Warmputze für den Innenausbau: Merkmale der Wahl

Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Ansichten
  3. Anwendungsgebiet
  4. Anwendungstechnik
  5. Hersteller
  6. Hilfreiche Hinweise und Tipps

Die Wärme im Haus ist einer der wichtigsten Faktoren, auf die man beim Bau eines Gebäudes achten sollte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Wärmeverlust zu minimieren. Heute werden dafür immer häufiger spezielle Warmputze verwendet. Sie werden nur von innen aufgetragen, wodurch Sie die Wände zur weiteren Dekoration zusätzlich nivellieren können.

Besonderheiten

Warmputz ist eine Mischung auf Zementbasis, deren Hauptaufgabe darin besteht, den Raum warm zu halten. Klassische Lösungen auf Sandbasis zeichnen sich durch einen hohen Wärmeverlust aus. Um die Wärmedämmung zu erhöhen, werden den Putzen verschiedene Füllstoffe zugesetzt, die eine poröse Struktur erzeugen können.

Heute werden diese Produkte in der Produktion aus folgenden Stoffen hergestellt:

  • Blähton;
  • Perlit;
  • Sägespäne;
  • expandiertes Polystyrol.

Pflaster dieser Art haben mehrere positive Eigenschaften:

  • Einfache Anwendung. Die Technologie der Wandverkleidung unterscheidet sich praktisch nicht vom klassischen Verputzen mit Zementmischungen.
  • Vielseitigkeit. Mit Hilfe von Putz wird nicht nur der Wärmeverlust reduziert, sondern auch die Wände für den dekorativen Abschluss nivelliert.
  • Wasserdampfdurchlässigkeit. Substanzen leiten Feuchtigkeit gut, wodurch Sie ein optimales Mikroklima im Haus schaffen können.
  • Mangel an Kältebrücken.
  • Gute Haftung auf verschiedenen Oberflächen. Damit können Sie nahezu alle Wände mit minimalem Aufwand fertigstellen. Auf einigen Untergründen kann auch ohne Grundierung Putz aufgetragen werden.
  • Anständige Schalldämmung. Die Kompositionen absorbieren Schallwellen verschiedener Reichweiten gut. Wenn sie jedoch von Vibrationen betroffen sind, können sie solche Geräusche nicht verbergen.
  • Pflaster werden von Nagetieren nicht geschädigt, Schimmel und andere schädliche Mikroorganismen entwickeln sich in ihnen nicht.

Warme Kompositionen sind nicht vielseitig, da sie mehrere erhebliche Nachteile haben:

  • Hoher Preis. Es ist ziemlich teuer, solche Zusammensetzungen in großen Mengen zu kaufen, was die Leute dazu bringt, nach alternativen Isolierungsmöglichkeiten zu suchen.
  • Niedriger Wärmeleitfähigkeitskoeffizient. Dieser Indikator für Putze ist dem von Heizungen wie Mineralwolle, expandiertem Polystyrol oder Polyurethanschaum weit unterlegen.
  • Die maximale Dicke des Putzes darf 5 cm nicht überschreiten.Wenn dieser Wert erhöht wird, beginnt sich die Zusammensetzung nach dem Aushärten sehr schnell abzulösen.
  • Relativ hohe Dichte. Obwohl die Zusammensetzung relativ leichte Materialien enthält, können sie nach dem Auftragen auf Wände eine erhebliche Belastung der Oberfläche verursachen.
  • Nahezu alle Arten von Putzmischungen sollten nach dem Auftragen mit zusätzlichen Schutzlösungen überzogen werden. In den meisten Fällen wird hierfür eine Verfüllung mit verschiedenen Massen (auf Gips- oder Zementbasis) verwendet.

Ansichten

Moderne Hersteller präsentieren viele Arten von warmen Putzen. Abhängig von der Zusammensetzung und dem Vorhandensein der Hauptkomponente können folgende Arten von Mischungen unterschieden werden:

  • Ausgedehnte Felsen. Die gebräuchlichste Art von wärmesparenden Pflastern. Sie werden bei der Hochtemperaturverarbeitung verschiedener Arten von mineralischen Füllstoffen gewonnen. Heute werden hierfür vermehrt Blähtonspäne, Vermiculit und Perlit verwendet. Solche Produkte können sowohl innerhalb als auch außerhalb von Gebäuden verwendet werden.Die letztere Option erfordert jedoch eine zusätzliche Verarbeitung (Verstärkung, Dekoration), da Wasser durch die Poren in die Räume eindringt und die Struktur der Veredelungsmaterialien stört.
  • Expandierte Polystyrolverbindungen. Auch Pflaster auf ähnlicher Basis erhalten einzigartige Schutzeigenschaften. Experten empfehlen jedoch, sie nur für Außenwände zu verwenden. Dies liegt daran, dass das Material nicht umweltfreundlich ist und daher in Wohngebäuden unerwünscht ist.
  • Putz auf Schaumglasbasis. Der Füllstoff wird aus Glasabfällen oder direkt aus Quarzsand gewonnen. Alle diese Komponenten schmelzen und eignen sich für das sukzessive Schäumen, wodurch einzigartige technische Parameter erreicht werden können. Putzmischungen auf Schaumglasbasis sind leicht und haben ein gutes Wärmerückhaltevermögen.

Dieses Material ist umweltfreundlich und sicher, da es keinerlei Schadstoffe (auch bei Erwärmung) freisetzt. Daher ist eine solche Substanz einer der Marktführer bei der Herstellung von wärmesparenden Pflastern.

  • Sägemehl aus Holz. Das Material wird häufig in der industriellen Produktion verwendet. Es wird auch von vielen Handwerkern zur Herstellung von warmen Putzen verwendet. Auf Sägemehl basierende Zusammensetzungen haben einzigartige wärmesparende Eigenschaften und sind auch für die menschliche Gesundheit völlig unbedenklich. Bei starker Erwärmung kann Sägemehl jedoch zu glimmen beginnen.

Es ist zu beachten, dass warme Putze keine universelle Dämmung sind, da sie klassische Materialien nicht ersetzen können. Wenn Sie jedoch die Wärmedämmeigenschaften von Wandoberflächen verbessern müssen, ist dies die beste Lösung.

Anwendungsgebiet

Warmputze sind der Name einer Klasse von Mischungen, die die Wärmedämmung einer Oberfläche erhöhen können. Dies hat zu einer so weit verbreiteten Verbreitung dieses Produkts auf dem modernen Markt geführt.

Ähnliche Zusammensetzungen werden verwendet, um mehrere Probleme zu lösen:

  • Ausrichtung und Dämmung von Fassaden. Theoretisch können verschiedene Wärmedämmputze außerhalb des Gebäudes aufgebracht werden. Einige von ihnen halten jedoch Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen stand, andere sollten zusätzlich mit einer Schutzschicht überzogen werden. Daher ist der Einsatz solcher Materialien im Außenbereich auf nur wenige Sorten beschränkt.
  • Ausrichtung und Wärmedämmung von Innenwänden. Für solche Zwecke sind fast alle Arten von Pflastern geeignet. Einige von ihnen können nicht nur die wärmeisolierenden Eigenschaften ändern, sondern auch einen dekorativen Effekt erzielen.
  • Isolierung von Bauwerken, die nach dem Prinzip des "Brunnenmauerwerks" gebaut wurden. Dämmputz wird hier verwendet, um die Hohlräume, die sich in der Wandstruktur gebildet haben, zu füllen.
  • Schutz der Kanalisation oder des Wasserversorgungssystems vor den Auswirkungen niedriger Temperaturen. In den meisten Fällen werden sie an Orten verwendet, an denen Rohre an das Haus angrenzen. Diese Art von Arbeiten erfordert eine Vorplanung und die Erstellung von Schutzkäfigen.
  • Dämmung von Tür- oder Fensterschrägen. Isolierputz verhindert Kältebrücken. Dadurch wird Kondensation vermieden.
  • Wärmedämmung von Decken- oder Bodenflächen. Ein solcher Einsatz ist jedoch relativ selten, da Benutzer klassische Isolierungen und Ansätze bevorzugen.

Anwendungstechnik

Warme Putze sind von klassischen Mischungen praktisch nicht zu unterscheiden.

Der Verputzprozess kann in mehrere aufeinander folgende Schritte unterteilt werden:

  • Oberflächenvorbereitung. Diese Art von Putz sollte nur auf saubere und ebene Wände aufgetragen werden. Es ist wünschenswert, dass sie frei von Rissen und anderen physischen Beschädigungen sind. Daher ist es zunächst notwendig, die Risse mit Zementmörtel zu beseitigen.
  • Polsterung. Dieser Vorgang ist für viele Mischungen optional. Es ist ratsam, diese Tatsache vor der Verwendung von Lösungen zu klären.Experten empfehlen jedoch, die Wände fast immer mit Tiefengrundierungen abzudecken. Sie verstärken nicht nur die Wand, sondern entfernen auch Staub von der Oberfläche.
  • Vorbereitung der Lösung. Alle Komponenten sollten nur in genauen Verhältnissen gemischt werden. Experten empfehlen, die gesamte Packung auf einmal zu kneten, da die darin enthaltenen Komponenten ungleichmäßig verteilt werden können.

Das Mischen von Mauermörtel erfolgt mit einem Baumischer. Bitte beachten Sie, dass dies nicht bei hohen Geschwindigkeiten erfolgen sollte. Es ist ratsam, die Trockenmischung dem Wasser zuzugeben und nicht umgekehrt. Somit kann ein gleichmäßiger und qualitativ hochwertiger Putz erhalten werden. Um zu überprüfen, ob die Mischung fertig ist, müssen Sie sie auf einen Spatel ziehen und umdrehen. In dieser Position sollte es nicht fallen.

  • Installation von Leuchtfeuern. Diese Elemente befinden sich entlang des gesamten Umfangs der Wände. Sie ermöglichen eine perfekt ebene Oberfläche.
  • Verputzen. Die Zusammensetzung wird mit einem breiten Spatel zwischen den Beacons aufgetragen. Experten empfehlen, mit der Arbeit von unten zu beginnen und nach oben zu gehen. Die Lösung wird in einer gleichmäßigen Schicht verteilt. Wenn der Bereich zwischen benachbarten Baken voll ist, können Sie mit dem Nivellieren beginnen. Dazu wird die Mischung mit einer langen Regel verschoben, während sie auf den Stützen ruht.
  • Wenn der Gips etwas aushärtet, müssen Sie die Beacons herausnehmen und diese Stellen mit einer flüssigen Zusammensetzung füllen. Ganz zum Schluss erfolgt die finale Ausrichtung.

Hersteller

Warme Putze unterscheiden sich in der Zusammensetzung, was sich auf ihre physikalischen Eigenschaften auswirkt. Heute produzieren viele Zementmörtelhersteller verschiedene Produkte. Unter all dieser Vielfalt gibt es mehrere beliebte Marken von warmen Pflastern:

  • Knauf mann - eine der bekanntesten Pflasterarten. Es wird auf der Basis von Polystyrolschaum-Füllstoff hergestellt. Der Kugelanteil überschreitet nicht 1,5 mm. Der Hersteller fügt auch verschiedene Arten von Weichmachern und Hydrophobierungsmitteln hinzu. Nach dem Aushärten bildet die oberste Putzschicht eine einzigartige dekorative Oberfläche. Anschließend kann mit speziellen Lacken gestrichen werden, die die Oberfläche vor Witterungseinflüssen schützen. Die Verwendung in Innenräumen wird nicht empfohlen. Um eine optimale Wärmedämmung zu erzielen, sollte der Mörtel in einer Schicht von mindestens 1 cm, jedoch nicht mehr als 3 cm aufgetragen werden.
  • UMKA UB-21TM. Universelle Wärmedämmputze, die starken Temperaturwechseln perfekt standhalten. Die aufgetragene Schicht der Substanz hält bis zu 35 Winterzyklen stand. Es wird auf Basis einer Zement-Kalk-Mischung unter Zusatz von Schaumglas hergestellt. Das Produkt kann auf fast alle mineralischen Untergründe aufgetragen werden. Perfekt für jede Art von Arbeit. Die Materialien sind auch gut wasserabweisend, wodurch Sie die Hauptoberfläche vor seinen Auswirkungen schützen können. Ein weiterer Vorteil ist die Qualität der Schalldämmung. Wenn Sie es jedoch für Innenwände verwenden, muss die Oberfläche nach dem Aushärten zusätzlich mit speziellen Spachtelmassen abgedeckt werden.
  • "Tragen" - eine weitere gute Auswahl an Lösungen der heimischen Produktion. Laut Kundenrezensionen verträgt es frostige Winter gut. Zu den Vorteilen der Produkte gehört die geringe Wärmeleitfähigkeit. Es ist vielseitig, da es bei verschiedenen Temperaturbedingungen verwendet werden kann.
  • HAGAst AuBenputzPerlit FS-402. Hauptbestandteile sind hier Zement und Perlitsand. Zusammensetzungen sind für die Verarbeitung von Porenbeton und Gassilikatblöcken bestimmt. Sie sind aber auch für Ziegel und Holzbeton geeignet. Der einzige Nachteil ist die Unfähigkeit des Putzes, äußeren Einflüssen zu widerstehen. Daher sollte es zusätzlich mit Schutzlösungen gefüllt werden.
  • UNIS-TEPLON. Die Kompositionen sind nur für den Innenausbau bestimmt, da hier das Hauptbindeelement Gips ist.Kleiner Perlitsand verleiht ihm isolierende Eigenschaften.

Der Hersteller empfiehlt, die Wände mit dieser Putzschicht zu bedecken, deren Dicke 5 cm nicht überschreitet.Wenn Sie diesen Indikator erhöhen müssen, ist es besser, ein spezielles Armierungsgewebe zu verwenden. Die Zusammensetzung ist sehr gut aufgetragen und erfordert kein externes Spachteln. Nach dem Aushärten kann der Putz tapeziert oder gestrichen werden.

Hilfreiche Hinweise und Tipps

Das Arbeiten mit warmen Pflastern ist relativ einfach.

Um eine dauerhafte und gleichmäßige Beschichtung zu erhalten, sollten einige Regeln beachtet werden:

  • Verwenden Sie zum Installieren der Baken die gleiche Mischung, die zum Verputzen verwendet wird. Werden andere Produkte verwendet, können diese zur Bildung von Kältebrücken führen.
  • Die endgültige Ausrichtung und Entfernung der Baken sollte innerhalb von 2 Stunden nach dem Verputzen erfolgen. Geschieht dies nicht, härtet die Lösung aus und verliert ihre Plastizität.
  • Die Mischungen sollten in Schichten aufgetragen werden, deren Dicke 2 mm nicht überschreitet. Dieser Ansatz gibt Ihnen mehr Flexibilität beim Nivellieren der Oberfläche.
  • Beachten Sie beim Mischen der Komponenten unbedingt die Empfehlungen des Herstellers. Lassen Sie die fertige Lösung nicht für den zukünftigen Gebrauch, da sie ihre ursprünglichen Eigenschaften verliert.

Warme Putze sind eine weitere Möglichkeit, ein Gebäude in ein warmes und angenehmes Zuhause zu verwandeln. Mit der Wahl des richtigen Produkts erhalten Sie eine zuverlässige Oberfläche, die lange hält.

Alles zum Thema Warmputz ThermoVer siehe unten im Video.

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