Wie verpflanzt man eine Zeder an einen anderen Ort?

Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Nuancen der Transplantation
  3. Pflanzzeitpunkt
  4. Feinheiten der Pflege

Die Zeder ist ein recht beliebter Nadelbaum, der zur Familie der Kiefern gehört. Sie wächst im Fernen Osten, auf der Krim und in Sibirien sowie in den Mittelmeerländern. Viele Besitzer von Landhäusern und Sommerhäusern interessieren sich dafür, wie man eine Zeder richtig an einen anderen Ort verpflanzt, ob sie aus dem Wald auf ein Grundstück verpflanzt werden kann. Lassen Sie uns in unserem Artikel näher darauf eingehen.

Besonderheiten

Zedernholz ist bei Eigentümern von Privatgrundstücken sehr gefragt. Er kann eine Höhe von 50 Metern erreichen und 500 Jahre alt werden. Viele Menschen lieben einfach exquisite Pinienkerne. Sie werden oft für kulinarische und medizinische Zwecke verwendet.

Heute ist Zeder sowohl in Gartenparzellen als auch in freier Wildbahn weit verbreitet.

Die Zeder gehört zu einhäusigen Bäumen. Seine Krone ist ziemlich weitläufig und üppig. Die Nadeln sind nadelförmig und die Rinde hat eine dunkelgraue Tönung. Zähe und stachelige Nadeln können blaugrün, dunkelgrün oder silbergrau sein. Zedernsamen werden durch Kegel mit ovaler oder zylindrischer Form dargestellt. Bereits im zweiten oder dritten Jahr sind sie essbar. Die Blüte der Zeder erfolgt jedoch im Herbst.

Nuancen der Transplantation

Schon in den frühen Entwicklungsstadien kann Zedernholz verpflanzt werden. Dieser Baum wächst ziemlich schnell. So kann die Höhe eines Sämlings bis zu 1 Jahr einen Meter erreichen. Aus diesem Grund raten Experten davon ab, die Transplantation zu verschieben. Es ist besser, es früh zu erledigen.

Einen Setzling kauft man am besten in der Forstwirtschaft oder in einer Baumschule. Es wird nicht empfohlen, einen kleinen Baum im Wald auszugraben - solche Exemplare schlagen in der Regel keine Wurzeln und sterben ab.

Der Prozess der Verpflanzung einer Zeder in einen dauerhaften Wohnsitz umfasst mehrere Schritte.

  • Landvorbereitung. Zunächst sollten Sie auf den Boden achten. Es sollte vor dem Pflanzen eines Baumes ausgegraben und gedüngt werden. Sie können den Boden mit Humus, Torf oder Asche düngen, wobei es besser ist, diese Komponenten nacheinander und nicht alle zusammen zu verwenden. Danach lohnt es sich, den Pflanzplatz mit frischer fruchtbarer Erde zu bestreuen. Wenn ein Loch zum Umpflanzen gegraben wird, sollte 1/3 davon frische Erde sein.
  • Vorbereitung der Grube für die Transplantation. Wenn Sie im Frühjahr einen Baum umpflanzen müssen, sollte das Loch 60x60 cm groß sein.Es ist zu beachten, dass die Breite des Lochs leicht angepasst werden kann, seine Tiefe jedoch mindestens 60 cm betragen sollte.Wenn diese Regel vernachlässigt wird , dann kann sich das Wurzelsystem nicht richtig verankern.
  • Befeuchtung der Erde. Wenn das Loch zum Pflanzen bereit ist, lohnt es sich, genug Wasser hineinzugießen, um es gründlich zu befeuchten. Ein Eimer Wasser reicht aus.
  • Direkt verpflanzen. Zunächst sollte die Zeder ausgegraben werden, wobei versucht wird, das Wurzelsystem nicht zu schädigen. Die Wurzeln der Zeder werden mit einem Erdklumpen sein, im Prinzip gibt es keinen Grund zur Sorge, aber es ist besser, den Boden ein wenig zu reinigen. Wenn Sie es jedoch übertreiben, können Sie kleine Wurzeln verlieren.
  • Es ist besser, die Zeder zusammen zu verpflanzen, es lohnt sich also, einen Freund oder jemanden aus Ihrer Familie anzurufen. Eine Person hält den Baum also aufrecht, während es wichtig ist, ihn gerade zu halten. Danach muss der Baum langsam in das Loch abgesenkt werden. Die zweite Person gräbt bereits ein, während es sich lohnt, einen kleinen Tuberkel in der Nähe des Stiels zu bilden. Es lohnt sich, die Zeder mit frischer Erde zu begraben. Es muss gestampft und in ein neues gegossen werden, während Klopfbewegungen ausgeführt werden sollten, die sich allmählich von den Rändern des Lochs zur Mitte bewegen.

    Wenn Sie beim Umpflanzen einer Zeder zusammenarbeiten, können Sie das Loch richtig vorbereiten und einen Baum gleichmäßig pflanzen. Dies ist sehr wichtig, da die Zeder beim geringsten Neigungswinkel irgendwann zur Seite kippt, was mit der Zeit unsicher werden kann.

    Nach dem Pflanzen lohnt es sich, den Baum erneut zu füttern. Dies geschieht in der Regel am dritten Tag. Es lohnt sich, organische Düngemittel zu verwenden, die eine schnelle Wurzelbildung und ein schnelles Wachstum fördern. Sämlinge müssen sorgfältig gepflegt werden, da sie dadurch vor dem Austrocknen bewahrt werden.

    Pflanzzeitpunkt

    Es ist nicht nur wichtig, den richtigen Standort für die Zeder zu wählen, sondern auch den Zeitpunkt der Ausschiffung. Experten raten dazu, im Herbst ein Pflanzloch zu graben. Wenn der Winter kommt, werden die Wände des Lochs mit Frost durchbrochen und der Boden wird desinfiziert. Wenn dies im Herbst nicht möglich ist, ist eine Transplantation sowohl im Frühjahr als auch im Sommer möglich, das Loch muss jedoch mindestens zwei Wochen im Voraus ausgegraben werden, damit es gut belüftet werden kann. Und auch die Wände des Lochs werden lockerer, was nur ein Plus ist.

    Feinheiten der Pflege

    Es ist einfach, sich auf dem Land um die Zeder zu kümmern, wenn Sie die folgenden fachkundigen Ratschläge befolgen.

    • Ein neu verpflanzter Baum muss sorgfältig gegossen werden, der Boden muss feucht sein.
    • Es ist besser, Mineraldünger zum Füttern zu verwenden.
    • Wenn Sie einen Sämling aus einem Topf auf dem Land umpflanzen müssen, ist es besser, ihn gut zu gießen, damit Sie leicht einen Sämling zum Umpflanzen erhalten.
    • Um dem Sämling Stabilität zu verleihen, können Sie einen Pflock daneben vergraben und dann einen Zedernstiel daran binden.
    • Wenn der Sämling unter Gewächshausbedingungen gewachsen ist, muss er vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Eine gute Lösung wäre ein Holzgitter.
    • Wenn der Transplantationsprozess gut verläuft, haben die Zedernnadeln eine dunkelgrüne Tönung. Im Durchschnitt sollte ein Baum in einem Jahr um 10-15 cm wachsen.
    • Sie müssen das Vorhandensein einer Mulchschicht überwachen und gegebenenfalls hinzufügen, was zur Entwicklung von Adventivwurzeln beiträgt. Mulch leistet hervorragende Arbeit bei der Hauptaufgabe - um die Feuchtigkeit im Boden zu halten, muss diese Empfehlung befolgt werden, wenn die Zeder auf sandigem Lehmboden gepflanzt wird.
    • Sie sollten den Boden in der Nähe des Baumes nicht ausgraben, um das Zedernwurzelsystem nicht zu beschädigen. Leichtes Lösen der Deckschicht ist erlaubt.
    • Es ist verboten, Seitenäste zu entfernen, da das Wachstum der Zeder direkt von der Anzahl der Nadeln und Äste abhängt.
    • Zeder wird selten krank, aber Ausnahmen sind möglich: Es kommt vor, dass ein Baum an einem kleinen Hermesinsekt leidet. Wenn auf den Nadeln Klumpen wie aus Watte zu sehen sind, sollten Sie sie sofort mit Wasser abwaschen und dann das Medikament "Actellik" verwenden.

    Wie man eine Zeder richtig verpflanzt, siehe unten.

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