Alles über Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektive

Inhalt
  1. Was ist das und wozu dienen Linsen?
  2. Was sind Sie?
  3. Beliebte Modelle
  4. Welches soll man wählen?
  5. Bedienungstipps

Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektive sind wesentliche Elemente einer erfolgreichen Panoramafotografie. Auch die Besitzer von Smartphones, bei denen solche Kameras zum Einsatz kommen, wollen oft wissen, was das ist und wozu es dient. Um das Problem zu verstehen, lohnt es sich, die sowjetischen Weitformatobjektive und ihre modernen Gegenstücke genauer zu untersuchen.

Was ist das und wozu dienen Linsen?

Traditionen der großformatigen Fotografie gab es zu Zeiten der sowjetischen Kameras. Kunstfotografen haben spezielle Objektive verwendet, die den Blickwinkel vergrößern, um Panoramaaufnahmen zu machen.

Bei der Aufnahme eines solchen Rahmens ist die richtige Komposition sehr wichtig.

Es lohnt sich, genauer darüber zu sprechen, was ein Weitwinkel in Bezug auf die Fotografie bedeutet.

  • Weitwinkelobjektive. Diese Art von Linsen (optische Systeme, die ein Bild erzeugen) haben streng definierte Parameter. Es eignet sich zum Erstellen von Landschaften und Innenaufnahmen. Solche Objektive haben einen Bildwinkel von 60 (manchmal von 52) bis 82 Grad, die Brennweite variiert von 10 bis 35 mm.
  • Superweitwinkel. Diese Objektive haben einen Blickwinkel von mehr als 85 Grad und einen ultrakurzen Fokus von 7-14 mm. Bei Aufnahmen mit solchen Optiken fällt die Verzerrung von Objekten stärker auf, es gibt eine gewisse "Tonnenform". Gleichzeitig bekommt der Rahmen eine größere Perspektive, gewinnt an Ausdruckskraft.

Was sind Sie?

Alle Weitwinkelobjektive gehorchen heute allgemeinen Regeln. Ihre Brennweite ist immer kleiner als die Bilddiagonale. Bei Kleinformatkameras beträgt sie beispielsweise weniger als 50 mm und bei digitalen Spiegelreflexkameras bis zu 28 mm.

Nach der Art des Designs werden symmetrische Modelle unterschieden, die die geringste Verzerrung ergeben, sowie Retrofokus-Modelle.

Unter Ultraweitwinkelobjektiven ist die Verzeichnung besonders bekannt. - das sogenannte "Fischauge" oder Fischauge. Diese Art von Optik erzeugt einen "Tonneneffekt" im Rahmen, der Erfassungswinkel erreicht 180 Grad, die Brennweite beginnt bei 4,5 mm. Es formt die Perspektive perfekt und die resultierende Verzerrung ist für die künstlerische Fotografie absolut unverzichtbar.

Fisheye wird in der professionellen Fotografie nicht verwendet, aber Hersteller von Mobilgeräten lieben es.

Auch orthoskopische Modelle zählen zu den Ultraweitwinkelobjektiven. Sie werden für die Panoramafotografie in der Ebene verwendet. Diese Objektive sind verzerrungsfrei und behalten eine lineare Perspektive bei.

Sowjetische Objektive wurden über Adapter an der Kamera befestigt - meistens M39 oder M42. Sie können auch mit modernen Kameras verwendet werden, die den gleichen Ringdurchmesser unterstützen. Solche Objektive werden als manuell bezeichnet - sie haben keinen Autofokus, die Einstellung erfolgt manuell. Die schnellsten Modelle von damals sind auch heute noch recht beliebt.

Zum Beispiel, Mir-1V - 35 mm Objektiv mit f 2,8 Blende... Hier wird ein universelleres Gewinde M42 verwendet, das Objektiv selbst hat im professionellen Bereich in der UdSSR und im Ausland weltweite Anerkennung gefunden. Der Fischaugeneffekt hilft, eine andere Linse zu bekommen - Zenitar-16... Diese Ultra-Weitwinkel-Version hat eine Brennweite von nur 16 mm.

Beliebte Modelle

Jeder Fotograf hat seine eigene Bewertung der besten Weitwinkelobjektive. Jemand bevorzugt Budgetmarken, andere Profis wählen extrem teure Modelle, mit denen Sie die beste Schärfe ohne Vibrationen erzielen können.

Durch den Vergleich aller wichtigen Parameter können Sie sich ein Bild davon machen, welche Weitwinkeloptiken definitiv Aufmerksamkeit verdienen.

  • Canon EF 17-40 MM F / 4L USM. Modell einer führenden japanischen Marke, ausgestattet mit einer maximalen Blende für überragende Bildqualität. Die Montierung ist mit einem Gummiring gut vor Staub und Feuchtigkeit geschützt, das Objektiv selbst wird von der Marke wie für Aufnahmen mit Stativ vorgesehen positioniert, aber die Praxis zeigt, dass es gut für Architektur- und Innenaufnahmen ist. Die Optik ist kompatibel mit Filtern mit 77 mm Gewinde, das Metallgehäuse hat eine haptisch angenehme Polymerbeschichtung. Der hohe Preis ist durch die Qualität des Schießens und die kraftvolle Füllung voll gerechtfertigt.
  • Nikon 14-24MM F/2.8G ED AF-S Nikkor. Eines der teuersten Weitwinkelobjektive für Kameras der DX-Serie. In Bezug auf seine Parameter ist dieses Modell eines der besten, bietet hervorragende Schärfe und Klarheit von Panoramabildern, eine spezielle Beschichtung der Haube sorgt für die Eliminierung von Sonnenblendung. Mit einem solchen Objektiv können Sie Bilder bei 84 Grad aufnehmen und Fotos in dunklen Räumen erstellen. Dies ist eine hervorragende professionelle Optik, mit der Sie große Panoramaaufnahmen von Landschaften und architektonischen Strukturen erstellen können.
  • Sigma AF 16MM F1/4 DC DN Zeitgenössisches Sony E. Nicht das neueste Modell, aber eines der besten für Liebhaber der Reise-, Reise- und Architekturfotografie. Das vorgestellte Objektiv ist für die Verwendung mit spiegellosen Kameras der E-Serie von Sony konzipiert.Die Optik zeichnet sich durch eine sanfte Fokussierung aus, die sich für die Erstellung von Videos in Bewegung eignet. Dieses Modell gilt als optimal für Anfänger - passen Sie einfach die Brennweite an und fahren Sie dann mit der Aufnahme fort.
  • Nikon 10MM F/2.8 Nikkor 1. Dieses ultrakompakte Weitwinkelobjektiv der Mittelklasse gilt als vielseitige Reiseoption. Das Modell hat einen hohen Schutzgrad, das Metallgehäuse hat eine geschützte Halterung, der Autofokus ist sehr leise. Das Objektiv hat eine sehr durchdachte Blendeneinstellung, der Rahmen ist in Sekunden eingestellt, das macht sich bei Aufnahmen im Dunkeln gut bemerkbar.
  • Fujifilm XF 35MM F/2 R WR. Ein Weitwinkelobjektiv der Mittelklasse. Es zeichnet sich durch einen Blickwinkel aus, der der Sicht einer Person entspricht, Sie können den Bokeh-Effekt verwenden und klare Panoramen aufnehmen. Der Autofokus erfolgt in Zehntelsekunden, das Gehäuse der Optik ist gut vor Spritzwasser und Staub geschützt. Durch den Ring am Körper lässt sich das Modell gut steuern, eine ausreichende Blendenöffnung ermöglicht spektakuläre Aufnahmen nach Sonnenuntergang.

Diese fünf Objektive können kaum als Budget-Objektive bezeichnet werden, aber Canon hat auch günstigere Modelle für nicht-professionelle Fotografen im Angebot. Darüber hinaus finden Sie bei geringen Anforderungen an die Aufnahmequalität sehr günstige Objektive von wenig bekannten chinesischen Unternehmen, die jedoch nur für Anfänger geeignet sind.

Welches soll man wählen?

Bei der Auswahl eines Weitwinkelobjektivs für die Aufnahme müssen Sie auf wichtige Punkte achten, die den Komfort und die Qualität der Aufnahme beeinträchtigen können. Zu den Hauptkriterien gehören die folgenden.

  • Brennweite. Ultra-Weitwinkel-Modelle mit weniger als 24 mm sind zwar teurer, bieten aber einen wirklich maximalen Betrachtungswinkel. Es ist besser, sie zu wählen, wenn Sie Erfahrung im Schießen haben. Herkömmliche Weitwinkelmodelle des beliebtesten Segments haben eine Brennweite von 24-40 mm.
  • Fix oder Zoom. Eine konstante Brennweite erfordert mehr Arbeit vom Fotografen selbst, er wählt aus, welches Objekt im Zentrum der Komposition steht. Solche Optiken werden als Fix bezeichnet, sie haben hohe Leuchtstärken und einen attraktiven Preis. Variable Brennweite wird als Zoom bezeichnet. Mit solchen Objektiven können Sie Objekte im Rahmen automatisch vergrößern oder verkleinern.Erfahrenen Fotografen stehen beide Optiken zur Verfügung.
  • Blendenverhältnis. Im Durchschnitt gelten F / 2,8 als normale Parameter - dies reicht aus, um die erforderliche Aufnahmequalität unter verschiedenen Bedingungen zu gewährleisten. Um Innenaufnahmen zu erstellen, wählen Sie Indikatoren bis F / 2.0. Stehen 2 Zahlen durch einen Strich, ist die erste für das Öffnungsverhältnis im kurzen Teil, die zweite im langen Teil verantwortlich.
  • Sicherheit. Ein gutes Weitwinkelobjektiv sollte Gummidichtungen haben, um es dicht zu halten. Der Schutz vor Staub und Spritzern gilt als das Minimum; für das Filmen bei hoher Luftfeuchtigkeit ist es besser, ein Modell zu wählen, das das Eindringen von Wasser und Kondenswasser in die Struktur vollständig ausschließt.

Wenn Sie all diese Punkte im Hinterkopf behalten, können Sie die Auswahl des richtigen Weitwinkelobjektivs für Ihre moderne Kamera erheblich vereinfachen.

Bedienungstipps

Durch die Verwendung von Weitwinkelobjektiven können Fotografien von hohem künstlerischem Wert erhalten werden. Der richtig gewählte Aufnahmewinkel spielt in diesem Fall eine wichtige Rolle, denn er bestimmt, wie ausdrucksstark der Rahmen wird. Wenn ein Fotograf ein Motiv mit einem Weitwinkelobjektiv aufnimmt, ist die Bildkomposition unerlässlich.

Die folgenden Tipps werden Ihnen zum Erfolg verhelfen.

  • Die Wahl des zentralen Motivs der Aufnahme. Es sollte buchstäblich ein paar Zentimeter von der Kamera entfernt sein. Dann wird das umliegende Panorama beeindruckend und das Bild bekommt eine zentrale Idee. In diesem Fall wird der Hintergrund voluminöser, das Foto gewinnt an Tiefe und erzeugt ein Gefühl von Präsenz.
  • Das Vorhandensein von Vorder- und Hintergrund. Dieser Moment steht in direktem Zusammenhang mit dem vorherigen. Das Schichten eines flachen Fotos erfordert einen klaren Fokus auf das Wesentliche. Das Herzstück kann ein Nagel in einem Holzgeländer, ein Fahrradreifen, ein helles Blatt oder eine Blume, ein hervorstehender Stein an der Fassade eines Gebäudes sein.
  • Voreingenommenheit. Durch das Entfernen des Hauptmotivs aus dem mittleren Teil des Bildes können Sie nicht nur das Gefühl erzeugen, dass der Betrachter dem Fotografen folgt, sondern auch den umgebenden Raum zeigen. Sie können den Fokus auch mit der richtigen Beleuchtung verschieben.
  • Vereinfachung. Je mehr Objekte im Rahmen gleich groß oder klein erscheinen, desto weniger ausdrucksstark. Wenn Sie einen Marktstand oder Steine ​​​​auf dem Flussgrund fotografieren, ist es besser, den Wunsch aufzugeben, alles auf einmal in einem Bild unterzubringen. Es ist besser, sich auf etwas Einfaches zu konzentrieren und die Umgebung in einen interessanten Hintergrund zu verwandeln.
  • Richtige Proportionen. Porträts sind mit einem Weitwinkelobjektiv am schwierigsten zu fotografieren. In diesem Fall ist es besser, das Gesicht nicht zum zentralen Element des Bildes zu machen, die Figur der Person, ihre Gesichtszüge wirken proportionaler. Die Verzerrung bleibt jedoch in jedem Fall bestehen - dies sollte bei der Auswahl von Werkzeugen zum Erstellen eines Fotos berücksichtigt werden.

Im folgenden Video finden Sie praktische Tipps für die Aufnahme mit einem Weitwinkelobjektiv.

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