Alles über das Pflanzen von Rüben

Inhalt
  1. Zeitliche Koordinierung
  2. Vorbereitung
  3. Landetechnik und -schema
  4. Was kannst du in das Loch stecken?

Rote Bete ist pflegeleicht und reift sowohl in südlichen als auch in kalten Regionen perfekt. Alles, was ein Gärtner für eine gute Ernte braucht, ist, die Samen richtig vorzubereiten und der Pflanze normale Entwicklungsbedingungen zu bieten.

Zeitliche Koordinierung

Zuallererst muss der Gärtner verstehen, wann die beste Zeit zum Anpflanzen von Rüben ist. Bei der Planung dieses Verfahrens sind folgende Punkte zu beachten.

  1. Temperatur. Es lohnt sich, mit der Aussaat von Rüben zu beginnen, nachdem sich Boden und Luft ausreichend erwärmt haben. In warmen Regionen erfolgt dies Ende März oder Anfang April. In Sibirien, dem Ural und anderen kalten Landesteilen geschieht dies im Mai. In solchen Regionen ist es besser, Rüben im Freiland zu pflanzen, die keine Angst vor Frost haben. Späte Rüben können sogar Anfang Juni gepflanzt werden.

  2. Wetter. Vor der Aussaat von Rüben ist darauf zu achten, dass in naher Zukunft kein Frost zu erwarten ist. Andernfalls können die Pflanzen absterben.

  3. Grad. Je nach Reifezeit lassen sich alle Sorten in drei Kategorien einteilen. Frühe Rüben reifen in 100-110 Tagen, mittlere Rüben in 115-130 Tagen. Die Vegetationsperiode der späten Rüben dauert fast 150 Tage. Es ist durchaus möglich, verschiedene Rübensorten auf einem Standort zu pflanzen. Dadurch kann ein Teil der Ernte gegessen und der Rest zur Lagerung geschickt werden.

Bei der Wahl des richtigen Datums für dieses Verfahren orientieren sich viele Gärtner auch am Mondkalender. Es wird angenommen, dass Sie durch das Anpflanzen von Gemüse an günstigen Tagen die gesündesten und widerstandsfähigsten Pflanzen gegen verschiedene Krankheiten erhalten.

Vorbereitung

Nachdem Sie sich für den richtigen Zeitpunkt zum Pflanzen von Pflanzen entschieden haben, müssen Sie den Standort und das Pflanzmaterial vorbereiten.

Ein Ort

Zuerst müssen Sie sich für den am besten geeigneten Ort zum Pflanzen von Samen entscheiden. Rüben sollten an einem sonnigen Standort stehen. Im Schatten wird es flach. Es ist sehr wichtig, Feuchtgebiete zu vermeiden. Rübenbeete sind in der Regel schmal und nicht zu lang.

Beim Anpflanzen von Hackfrüchten darf die Fruchtfolge nicht vergessen werden. Es wird empfohlen, Gemüse in einem Gebiet anzubauen, in dem zuvor Tomaten, Gurken, Zwiebeln oder Hülsenfrüchte angebaut wurden. Es wird nicht empfohlen, im Garten Gemüse zu pflanzen, auf dem zuvor Rüben oder Karotten angebaut wurden. An einem solchen Ort fehlen ihnen Nährstoffe.

Sie müssen im Voraus für Hackfrüchte und gute Nachbarn abholen. Am besten pflanzt man Rüben neben Zwiebeln, Knoblauch, Kohl oder Salat. Junger Dill kann zwischen die Reihen gepflanzt werden. Schlechte Nachbarn für Rüben sind Kartoffeln, Bohnen und Mais.

Du solltest Wurzelfrüchte auch nicht neben hohen Bäumen oder dichten Büschen pflanzen. In diesem Fall schattieren ihre Kronen Gemüse. Daher entwickeln sich Rüben sehr langsam.

Die Erde

Auch die Bodenqualität spielt eine wichtige Rolle. Sie muss fruchtbar sein. Daher muss bei der Vorbereitung der Beete im Herbst dem Boden Dünger oder Humus zugesetzt werden. Der Boden auf der Baustelle sollte auch nicht sauer sein. Sie können den Säuregehalt des Bodens senken, indem Sie ihm Kreide oder Asche hinzufügen. Danach muss der Boden gut gelockert werden. Dies geschieht, damit das Wasser nicht auf der Baustelle stagniert.

Saat

Viele Gärtner pflanzen Rübensamen ohne vorherige Vorbereitung. Dies hat keinen besonderen Einfluss auf die Ernte. Wenn Gärtner jedoch den Keimprozess beschleunigen möchten, sollten sie das gesamte Pflanzmaterial verarbeiten. Der Saatvorbereitungsprozess besteht aus den folgenden Schritten.

  1. Kalibrierung. Der erste Schritt besteht darin, gesundes Pflanzmaterial auszuwählen. Dazu werden die Samen einfach auf ein weißes Blatt Papier gegossen und von Hand sortiert. Alle kleinen und beschädigten Körner müssen sofort vernichtet werden. Verwenden Sie zum Anpflanzen gesunde Samen der gleichen Größe. In diesem Fall erscheinen gleichzeitig Setzlinge auf der Website. Danach müssen die Samen mehrere Stunden in einen Behälter mit Salzwasser gelegt werden. Nach dieser Zeit müssen alle schwimmenden Samen entsorgt werden. Der Rest der Körner muss unter fließendem Wasser abgespült und getrocknet werden.

  2. Desinfektion. Dies ist ein weiteres wichtiges Verfahren, das allen Gärtnern empfohlen wird. Es schützt Rüben vor Krankheiten und Schädlingsbefall. Um die Samen zu desinfizieren, werden sie in einen Behälter mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung gegeben und dort 12 Stunden belassen.

  3. Einweichen. Damit die Samen schneller keimen, müssen sie eingeweicht werden. Dazu wird das Pflanzmaterial in Gaze gewickelt und 6-9 Stunden in einen Behälter mit warmem Wasser gelegt. Es ist ratsam, das Wasser alle 3 Stunden zu wechseln. Außerdem sollte es warm und sauber sein.

  4. Keimung. Anstatt die Samen einzuweichen, können sie keimen. Es sei daran erinnert, dass dieser Prozess länger dauert. Zunächst muss das Pflanzmaterial auf feuchter Gaze ausgebreitet und mit einem feuchten Tuch oder Sägemehl bedeckt werden. Außerdem können die so zubereiteten Samen in eine Tüte oder Schüssel gegeben werden, die dann mit Glas abgedeckt wird. Der Behälter wird mehrere Tage an einem warmen Ort aufbewahrt. Die Samen müssen täglich kontrolliert und angefeuchtet werden. Wenn das Pflanzmaterial gekeimt ist, kann der Gärtner mit der Aussaat beginnen.

  5. Vernalisation. Wenn Sie planen, Rüben in nicht ausreichend erhitztem Boden zu pflanzen, sollten die Samen vorgehärtet werden. Dazu werden sie nach dem Einweichen in einen Kühlschrank gestellt. Dort werden sie mehrere Stunden belassen. Diese Art der Saatvorbereitung macht die Rüben kälteresistenter.

  6. Behandlung mit Stimulanzien. Diese Methode hilft auch, den Keimungsprozess der Samen zu beschleunigen. Die Methode ist ideal für die Landung in Regionen mit kurzen Sommern. In der Regel werden Rübensamen in Gefäßen mit Epin-Lösung oder ähnlichen Stimulanzien eingeweicht. Lassen Sie die Körner dort für eine halbe Stunde. Nach dem Einweichen werden sie mit einem Stimulans aus dem Behälter genommen und 24 Stunden getrocknet.

Durch die richtige Vorbereitung des Pflanzmaterials können Sie unter allen Bedingungen eine gute Ernte erzielen. Daher sollten diese Verfahren nicht ignoriert werden.

Landetechnik und -schema

Der eigentliche Prozess des Einpflanzens von Samen in den Boden besteht aus den folgenden Schritten.

  1. Im Frühjahr muss der Boden wieder gelockert werden. Wenn es sehr arm ist, sollte es zusätzlich gedüngt werden. Danach muss der Boden mit einem Rechen geebnet werden. Am Ende sollte der Boden leicht und locker sein.

  2. Als nächstes müssen Sie auf der Baustelle Rillen geeigneter Größe herstellen. Der Abstand zwischen ihnen sollte innerhalb von drei Zentimetern liegen. Der Abstand zwischen den einzelnen Reihen beträgt 25-35 Zentimeter.

  3. Danach müssen Sie die Samen säen. Ihre Einbettungstiefe sollte nicht zu groß sein. Sonst erscheinen die Sprossen nicht so schnell im Garten.

  4. Außerdem müssen die Rillen mit Erde besprüht werden. Die Erde muss gut gestampft sein.

  5. Nach dem Einpflanzen der Samen müssen die Beete reichlich bewässert werden. Es ist sehr wichtig, dass das Wasser gut aufgenommen wird. Es lohnt sich, die Beete aus einer Gießkanne zu gießen und zu versuchen, den Boden nicht zu erodieren. Wasser für die Bewässerung sollte warm und gut abgesetzt verwendet werden.

  6. Danach empfiehlt es sich, die Pflanzen zusätzlich zu mulchen. Verwenden Sie dazu am besten sauberes Sägemehl, Humus oder Torf. Die Mulchschicht sollte nicht zu dick sein.

Wenn in naher Zukunft ein Kälteeinbruch geplant ist, empfiehlt es sich, die Beete mit Agrofaser abzudecken. Dies hilft, junge Pflanzen zu schützen. In diesem Fall ist es sehr wichtig, den Unterstand sofort nach dem Erscheinen der ersten Triebe im Garten zu entfernen. Dies soll verhindern, dass die Pflanzen anfangen zu faulen.

Einige Gärtner bevorzugen es, warme Betten in ihrer Umgebung zu organisieren. Sie können sie auf zwei Arten ausstatten.

  1. Im Gartenbeet können Sie mehrere breite Gräben ausheben. In jedem von ihnen wird eine kleine Menge organischer Rohstoffe platziert.
  2. Auf den Betten sind spezielle Boxen installiert. Sie sind mit Pflanzenresten und lockerer Erde gefüllt.

Für die Gestaltung von warmen Beeten ist es sehr wichtig, gesunde Pflanzenabfälle zu verwenden, die nicht durch Schädlinge oder Krankheiten geschädigt wurden. Es ist möglich, Rüben in einem solchen Beet nur zwei Jahre nach seiner Anordnung zu pflanzen.

Unabhängig davon lohnt es sich, über die Aussaat von Hackfrüchten vor dem Winter zu sprechen. Diese Rübenanbaumethode hat ihre Vorteile. Zuallererst ist zu beachten, dass solche Pflanzen widerstandsfähiger gegen Kälte, Feuchtigkeitsmangel sowie Schädlingsbefall und Krankheiten sind. Außerdem reifen die Früchte von Rüben, die vor dem Winter gepflanzt wurden, viel schneller. Daher können sie im Sommer zur Zubereitung von Salaten, Suppen und anderen Gerichten verwendet werden.

Für die Anpflanzung von Rüben vor dem Winter lohnt es sich, kältebeständige Sorten zu verwenden. Sie neigen nicht zum Schießen und haben keine Angst vor Frost. Das Anpflanzen von Rüben vor dem Winter hat seine eigenen Eigenschaften. Anfänger sollten die folgenden Punkte beachten.

  1. Rüben sollten nicht zu früh gepflanzt werden. Dies führt dazu, dass die Samen zum falschen Zeitpunkt keimen und die ersten Triebe nach Frosteinbruch absterben. Der optimale Aussaatzeitpunkt ist Ende Oktober.

  2. Im Herbst werden trockene Samen in den Boden gepflanzt. Gleichzeitig muss der Boden auf der Baustelle auch trocken sein. Die Aussaat erfolgt am besten bei bewölktem Wetter.

  3. Nach dem Pflanzen der Rüben müssen die Beete mit einer Mulch- oder Humusschicht bedeckt werden. Sie können stattdessen auch Sägemehl oder trockenes Laub verwenden. Im Frühjahr muss der Unterstand entfernt werden.

Die so angebauten Rüben sind so schmackhaft und groß wie Sommerrüben.

Was kannst du in das Loch stecken?

Um das Wachstum von Rüben zu beschleunigen, lohnt es sich, dem Boden während des Pflanzens Düngemittel mit einem hohen Stickstoffgehalt zuzusetzen. Normalerweise werden die Rüben zu diesem Zeitpunkt mit Harnstoff gefüttert. Stattdessen können andere Produkte verwendet werden.

  1. Düngen. Reiner Humus wird in der Regel 1 bis 5 in warmem Wasser verdünnt, stattdessen kann auch Vogelkot verwendet werden. Eine Lösung mit einem solchen Produkt sollte jedoch weniger konzentriert sein. Anstelle von normalem Hühnchen können auch Trockenpellets verwendet werden. Sie müssen sie verwenden, indem Sie den Anweisungen auf der Verpackung folgen.

  2. Siderata. Einige Gärtner pflanzen sie nach der Ernte auf ihrem Gelände. In diesem Fall gelingt es ihnen, vor Frühlingsbeginn zu wachsen. Während der Frühjahrsvorbereitung des Geländes werden die Grüns gemäht und im Boden vergraben.

  3. Asche. Dies ist ein weiteres Produkt, das sehr oft für die Frühjahrsfütterung von Rüben verwendet wird. Saubere Asche, die nach dem Verbrennen gesunder Pflanzenreste anfällt, sollte in die Rillen gegeben werden. Es kann entweder trockenes Laub oder Äste sein.

  4. Zwiebel schälen. Auch getrocknete Zwiebelschalen eignen sich hervorragend zum Füttern. Sie können die richtige Produktmenge in ein paar Wochen abholen. Abends vor dem Pflanzen muss die Schale mit heißem Wasser gegossen werden. Außerdem muss der Behälter mit dem zukünftigen Dünger zum Aufgießen geschickt werden. Am nächsten Tag kann Top-Dressing in die Vertiefungen gegeben werden.

Auf Wunsch können diese Produkte durch gekaufte Produkte ersetzt werden. Es können sowohl konventionelle Mineraldünger als auch komplexe Formulierungen sein.

keine Kommentare

Der Kommentar wurde erfolgreich gesendet.

Die Küche

Schlafzimmer

Möbel