Alpennelke: Beschreibung, Sorten, Anbauempfehlungen

Inhalt
  1. Beschreibung
  2. Reproduktion
  3. Landung
  4. Pflegeregeln
  5. Sorten
  6. Krankheiten und Schädlinge

Alpennelke zeichnet sich durch ihre Schlichtheit und die Fähigkeit aus, in felsigen Gebieten mit kargen Böden zu wachsen. Die Pflanze gehört zu den Stauden, sie hat zarte, meist rosa Blütenstände. Für den Anbau geeignet sind Hybridsorten, die eher an die Heimzüchtung angepasst sind. Sie dienen als wunderbare Dekoration und Ergänzung zu alpinen Rutschen und Steingärten. Unter natürlichen Bedingungen wächst die Blume an den Berghängen der Alpen sowie in Slowenien und Österreich.

Beschreibung

Alpennelke sieht aus wie kompakte, abgerundete Büsche. Dünne zahlreiche Stängel erreichen eine Höhe von 25 cm, die Blattplatten sind schmal und dünn, graugrün gefärbt. Zu Beginn des Sommers erscheinen an den Büschen kleine Blüten mit einem angenehmen Aroma, ihre Größe beträgt etwa 4 cm. Sie bestehen aus 5 gewellten Blütenblättern mit gezackten Rändern. Die Blüte ist üppig und hält bis zum Ende des Sommers. Die Farben der Knospen können sehr unterschiedlich sein.

Das Wurzelsystem ist ein länglicher Stab, der sich nach einiger Zeit an den Seiten ausdehnt.

Seine Aufgabe ist es, Nährstoffe für den oberirdischen Teil der Pflanze zu akkumulieren. Dank dieser Fütterung wächst der Busch sehr schnell zu einem ausgedehnten Graspolster heran und kann einen Durchmesser von bis zu 50 cm erreichen.

Am Ende der Blüte reifen an den Stielen längliche Samenkapseln mit runden Samen heran. Wenn die Samenkapsel geöffnet wird, verschütten sich die Samen von selbst in den Boden. Somit kann sich die Alpennelke ohne menschliches Zutun selbstständig vermehren. Der Lebenszyklus eines Busches beträgt 4–5 Jahre.

Reproduktion

Alpennelken werden hauptsächlich aus Samen gezüchtet, aber es ist zuverlässiger, sie zu Hause auf Setzlinge zu pflanzen. Und schon werden etwas stärkere Sämlinge in offenen Boden gepflanzt. Bei dieser Vermehrung beginnt die Pflanze im ersten Jahr zu blühen. Sie können von Januar bis März Samen für Setzlinge säen. Damit die Samen schnell und freundschaftlich keimen, müssen sie darauf vorbereitet werden.

  • Um die Ähnlichkeit zu erhöhen, können sie 24 Stunden in warmem Wasser aufbewahrt werden.
  • Die Erde wird in Behälter oder spezielle Kassetten gegossen und Samen platziert, wobei ein Abstand von 2 cm eingehalten wird. Die Pflanztiefe sollte 1 cm betragen.
  • Streuen Sie die gepflanzten Samen mit einer dünnen Schicht Sand darüber.
  • Die Behälter werden mit Folie oder Glas abgedeckt und an einen warmen Ort gestellt, wobei daran gedacht wird, zu lüften und zu befeuchten.

Nach 2 Wochen sollten Triebe erscheinen, dann kann der Unterstand entfernt werden. Es ist besser, den Boden im Voraus vorzubereiten, dazu wird im Herbst der Boden aus dem Garten mit Asche und Sand gemischt. Sie können auch ein fertiges handelsübliches Substrat verwenden, Hauptsache, es muss neutral und nahrhaft sein. Der Boden sollte mit einer Lösung von Kaliumpermanganat behandelt werden, um mögliche Mikroorganismen zu zerstören.

Die Sprossen sollten mit abgesetztem kaltem Wasser gegossen werden, dies muss jedoch vorsichtig erfolgen, um nicht zu befeuchten, da sie anfällig für Pilzkrankheiten sind. Sämlinge benötigen für ein normales Wachstum 14 Stunden Beleuchtung, daher lohnt es sich, auf zusätzliche Beleuchtung zu achten. Wenn sich 2-3 Blätter an den Sprossen gebildet haben, tauchen sie ab, aber vorher müssen sie gut angefeuchtet werden.

    Sämlinge sollten vor dem Einpflanzen in offene Erde gehärtet werden. Dazu beginnen sie 2-3 Wochen vor dem Pflanzen, Behälter mit Sprossen nach und nach an der frischen Luft zu lassen, wobei die Zeit allmählich verlängert wird.

    Am Tag vor der Ausschiffung werden sie den ganzen Tag an der frischen Luft gelassen. Sie können Samen sofort in offene Erde säen, wenn es sich gut erwärmt, es wird empfohlen, dies Ende Mai zu tun. Auf der Baustelle werden flache Rillen mit einem Abstand von 10 cm hergestellt, in die Nelkensamen spärlich gesät, zuvor mit Sand und einer kleinen Menge trockenem Mineraldünger gemischt, mit Erde bedeckt und mit warmem Wasser angefeuchtet werden. Von oben sollte das Beet mit einer Folie abgedeckt werden, und wenn Triebe erscheinen, wird empfohlen, stattdessen für weitere 2 Wochen Lutrasil (eine Art Agrofaser) zu verwenden.

    Sie können die Pflanze direkt durch das Material gießen. Die gehärteten Sprossen müssen eingeklemmt werden, dieses Verfahren trägt zu den üppigeren Formen des Busches und zur Bildung einer größeren Anzahl von Knospen bei. Sie können auch eine Alpennelke vermehren:

    • Stecklinge;
    • Schichtung;
    • den Busch teilen.

    Stecklinge werden schräg von den Seitentrieben abgeschnitten, ihre Länge sollte 10 cm betragen, im unteren Teil wird der Stiel geschnitten und in einen Behälter mit feuchter Erde gelegt. Nach etwa 2 Wochen bilden sich Wurzeln an den Stängeln und die Pflanzen können an einen dauerhaften Standort verpflanzt werden.

    Um die Nelke mit Schichtung zu züchten, wird ein langer, starker Trieb aus dem Mutterstrauch verworfen, im unteren Teil geschnitten (ein Einschnitt ist etwa 4 cm lang), eine kleine Vertiefung wird in der Nähe des Busches gegraben, die Schichtung wird dort platziert und bestreut mit Erde. Im nächsten Jahr wird es vom Elternstrauch getrennt und separat verpflanzt. Im zeitigen Frühjahr, während die Pflanze noch nicht zu wachsen begonnen hat, können Sie die Fortpflanzung nutzen, indem Sie den Busch teilen.

    Dazu muss die Pflanze vorsichtig ausgegraben und mit einem scharfen Messer in mehrere Teile geschnitten werden, die jeweils mindestens einen Wachstumspunkt haben müssen.

    Delenki werden in die Erde gepflanzt und halten Abstand, damit die Büsche wachsen können.

    Landung

    Es lohnt sich, im Mai Alpennelken im Freiland zu pflanzen, da sich Boden und Luft bereits gut erwärmen. Der Standort sollte gut beleuchtet gewählt werden, im Halbschatten ist die Blüte nicht so üppig. Der Boden sollte nicht sauer, besser lehmig sein, vor dem Pflanzen muss er gut umgegraben und mit Humus versetzt werden. Wenn der Boden schwer ist, sollte Flusssand hinzugefügt werden. Zwischen den Nelken muss ein Abstand von 25-30 cm eingehalten werden: Die Büsche haben die Fähigkeit, sehr zu wachsen. Gut angefeuchtete Sämlinge werden in flache Löcher gelegt, mit Erde bestreut und mit warmem Wasser bewässert.

    Pflegeregeln

    Die Pflege einer Alpennelke ist keine große Sache, denn die Pflanze stellt keine besonderen Ansprüche und entwickelt sich bei normaler Pflege normal. Die Pflanze muss mäßig gegossen werden, sie verträgt Trockenheit leichter als überschüssige Feuchtigkeit. An heißen Sommertagen kann die Blüte täglich, vorzugsweise morgens oder abends, angefeuchtet werden und dabei darauf achten, dass das Wasser nicht auf die Blütenstände gelangt. Damit die Blüte üppig und üppig ausfällt, wird der Busch 1-2 Mal im Monat mit organischem Material gefüttert. Nachdem die Gewürznelken verblüht sind, werden Mineraldünger und Humus ausgebracht.

    Aufgrund der Pracht der Büsche ist das Lösen ziemlich problematisch, die Notwendigkeit für dieses Verfahren hängt von der Art der Nelke ab.

    Verblasste Knospen müssen entfernt werden, dies trägt zum Auftreten neuer, zahlreicherer Blütenstände bei. Bei richtiger Bepflanzung und Pflege kann die Pflanze im Spätsommer ein zweites Mal blühen. Am Ende des Herbstes wird die Nelke geschnitten, wobei 10 cm übrig bleiben, und mit einer Mulchschicht aus Torf oder trockenem Laub bedeckt. Die Pflanze ist frostbeständig, braucht also keinen dichteren Unterstand. In Regionen mit strengen Wintern können Sie die Büsche mit Agrofaser isolieren.

    Sorten

    In der Natur hat die Alpennelke Blütenstände überwiegend rosa oder rotkarminrot. Die gezüchteten Hybridsorten zeichnen sich durch eine breitere Farbskala aus. Darüber hinaus sind sie stabiler und können sich leicht an alle Haftbedingungen anpassen. Alpennelke dient als spektakuläre Dekoration nicht nur für den Garten, sondern auch für die Wohnung.

    Im Freiland wird die Pflanze in Steingärten, auf Alprutschen, entlang von Wegen und in Blumenbeeten gepflanzt.

    In Blumentöpfen und Kübeln gepflanzt, schmückt die Nelke Terrassen und Veranden und sieht auch auf dem Balkon schön aus.

    • "Rosa Rasen" - eine frostbeständige mehrjährige Sorte mit rosa oder hellvioletten Knospen und graugrünen Blattplatten. Der Busch zeichnet sich durch ein ziemlich schnelles Wachstum aus, im Durchmesser kann er mehr als 50 cm erreichen Die Pflanze ist bei Nelkenkennern sehr beliebt.
    • "Weiss" auch kälteresistente Sorte, die sich durch große weiße Knospen auszeichnet. Die Pflanze wird ca. 20 cm hoch, bis zu 50 cm breit, blüht von Mai bis Juni. Bei richtiger Pflege kann die Blüte im August ein zweites Mal austreiben.
    • "Rubin" unterscheidet sich in lila oder purpurroten Blütenständen. Der Strauch kann eine Höhe von 20–25 cm erreichen und sein Durchmesser beträgt 40–50 cm Die Blütezeit dauert vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst.
    • "Albus" Sie hat wunderschöne weiße Knospen, die den ganzen Sommer über blühen. Pflanzenhöhe 15–20 cm.
    • "Kahori" es zeichnet sich durch mittelgroße duftende Blüten in einem lila-rosa Ton aus. Sie blüht oft zweimal pro Saison. Die Blattplatten sind graugrün gefärbt.

    Krankheiten und Schädlinge

    Bei richtiger Pflege werden Alpennelken selten krank und werden nicht von Parasiten befallen. Übermäßiges Gießen kann zu einer Krankheit wie Fusarium führen. Die Blätter der Pflanze verfärben sich gelb, an den Trieben bilden sich Schwellungen. Eine erkrankte Pflanze sollte entfernt und der Boden mit Karbofos behandelt werden. Am gefährlichsten für die Alpennelke ist die Phialophorose - eine Viruserkrankung, bei der die Pflanze verdorrt und braune Flecken auf den Schnitten bekommt.

    Um dies zu vermeiden, müssen Sie den Boden und die Werkzeuge desinfizieren. Von den Schädlingen können Büsche von Raupen, Thripsen und Nematoden befallen werden. Als Pflanzenschutz wird eine Behandlung mit insektiziden Präparaten "Aktillik" und "Aktar" verwendet. Zur Vorbeugung können Sie einmal im Monat eine Blume damit verarbeiten. Bei Nematodenbefall müssen erkrankte Blattplatten entfernt werden.

    Siehe unten für weitere Details.

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