bildet sie anemonenförmige Blüten der ursprünglichen Farbe. Die äußeren Blütenblätter sind weiß, die mittleren sind zitronengelb.
      • Sarah Bernhardt - eine ziemlich alte und bekannte Sorte, die in der Landschaftsgestaltung weit verbreitet ist. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre reiche und großzügige Blüte aus, während der sie viele dichte und voluminöse Blüten von weiß-rosa Farbe mit einem angenehmen Aroma bildet.
      • Teller - Frottiersorte mit mittelspäter Blütezeit. Bildet einen kräftigen und gepflegten Strauch mit kräftigen und gut entwickelten Stängeln. Die Blüten sind duftend, kugelig, tiefrosa gefärbt.
      • "Korallencharme" - eine hohe Pfingstrosensorte, die einen Busch mit einer Höhe von bis zu 100-110 Zentimetern bildet. Blumen - groß (18-20 Zentimeter Durchmesser), halbgefüllt, leuchtende Korallenfarbe mit einem satten gelben Zentrum. Die Blütenblätter sind konkav, mit glatten bogenförmigen oder gezackten Rändern.
      • "Schale der Schönheit" - eine üppig blühende Sorte, die die Liebe der Gärtner für ihre erstaunliche Dekorativität gewonnen hat. Die Pflanze zeichnet sich durch die ungewöhnliche Färbung der Anemonenblüten mit lila-rosa äußeren Blütenblättern und einem leuchtend gelben Kern aus. Der Busch ist kompakt und symmetrisch und erreicht eine Höhe von bis zu 90 Zentimetern.
      • "Peter Marke" - eine der spektakulärsten Sorten roter Pfingstrosen. Die durchschnittliche Pflanzenhöhe beträgt 85-90 Zentimeter. Blumen - große, halbgefüllte, saftige Rubinfarbe mit einem satten gelben Zentrum.
      • "Bockeye Glocke" - eine mittelgroße Sorte, die einen kompakten Busch von etwa 80 Zentimetern Höhe bildet. Die Pflanze sieht während der Blütezeit sehr beeindruckend aus. Zu dieser Zeit bildet die Pfingstrose zahlreiche leuchtend burgunderfarbene üppige Blüten, die sich gut von den dunklen smaragdgrünen Blättern einer länglichen Form abheben.
      • "Kansas" - eine blühende sortenreine Pfingstrose, die für ihre Schlichtheit, Kältebeständigkeit und ihr attraktives Aussehen geschätzt wird. Während der Blütezeit ist die Pflanze mit großen gefüllten Blüten von tiefrosa Farbe mit lila Tönung bedeckt. Es blüht üppig und bildet etwa 15-20 Blütenstände an einem Busch. Die Anzahl der Blüten und ihre Größe hängen vom Alter der Pflanze ab.
      • "Rote Magie" - eine luxuriöse Sorte mit großen gefüllten Blüten in Rottönen. Die Farbpalette reicht von tiefem Burgunder bis Cranberry-Wein. Dicke gefiederte und abgerundete Blütenblätter verleihen den Blüten eine voluminöse Kugelform. Die Sorte ist sehr dekorativ, kältebeständig, resistent gegen eine Vielzahl von Krankheiten.
      • "Rosa Hawaii-Koralle" Ist eine sehr bekannte und beliebte Sorte, die von amerikanischen Züchtern gezüchtet wird. Die Pflanze bildet einen schönen, bis zu 90 Zentimeter hohen Strauch. Die Blätter haben eine längliche Form und eine einheitliche dunkelgrüne Farbe. Die Blüten sind mittelgroß (etwa 15 Zentimeter im Durchmesser), haben einen saftigen korallenrosa Farbton, verdicken sich an den Rändern der Blütenblätter und haben einen leuchtend gelben Kern.
      • "Laura-Dessert" - eine hohe Sorte, die sowohl für Gruppen- als auch Einzelpflanzungen verwendet wird. Bildet einen starken und starken Strauch mit langen, kräftigen Stielen. Die Blüten sind mittelgroß (14-15 Zentimeter im Durchmesser), gefüllt, sehr duftend, rosa-gelblich.
      • Karl Rosenfeld - eine der hellsten und spektakulärsten Sorten lila-roter Pfingstrosen. Ein ausgewachsener Busch kann eine Höhe von etwa 95 Zentimetern erreichen, hat starke und haltbare Stängel und dicke längliche Blätter. Bildet gefüllte kugelförmige Blüten, deren Farbe von rubinrot bis violett und karminrot variieren kann. Etwa 3-4 Jahre nach dem Pflanzen beginnt sie intensiv zu blühen.
      • "Oberes Messing" - eine luxuriöse Sorte, die in der Landschaftsgestaltung weit verbreitet ist. Die Pflanze hat einen kräftigen und robusten Busch, der eine Höhe von 95-100 Zentimetern erreicht. Bildet während der Blütezeit große (bis 18 Zentimeter) und voluminöse gefüllte Blüten. Die äußeren Blütenblätter haben eine blasse milchige Farbe, die sich in der Mitte des Blütenstands sanft in eine rosa-gelbe Tönung verfärbt. Die Sorte zeichnet sich durch Frostbeständigkeit aus und wurzelt daher unter schwierigen klimatischen Bedingungen perfekt.
      • Berühmtheit - eine fantastische zweifarbige Sorte, die sich nicht nur durch ihre ungewöhnliche Blütenfarbe, sondern auch durch ihr intensives Wachstum auszeichnet. Die Pflanze bildet schnell genug einen kompakten und symmetrischen Busch, dessen Volumen durch durchbrochenes und leicht zerlegtes Laub gegeben ist. Blumen - doppelt, kugelförmig, haben eine ursprüngliche rosa-weiße Farbe.
      • "Cora Stubben" - eine ziemlich bekannte und alte Sorte, die für den Anbau in Einzel- und Gruppenpflanzungen empfohlen wird. Sie tritt im Mai-Juni in die Blütephase ein. Während dieser Zeit bildet die Pflanze viele gefüllte Blüten, deren äußere Blütenblätter lila-rosa sind und der innere Teil weich cremefarben ist.
      • "Weißer Kranich" - eine spektakuläre Sorte mit mittel-später Blüte. Die Pflanze hat einen kräftigen und gut entwickelten Busch, glänzend grünes Laub und kräftige lange Stiele. Blüten - groß, gefüllt, durchdringend weiß. Die Höhe eines ausgewachsenen Busches kann 100 Zentimeter erreichen.
      • "Goldener Heiligenschein" - eine schnellwüchsige Sorte, die große und vielschichtige gefüllte Blüten in edlem Elfenbein mit leichter Gelbfärbung während der Blütezeit bildet. Das anmutige und dichte längliche Laub verleiht der Pflanze eine besondere dekorative Wirkung, wodurch der Busch voluminöser, luftiger und geprägter wird.
      • "Präriezauber" - eine sehr ungewöhnliche Hybride mit mittelgroßen, halbgefüllten Blüten in exotischen Farben. Die äußeren Blütenblätter dieser Pfingstrose sind blassgelb mit einer leichten grünlichen Tönung und der Kern ist mit einem violetten Ring verziert.

      Wachstumsbedingungen

      Damit sich diese entzückenden Gartenbewohner wohlfühlen und ihren Besitzer regelmäßig mit üppiger Blüte erfreuen, müssen sie die angenehmsten Bedingungen schaffen. Dies setzt die Erfüllung von Anforderungen voraus wie:

      • die richtige Wahl des Ortes;
      • geeignete Bodenzusammensetzung;
      • richtiges Bewässerungsregime;
      • rechtzeitige Fütterung.

      Sitzplatzauswahl

      Die meisten dieser Stauden bevorzugen sonnige Standorte, vertragen aber ein wenig Schatten mitten an einem heißen Tag recht gut. Der Mangel an Beleuchtung wirkt sich negativ auf den Zustand der Pfingstrosen aus und führt zu einer Verringerung der Anzahl und Größe ihrer Blüten.

      Es ist sehr wichtig, dass der Ort, an dem die Pfingstrosen wachsen, vor Windböen und Zugluft geschützt ist, die den Pflanzen schaden können. Sie müssen auch sicherstellen, dass dieser Ort warm genug ist und sich tagsüber gut aufwärmt.

      Außerdem ist für Pfingstrosen eine gute Belüftung wichtig. Am wohlsten fühlen sie sich an der frischen Luft, wo sie ohne starke Zugluft mit ständiger Sauerstoffzufuhr versorgt werden.

      Die Erde

        Diese Stauden wachsen bevorzugt in Gebieten, in denen der Boden leicht sauer oder neutral reagiert. Saure Böden sind für Pfingstrosen nicht geeignet.

        Für diese Stauden ist lockerer, gut durchlässiger und fruchtbarer Boden optimal.

        Es ist wichtig zu beachten, dass Gebiete mit einem hohen Grundwasserspiegel nicht für den Anbau von Pfingstrosen geeignet sind. An solchen Stellen stagniert regelmäßig die Feuchtigkeit, die diese Blumen absolut nicht ertragen können.

        Bewässerung

        Da Pfingstrosen auf übermäßige Feuchtigkeit im Boden schmerzhaft reagieren, sollten sie mit großer Sorgfalt gegossen werden. Erfahrene Blumenzüchter behaupten, dass diese Pflanzen in einem mäßig heißen Sommer nur zweimal gegossen werden müssen: Ende Juni und Ende August.

        In trockenen Sommern müssen Blumen häufiger gegossen werden, um den Feuchtigkeitsgrad des Bodens zu kontrollieren. Im Bereich mit Pfingstrosen keinen Wasserstau zulassen, damit die Erdoberfläche nach der nächsten Bewässerung austrocknen kann.

        Darüber hinaus ist auch für diese Pflanzen eine rechtzeitige Bewässerung während der Knospenbildung, Blüte und aktiven Entwicklung erforderlich. Da Pfingstrosen einen Mangel an Feuchtigkeit erfahren, beginnen sie, ihre Energie sparsamer zu nutzen, was sich nicht optimal auf ihr Aussehen, ihre Größe und die Anzahl der Knospen auswirkt.

        Top-Dressing

        Da sich die meisten sorten- und hybriden krautigen Pfingstrosen durch ein intensives Wachstum und eine üppige Blüte auszeichnen, ist es sehr wichtig, diese Pflanzen rechtzeitig zu füttern. Es wird daher empfohlen, dreimal pro Saison Dünger unter diesen wunderschön blühenden Stauden in solchen Stadien wie:

        • Eintritt in die Phase der intensiven Entwicklung;
        • das Stadium der Knospenbildung;
        • Blütephase.

        Einige Züchter füttern auch Pfingstrosen, nachdem sie verblasst sind. Es wird angenommen, dass dieses Top-Dressing es den Pflanzen ermöglicht, die für das Stängelwachstum und die Knospenbildung aufgewendete Energie schnell zurückzugewinnen. Für das Top-Dressing werden sowohl organische als auch mineralische Düngemittel verwendet.

        Es ist zu beachten, dass die Frühjahrsfütterung am wichtigsten ist, die die lebenswichtigen Ressourcen der Pflanze aktiviert.

        Wie pflanzt man?

          Mit der Absicht, diese wunderschön blühenden Stauden in ihrem Gebiet im Freiland zu pflanzen, beginnen sie einige Wochen vor dem geplanten Ereignis mit der Vorbereitung des Bodens. In Gebieten mit fruchtbarem Boden wird also ziemlich gründlich gegraben, wobei Kompost oder Humus eingebracht werden.

          Wenn das Land auf dem Gelände nicht den erforderlichen Parametern (Lockerheit, Fruchtbarkeit) entspricht, können Sie die Situation wie folgt korrigieren:

          • Pflanzgruben mit Abmessungen von etwa 65x65x65 Zentimetern ausstatten;
          • den aus den Pflanzgruben gewonnenen Boden mit Sand, Torf, Humus oder Kompost sowie einer kleinen Menge Holzasche mischen;
          • fügen Sie der Mischung Düngemittel auf Basis von Phosphor und Kalium hinzu;
          • alle Komponenten mischen.

            Vor dem Pflanzen von Pfingstrosen wird eine 10-20 Zentimeter dicke Drainageschicht auf den Boden der vorbereiteten Gruben gelegt (je höher der Grundwasserspiegel in der Umgebung, desto dicker sollte die Drainageschicht sein). Als nächstes werden die Gruben mit der vorbereiteten Bodenmischung gefüllt und auf die Drainageschicht gelegt. Nach Abschluss dieses Vorgangs werden die Gruben einige Zeit belassen, damit sich die Erde darin absetzen kann.

            Pfingstrosen werden sehr sorgfältig gepflanzt, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Der Abstand zwischen den Büschen sollte mindestens einen Meter betragen. Beim Platzieren der Pflanzen in den Gruben wird der Boden von den Seiten und um die Büsche gegossen, leicht verdichtet und bewässert.

            Wie pflegt man es richtig?

            Pfingstrosen sind nicht nur für ausreichende Beleuchtung, Bewässerung und Fütterung wichtig. Da sich Pflanzen aktiv entwickeln, brauchen sie ein rechtzeitiges Strumpfband und eine Verjüngung. Diese Verfahren sind insbesondere für ausgewachsene Pflanzen erforderlich, deren Alter 7-8 Jahre überschreitet.

            Strumpfband ist ein Verfahren, das häufig von Pfingstrosen während der Knospenbildung benötigt wird. Viele Sorten dieser Stauden bilden zu große Knospen und zu schwere Blüten, was zum Bruch der Blütenstängel führen kann. Es ist ratsam, ein Strumpfband zu tragen, wenn die Knospen noch keine Zeit hatten, große Größen zu erwerben. Für dieses Verfahren wird meist eine Holzstütze verwendet, an der die Stiele mit einem weichen Seil festgebunden werden.

            Oft wird ein Strumpfband für zu breite Büsche benötigt. Dabei werden rund um die Pflanze Holzpfähle in den Boden gesteckt, an denen mehrere Reihen Weichkordel kreisförmig befestigt sind.

            Die Verjüngung ist ein Verfahren, das alle 5-7 Jahre durchgeführt werden sollte. Pfingstrosen verjüngen sich, indem sie den Busch teilen, was am Ende des Sommers oder mit der Ankunft des Herbstes durchgeführt wird.

            Die Pflege von Pfingstrosen sieht auch solche Verfahren vor, die sich positiv auf das Aussehen von Knospen und Blüten auswirken. Wenn die Pflanze zu viele Knospen gebildet hat, ist es besser, einige davon zu spenden, sagen Gärtner. Andernfalls kann es den Busch entwässern.

            Um große Blüten an der Pflanze zu bilden, empfiehlt es sich, die kleineren seitlichen Knospen zu entfernen. Wenn Sie an jedem Stiel nur die zentrale Knospe belassen, können Sie eine volle und hochwertige Blüte erzielen, ohne die Pfingstrose selbst zu opfern.

            Es ist wichtig, getrocknete Blütenstände rechtzeitig zu entfernen. Sie verleihen der Pflanze nicht nur ein ungepflegtes Aussehen, sondern erhöhen auch das Risiko von Schädlingsbefall deutlich.

            Vorbereitung auf den Winter

            Eine der obligatorischen Prozeduren, die jeder Gärtner, der diese schönen Stauden anbaut, regelmäßig durchführen muss, ist der Schnitt vor dem Winter. Es sollte direkt bei Eintreffen eines stabilen Kälteeinbruchs durchgeführt werden. Beim Beschneiden wird der oberirdische Teil der Pflanze entfernt, so dass nur Teile der Stängel in der Wurzelzone in einer Höhe von 3-4 Zentimetern zurückbleiben. Die abgeschnittenen Blätter und Triebe werden zerstört und der über dem Boden verbleibende Teil wird mit Asche bedeckt. Für den Winter kann der Rest des Busches mit Torf gemulcht werden.

            Beim Mulchen von Pfingstrosen sollten Sie dieses Verfahren jedoch durchführen, um die Reste des Busches nicht zu überhitzen.

            Reproduktion

            Der Charme blühender Pfingstrosen und ihr außergewöhnliches Aroma sind die Hauptargumente für die Zucht dieser erstaunlichen Stauden. Eine der gebräuchlichsten Methoden ist die Pflanzenvermehrung durch Teilen des Busches. Es ist ratsam, dieses Verfahren im Spätsommer - Frühherbst durchzuführen.

            Dazu müssen Sie einen ausgewachsenen Busch vorsichtig ausgraben und darauf achten, die Wurzeln nicht zu beschädigen. Anschließend sollten Sie die Erde vorsichtig von den Wurzeln abwaschen und die Pflanze mehrere Stunden trocknen lassen. Danach wird der Busch so geteilt, dass sich auf jedem der getrennten Teile mehrere Stängel, Wurzeln und mindestens drei Erneuerungsknospen befinden. Alle Schnittstellen werden mit Asche oder zerkleinerter Kohle behandelt und beschädigte Wurzeln werden entfernt. Die behandelten Pflanzenteile werden wie ganze Büsche von Pfingstrosen gepflanzt.

            Einige Züchter vermehren Pfingstrosen durch Samen.In diesem Fall werden die Samen vor dem Winter ausgesät, um eine Generation von Jungpflanzen zu erhalten. Es ist zu beachten, dass auf diese Weise gewonnene Pfingstrosen nur 4-5 Jahre blühen.

            Krankheiten und Schädlinge

            Laut erfahrenen Gärtnern werden diese blühenden Stauden bei richtiger Pflege selten krank und von Schädlingen befallen. Wenn sie jedoch im Freiland angebaut werden, können Schädlinge wie Blattläuse, Thripse und Spinnmilben eine Bedrohung für sie darstellen. Sie können sie mit Hilfe von Fitoverm, Aktara, Aktellik und anderen Insektiziden loswerden.

            Die Nichteinhaltung des Bewässerungs- und Fütterungsregimes ist oft der Grund für die Niederlage von Pfingstrosen durch verschiedene Fäulnisarten (Stängel, Wurzel). Durch den Einsatz komplexer fungizider Präparate ist es möglich, diesen Erkrankungen zu begegnen.

            Die zukünftige Verhinderung der Entwicklung von Pilzkrankheiten ermöglicht eine vorbeugende Behandlung von Pflanzen und die Einhaltung aller Empfehlungen zu ihrer Pflege.

            Weitere Informationen zu grasigen Pfingstrosen finden Sie im nächsten Video.

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