Alles über Dachkesselräume

Inhalt
  1. Was ist das?
  2. Vorteile und Nachteile
  3. Anforderungen
  4. Artenübersicht
  5. Installationsfunktionen
  6. Operationsverfahren

Es gibt viele Arten von Heizräumen. Jeder von ihnen hat seine eigenen Eigenschaften und technischen Unterschiede. In diesem Artikel erfahren Sie, was moderne Heizräume auf dem Dach sind und was ihre Vor- und Nachteile sind.

Was ist das?

Ein Heizraum auf dem Dach ist eine autonome Heizquelle, die zum Heizen und zur Warmwasserbereitung sowohl in Wohngebieten als auch in Industriebereichen installiert wird.

Dieser Kesselhaustyp erhielt seinen Namen aufgrund seiner Lagezone. Normalerweise sind sie auf dem Dach ausgestattet. Für solche Technikbereiche ist ein eigener Raum vorgesehen.

Vor diesem Hintergrund kann sich der Heizpunkt jedoch direkt sowohl im betreffenden Heizraum als auch im Untergeschoss des Verbrauchergebäudes oder im ersten oder im Untergeschoss befinden.

Vorteile und Nachteile

Die betrachteten Arten von Heizräumen sind in Mehrfamilienhäusern häufig anzutreffen. Solche Systeme haben viele positive Eigenschaften, die für sie sprechen. Lassen Sie uns die wichtigsten von ihnen kennenlernen.

  • Dacheinheiten müssen keine separaten Bereiche vorbereiten. Dies deutet darauf hin, dass für ihre Platzierung keine Hilfsstrukturen gebaut werden müssen. Für das Funktionieren von Gasgeräten in Hochhäusern wird ein gewöhnliches Dach verwendet. Der Rahmen oder Wassersammler kann durchaus in großer Entfernung vom Heizraum aufgestellt werden.
  • Bei der Wirkungsweise der Geräte der in Rede stehenden Art erweisen sich die Wärmeverluste als unbedeutend. Es ist keine Installation von Heizungsleitungen erforderlich, wodurch viel weniger Geld für die Wartung des technischen Teils ausgegeben wird.
  • Auch die mit der Anbindung an die zentrale Kommunikation verbundenen Kosten werden reduziert. Und viele wissen, dass dafür derzeit recht hohe Summen zu zahlen sind.
  • Es gibt nicht viele Anforderungen an die Gestaltung der betrachteten Systeme und Räumlichkeiten. Es besteht keine Notwendigkeit, einen hochwertigen Schornstein sowie ein Zwangsbelüftungssystem zu entwickeln und auszustatten. SNiP ermöglicht es solchen Geräten, Gebäude mit einer Höhe von 30 m mit Wärme zu versorgen.
  • Bei der Gestaltung solcher technischer Systeme für Wohngebäude werden alle Regeln gemäß SNiP befolgt. Das System kann vollautomatisiert implementiert werden. Supervisoren zur Überwachung der Geräte werden nicht für einen ganzen Tag, sondern nur für wenige Stunden eingestellt. Aufgrund der SNiP-Normen können in Heizräumen auf dem Dach spezielle Sensoren installiert werden, mit denen das Temperaturregime auf der Straße gesteuert werden kann. Dank der Sensoren kann der Techniker den erforderlichen Prozentsatz der Heizung selbstständig starten.
  • Zu den positiven Aspekten gehört, dass sich die Bewohner nicht ständig auf die im Land relevanten Fahrpläne einstellen müssen (Heizung wird im Sommer abgeschaltet). Bei Bedarf können solche Geräte nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer effektiv funktionieren. Um den Dachheizraum zu überwachen, müssen Sie kein Spezialistenteam anrufen - diese Arbeit kann problemlos von normalen Mitarbeitern erledigt werden, die das Haus das ganze Jahr über überwachen. Solche Geräte sind erschwinglich und einfach zu bedienen.

Alle aufgeführten Vorteile sind bei der Anordnung solcher Kesselräume wichtig und bedeutsam.

Sie haben aber auch gewisse Nachteile, die ebenfalls berücksichtigt werden sollten.

  • Zu den Nachteilen gehören die Anforderungen, die an die Struktur gelten, in der der Dachheizraum ausgestattet wird. Bei den Installationsarbeiten müssen beispielsweise nur moderne Hebesysteme verwendet werden, und das Gewicht des Kessels selbst ist ebenfalls begrenzt. Es ist erforderlich, eine ausgeklügelte Automatisierung sowie zuverlässige Feuerlöschsysteme für solche Kesselhäuser zu installieren.
  • Auch der Nachteil solcher Kesselhäuser ist die Abhängigkeit von hauseigenen Engineering-Systemen. Dies legt nahe, dass ihre Leistung vollständig in die Verantwortung der Eigentümer von Wohn- und Nichtwohngebieten übergeht.
  • Wenn ein Mehrfamilienhaus eine Höhe von mehr als 9 Stockwerken hat, ist es nicht möglich, darin einen Heizraum der betreffenden Kategorie auszustatten.
  • Die betrachteten Systeme erzeugen im Betrieb viel Lärm. Der Betrieb von Pumpen erzeugt sehr starke Vibrationen, die den Bewohnern der oberen Stockwerke Unbehagen bereiten können.
  • Solche technischen Komponenten sind effektiv und durchdacht, aber auch sehr teuer. Die Installation hochwertiger Geräte in einem Mehrfamilienhaus kann unglaublich viel Geld kosten.
  • Menschen, die in sowjetisch gebauten Häusern leben, können buchstäblich wochenlang darauf warten, dass Wärme in ihre Wohnungen kommt, und in Häusern, in denen bereits ein privater Dachheizraum vorhanden ist, wird pünktlich geheizt. Leider ist in alten Häusern der Einbau solcher Systeme in seltenen Fällen möglich, da nicht jede Konstruktion solch hohen Belastungen problemlos standhält.

Anforderungen

Für die Auslegung und den Betrieb der jeweiligen Heizungsanlagen gelten besondere Normen. Ein Heizraum auf dem Dach und die darin installierten Geräte müssen eine Reihe wichtiger Anforderungen erfüllen. Werfen wir einen Blick auf einige von ihnen.

  • Der Raum, in dem ein solcher Heizraum eingerichtet ist, muss in der Brandschutzklasse „G“ ausgeführt sein.
  • Der Indikator für die Höhe des Raums von der Bodenoberfläche bis zum Deckensockel sollte mindestens 2,65 m betragen (dies ist der Mindestparameter). Die Breite des freien Durchgangs sollte 1 m nicht unterschreiten und die Höhe sollte 2,2 m nicht unterschreiten.
  • Der Ausgang aus dem Heizraum sollte auf das Dach führen.
  • Der Fußboden im Heizraum muss wasserdicht sein (zulässige Wasserfüllung bis 10 cm).
  • Das Gesamtgewicht des gesamten technischen Teils muss so bemessen sein, dass die Belastungen des Bodens nicht zu groß werden.
  • Die Türblätter im Heizraum sollten so groß und strukturiert sein, dass spätere Geräte leicht ausgetauscht werden können.
  • Der Gasdruck in der Gasleitung darf 5 kPa nicht überschreiten.
  • Die Gasleitung wird entlang der Außenwand und an den Stellen, an denen ihre Wartung am bequemsten ist, in den Raum geführt.
  • Gasleitungen dürfen Lüftungsgitter, Tür- oder Fensteröffnungen nicht blockieren.
  • Die Installation der Wasseraufbereitung muss im Arbeitsraum des Heizraums selbst erfolgen.
  • Flüssigkeit für die Warmwasserversorgung sollte ohne Wasseraufbereitung aus dem Wasserversorgungssystem gefördert werden.
  • Der Blitzschutz von Gebäuden muss gemäß RD 34.21.122.87 ausgeführt werden.
  • Projekte solcher Gaskesselhäuser müssen zwangsläufig die Erdung von Gasleitungen beinhalten.
  • Bei einer Notabschaltung der Arbeitspumpe muss die Standby-Pumpe automatisch abgeschaltet werden.
  • Die Anpassung der Gasleitung in diesen Heizräumen muss die Möglichkeit zur Anpassung des Gasdrucks berücksichtigen.
  • Alle Sensoren und Regler müssen vor Ort installiert werden und dem technologischen Schema des Kesselhauses entsprechen. Elektronische Steuerungskomponenten sind in einem separaten Schaltschrank befestigt.
  • Der Automatisierungsschrank muss gegen unbefugten Zugriff geschützt werden.
  • Auf dem Territorium des Heizraums selbst muss eine natürliche Belüftung vorhanden sein. Der Luftaustausch muss mindestens das 1,5-fache erreichen.
  • Das Belüftungssystem des Dachkesselraums muss unabhängig und getrennt vom Belüftungssystem der Gebäude selbst sein.
  • Für den Fall einer Leckage sollte ein Schleppnetz im Geräteraum aufgestellt werden.
  • Zusätzliche Auflagen und Maßnahmen zur Erhöhung des Schutzes des Kesselhauses werden nach Angaben der Wärmeerzeuger-Herstellungswerke festgelegt.
  • Der Heizraum darf nicht an der Decke von Wohnräumen befestigt werden.
  • Die Abmessungen des Heizraums sollten die Abmessungen des Hauses, in dem er ausgestattet ist, nicht überschreiten.

Das sind natürlich noch längst nicht alle Anforderungen, die für die betrachteten Systeme gelten. Sie werden nach speziellen Anweisungen unter optimalen technischen Bedingungen ausgestattet.

Artenübersicht

Heizräume auf dem Dach sind anders. Jede Art hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale. Schauen wir sie uns genauer an.

Blockmodular

Der angegebene Typ bezieht sich auf Kesselhäuser der Kategorie Leichtbau, bei denen es sich nicht um Kapitalstrukturen handelt. Blockmodulare Strukturen werden aus leichten und dünnen Metallplatten zusammengesetzt, die mit Profilkomponenten, Ecken und speziellen Rippen verstärkt sind. Von innen wird der angegebene Heizraum unbedingt mit Dampf-, Hydro- und Wärmedämmbeschichtungen mit einer Feuerschicht ergänzt. Die Verbrennungsprodukte werden zum Schornstein geleitet, der sich durch ein leichtes Gerät auszeichnet.

Der Hauptvorteil von modularen Gebäuden ist ihre Leichtigkeit. Sie sind vielseitig und einfach zu handhaben, bei Bedarf können sie problemlos demontiert werden. Modulare Heizräume sind oft mit Brennwertkesseln ausgestattet, von denen viele kompakt sind.

Stationär

Andernfalls werden diese Heizräume als eingebaut bezeichnet. Die gesamte Struktur eines solchen Raumes ist direkt in ein Mehrfamilienhaus integriert. Wenn die Konstruktion aus Ziegeln oder Platten besteht, ist die Fläche des Heizraums genau gleich. In gewisser Weise ist ein stationärer Raum technisch, aber nur konzentriert er sich ausschließlich auf das Heizen.

Üblicherweise sorgen Wohnungsbauvorhaben, bei denen die betrachteten Systeme vorhanden sind, zunächst für deren weitere Anordnung.

Neben den standardmäßig eingebauten gibt es auch völlig autonome eingebaute und angebaute Strukturen.

Installationsfunktionen

Bis zur Installation des Dachheizraums wird unabhängig von seiner Art immer ein detailliertes Projekt erstellt, nach dem alle weiteren Arbeiten durchgeführt werden. Moderne blockmodulare Strukturen werden in einer bestimmten Reihenfolge montiert.

  • Eine spezialisierte Plattform wird installiert. Nach den Regeln muss es auf den Tragkonstruktionen der Wände oder anderen geeigneten Untergründen stützen.
  • Vor Beginn der Montagearbeiten wird immer eine gründliche Prüfung auf professionellem Niveau durchgeführt. Dank seiner Ergebnisse ist es möglich, die Gesamttragfähigkeit der Hausstruktur zu bestimmen, um sicherzustellen, dass die wichtigen Bestandteile des Gebäudes verstärkt werden müssen.
  • Die Struktur ist auf einer speziellen Beschichtung aus feuerfesten Materialien montiert. Sie legen es auf ein mit Beton vorgefülltes Kissen. Seine optimale Dicke beträgt 20 cm.
  • Es müssen unbedingt Maßnahmen getroffen werden, um ein Höchstmaß an Sicherheit für die Montagearbeiter zu gewährleisten. Das Geländer ist entlang des gesamten Dachumfangs befestigt.
  • Die Installation von Schallschutzmodulen ist obligatorisch.

Die Merkmale der Installation von eingebauten Heizräumen sind wie folgt.

  • Sie werden für den Fall gebaut, dass sie im Voraus vom Projekt des Hauses bereitgestellt wurden. Im technischen Teil werden zunächst alle möglichen Belastungen der tragenden Wände berücksichtigt. Alle Brandschutzsysteme sind zunächst durchdacht.
  • Dann wird das Projekt des eingebauten Heizraums erstellt und genehmigt. Es stellt sich in der Regel als einfacher heraus als modulare Optionen. Alle schalldämpfenden, schalldämmenden und schwingungsdämpfenden Maßnahmen werden hier im Vorfeld beim Wand- und Dekorationsbau vorgesehen.

Operationsverfahren

Es ist sehr wichtig, das Gerät unter den Bedingungen von Dachheizungssystemen richtig zu betreiben. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Regeln, die befolgt werden sollten.

  • Die Funktion der Zu- und Abluftventile muss unbedingt überprüft werden, da die Belüftung des Heizraums auf ihre Kosten erfolgt.
  • Es ist erforderlich, einen speziellen Gasisolierungsflansch zu installieren, der das System beim geringsten Brandzeichen deaktivieren kann.
  • Auf den Dächern moderner Hochhäuser müssen hochwertige Alarmanlagen installiert werden, die im Brandfall sowohl Ton- als auch Licht-"Baken" senden.
  • Der Schornstein muss eine Höhe haben, die größer ist als die Höhe des Heizraums selbst. Der Mindestunterschied beträgt 2 m Jeder der Gaskessel im Haus muss mit einem eigenen Rauchabzug ausgestattet sein. Voraussetzung ist jedoch ihre gleiche Höhe. Aber die Kluft zwischen ihnen spielt keine besondere Rolle.
  • Die betreffenden Heizräume müssen auf Kosten eines separaten Stroms betrieben werden. Dies bedeutet, dass sie über einen eigenen Zweig des Stromnetzes verfügen müssen. Das Spannungsniveau in einem Gebäude kann variieren, daher ist es nicht empfehlenswert, riskante Experimente mit Strom durchzuführen, da aufgrund von Netzausfällen die Gefahr größerer Funktionsstörungen der Heizungsanlage besteht. Als autarke Stromquelle kann ein hochwertiger Dieselgenerator verwendet werden.
  • Es ist verboten, solche Heizräume direkt über den Wohnungen zu installieren. Das Vorhandensein einer technischen Etage im Gebäude ist eine Voraussetzung für die Einrichtung eines Dachheizraums. Der Boden, auf dem die Gasgeräte aufgestellt werden, muss aus starken Stahlbetonplatten bestehen.
  • Die Geräte, die in solchen Heizräumen installiert sind, machen ziemlich viel unnötigen Lärm. Um solche Systeme in Zukunft auch in Mehrfamilienhäusern installieren zu können, muss unbedingt auf den Einbau von Schallschutzmaterialien geachtet werden.

          Nur unter der Voraussetzung eines kompetenten Betriebs kann man erwarten, dass der Dachheizraum viele Jahre hält und den Bewohnern eines Mehrfamilienhauses keine Probleme bereitet.

          Nachfolgend finden Sie die Vorteile eines Heizraums auf dem Dach.

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