Was bedeutet Objektivblende und wozu dient sie?

Inhalt
  1. Was ist das?
  2. Wann wird es benötigt?
  3. Markierung
  4. Wie wählt man ein Objektiv aus?
  5. Wie benutzt man?

Bei der Verwendung moderner Kameras müssen Sie bestimmte Eigenschaften der Ausrüstung kennen. Andernfalls können Sie dem Foto nicht den gewünschten Effekt hinzufügen. Im Artikel verraten wir euch mehr über das Öffnungsverhältnis und wie es auf dem Bild wackelt.

Was ist das?

Die Blende ist eine der wichtigsten Eigenschaften einer Kamera bzw. eines Objektivs. Dieser Parameter ist notwendig, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen ein klares und detailliertes Foto aufzunehmen. Ein hoher Indikator bedeutet, dass Sie professionelles Equipment in den Händen halten. Es sollte beachtet werden, dass hochaperturige Optiken teuer sind.

Erfahrene Fotografen verwenden mehrere Objektivmodelle mit unterschiedlichen Brennweiten. Experten empfehlen Anfängern, günstige Objektive zu wählen, um den Umgang mit moderner digitaler Ausrüstung zu erlernen.

Der obige Parameter ist dafür verantwortlich, wie viel Licht in das Kameragerät und die empfindliche Matrix gelangt. Nicht viele Leute wissen, dass die Linsen im Inneren der Linse aus einem vollständig transparenten Material bestehen. Beim Durchgang durch Kunststoff oder Glas wird der Lichtstrom gestreut und ein Teil davon geht verloren. Der Lichtstrahl erreicht die Matrix nicht mit voller Stärke.

Die Sonneneinstrahlung kann über die Blende eingestellt werden. Je weiter dieses Element geöffnet ist, desto größer ist die Strömung. Hersteller berücksichtigen bei der Angabe der Blende, wie weit die Blende maximal geöffnet werden kann. Auch die Brennweite wird berücksichtigt. Je kleiner das Verhältnis, desto größer sind die Blendenparameter.

Das intensive Licht, das auf den Lichtsensor trifft, bestimmt Folgendes:

  • Tiefenschärfe;
  • die Möglichkeit, in einem dunklen Raum oder am Abend ein hochwertiges Foto aufzunehmen.

Betrachten wir jeden Parameter genauer.

№1

Objektive mit hoher Blendenöffnung ermöglichen es, nur die Hauptobjekte im Foto hervorzuheben. Dieser Parameter ist für die Porträtfotografie nützlich. Die Abkürzung DOF wird verwendet, um die Anzahl der Elemente zu bezeichnen, die scharf sind. Dies steht für "Tiefenschärfe".

Wenn Sie diese Eigenschaft richtig verwenden, können Sie einen schönen unscharfen Hintergrund erstellen - Bokeh. Damit verbergen Fotografen unnötige Details im Bild und setzen sie in den Hintergrund. Solche Bilder sehen beeindruckend aus.

№2

Wenn das Licht nicht ausreicht, um ein gutes Bild aufzunehmen, müssen Sie die folgenden Eigenschaften anpassen:

  • Lichtempfindlichkeit (als ISO bezeichnet);
  • Exposition;
  • Membran.

Beim Anpassen der Verschlusszeit müssen Sie vorsichtig sein. Andernfalls wird der Rahmen völlig verschwommen. Wenn Sie eine lange Verschlusszeit einstellen, können Sie keine Handheld-Aufnahmen machen, Sie müssen ein Stativ verwenden. Schon eine leichte Bewegung der Hände führt zu einem "Wackeln".

Wenn der ISO-Wert zu hoch eingestellt ist, erscheint digitales Rauschen im Bild. Der Fotograf muss nur die Blende öffnen, um bei ungenügendem Licht ein möglichst scharfes Bild zu machen.

Wann wird es benötigt?

Fotografen, die nur für alltägliche Aufnahmen digitales Equipment verwenden, können mit der verfügbaren Technik recht gut auskommen. Für solche Benutzer spielt der Blendenparameter keine Rolle.

Professionelle Fotografen achten auf jede Eigenschaft. Sie verwenden lichtstarke Objektive in den folgenden Fällen.

  • Diese Option ist praktisch bei Sportveranstaltungen oder beim Fotografieren von Wildtieren, wenn es wichtig ist, einen besonderen Moment schnell und klar festzuhalten. Eine kurze Verschlusszeit muss eingestellt werden, um ein sich schnell bewegendes Motiv im Bild zu erhalten.
  • Ohne ein lichtstarkes Objektiv können Sie keine hochwertigen Bilder einer Stadt bei Nacht oder anderer Landschaften nach Sonnenuntergang erhalten. Solche Modelle sind in der Lage, selbst kleinste Lichtteilchen einzufangen, um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erzeugen.
  • Ist die Lichtempfindlichkeit der Matrix nicht ausreichend, kann dieser Mangel mit Hilfe der Linse korrigiert werden.
  • Auch Reporter, die unter verschiedenen Bedingungen arbeiten, sind ohne spezielle Ausrüstung unverzichtbar. Dies können dunkle Räume wie Museen, Nachtclubs, Restaurants usw. sein.

Markierung

Der Blendenindex wird mit dem englischen Buchstaben F (f) bezeichnet. Mit seiner Hilfe geben Hersteller die Leistung des Lichtstroms an, der die Matrix erreicht. Dieser Parameter muss jedoch genauer beschrieben werden.

Um die Blende anzuzeigen, verwenden Marken das Verhältnis der folgenden Parameter:

  • der Durchmesser des Diaphragmas, wenn es maximal geöffnet ist;
  • Brennweite.

Dieser Indikator kann wie solche Zahlen aussehen - 1: 1,2 oder 1: 2,8. Marken verwenden das internationale Format - f / 1.2, f / 2.8 und andere Optionen.

Interessante Tatsache. Das Objektiv mit dem höchsten Blendenwert wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (1966) von der amerikanischen Firma NASA auf den Markt gebracht. Der Blendenwert beträgt f/0.7. Spezialisten fertigten 10 Modelle, von denen drei dem weltberühmten Regisseur Stanley Kubrick zu filmischen Meisterwerken überreicht wurden, eines wurde Carl Zeiss übergeben. Die restlichen 6 Linsen wurden an einen speziellen Kunden geschickt.

Nur wenige Benutzer wissen, dass das professionelle Niveau dieser Eigenschaft f2.8 ist. Dies ist der optimale Wert. Techniken mit diesem Parameter stehen nicht jedem zur Verfügung. Für normale Käufer ist f4 oder mehr ausreichend. Modelle solcher Objektive gelten nicht als schnell und haben einen günstigeren Preis.

Wie wählt man ein Objektiv aus?

Das Angebot an digitaler Fotoausrüstung wird in einer Vielzahl von Kameras und Objektiven präsentiert. Welches das Beste ist, ist selbst für erfahrene Spezialisten, geschweige denn für gewöhnliche Käufer, schwierig zu bestimmen. Die Geräte werden sowohl von Weltmarken als auch von Herstellern hergestellt, die im Budget- und Mittelpreissegment tätig sind.

Alle Optiken, die sich durch ein hohes Öffnungsverhältnis auszeichnen, lassen sich in 2 Typen unterteilen:

  • behebt;
  • Modelle mit variabler Brennweite.

Die erste Option wird für Aufnahmen in einem Studio verwendet. Das Hauptmerkmal einer solchen Optik ist, dass Sie den Abstand des Objekts zum Objektiv einfach und schnell ändern können. Dies ist eine sehr nützliche Funktion, wenn Sie sich ständig im Raum bewegen müssen, während das Modell statisch ist. Feste Objektive zeichnen sich durch eine verbesserte Aufnahmequalität aus. Beim Zusammenbau verwenden die Hersteller eine reduzierte Anzahl von Linsen, was die Anzahl der Verzerrungen reduziert.

Neulinge, die gerade erst anfangen, die Fotografie zu beherrschen, verwenden oft Objektive mit einer maximalen Brennweite. Diese Kennlinie reicht von 50 bis 55 Millimeter. In diesem Fall beträgt das Öffnungsverhältnis 2,8 bis 1,4. Diese Modelle werden auch "fünfzig Dollar" genannt. Sie sind in den Katalogen aller namhaften Hersteller von bildgebenden Geräten verfügbar. Die oben genannten Parameter reichen völlig aus, wenn Sie sich nicht mit Nacht- oder Motivfotografie auf hohem Niveau beschäftigen müssen.

Sie verwenden auch Hirsefixes mit einer Brennweite von 30 bis 35 Millimetern. Diese Modelle sind Weitwinkelobjektive. Sie können für eine Vielzahl von kreativen Ideen verwendet werden. Ihr Hauptmerkmal ist, dass sie aufgrund der perspektivischen Verzerrung nicht für Porträts geeignet sind.

Wer ein Objektiv für Nahaufnahmen sucht, sollte Festbrennweiten mit einer Brennweite von 85 bis 135 Millimeter wählen. Dieser Indikator hilft dabei, ein ausdrucksstarkes Bokeh im Hintergrund zu erzeugen, das sich ideal für diese Aufnahmerichtung eignet.

Bei Brillen mit variablen Parametern sind Optionen mit einer Brennweite von 17 bis 55 Millimetern sehr gefragt. Zum Arbeiten benötigen Sie außerdem eine Optik mit einer Entfernungsanzeige von 70 bis 200. Dieses Gerät wird für die Aufnahme von Berichten zu verschiedenen Themen verwendet.

Wie benutzt man?

Um ein lichtempfindliches Objektiv zu verwenden, ist es notwendig, die Optik mit dem "Körper" der Kamera zu verbinden, die erforderlichen Parameter auszuwählen, den Rahmen zusammenzustellen und ein Bild aufzunehmen. Mit digitalen Geräten können Sie das Foto sofort auswerten und die Voreinstellungen ändern.

Um den Rahmen zu ändern (die Brennweite zu erhöhen oder zu verringern), verwenden Sie den speziellen Drehring am Objektiv. Es hat auch Zahlen, die angeben, welchen Parameter Sie verwenden. Sie werden die Veränderungen sofort bemerken – über den Bildschirm oder den Sucher.

Professionelle Fotografen verwenden je nach Fotomotiv unterschiedliche Objektivmodelle: Porträt, Landschaft, Reportage und andere Optionen.

Was die Blende ist, erfahren Sie im nächsten Video.

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