Wollmeißel: Beschreibung, Pflanzung und Pflege

Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Sorten
  3. Wie pflanzt man?
  4. Wie pflegt man es richtig?
  5. Reproduktionsmethoden
  6. Krankheiten und Schädlinge
  7. Verwendung im Landschaftsdesign

Wollmeißel oder byzantinischer Stachis ist eine ursprüngliche Pflanze, die in der Landschaftsgestaltung weit verbreitet ist. Seine Popularität verdankt er vor allem dem ungewöhnlichen Blattdeckel, der in Farbe und Beschaffenheit an „Schafsohren“ erinnert. Für diese Eigenschaft wird die Pflanze von Gärtnern sehr geschätzt und aktiv kultiviert. Die schön gezeichneten Blätter der Pflanze mit silbriger Behaarung passen gut zu verschiedenen Landschaftstypen. Wollspreu kann in einer Gruppe gepflanzt werden, zum Mittelpunkt eines Blumenbeets, als Hintergrund für andere Stauden und Einjährige verwendet werden.

Die Beschreibung von byzantinischen Stachis ermöglicht es Ihnen, mehr darüber zu erfahren und die Schönheit und Dekorativität der Pflanze zu schätzen. Die Staude ist ziemlich launisch, das Pflanzen und Pflegen erfordert einige Mühe. Trotz der Notwendigkeit einer bestimmten Zusammensetzung des Bodens und der Häufigkeit des Gießens eignet sich der Wollmeißel jedoch perfekt zum Dekorieren von Steingärten oder Alpenrutschen; sein Einsatz in der Landschaftsgestaltung ermöglicht es, interessante Akzente in der Dekoration des Geländes zu setzen.

Besonderheiten

Wolliges Gestrüpp (Stachys lanata) ist eine krautige Pflanze, die zu mehrjährigen Kulturpflanzen gehört. Es wird auch oft als byzantinische Stachis (Stachys byzantina) bezeichnet. Beide Namen werden von Botanikern gleich häufig verwendet. Informell wird dieser Vertreter des Chistets-Clans wegen der Ähnlichkeit mit diesem Körperteil eines Nutztieres "Schafsohren" genannt. In der Natur kommt diese ungewöhnliche, sehr dekorative Pflanze im subtropischen Klima der Schwarzmeerregionen Russlands und der Ukraine, im Kaukasus, im Iran, in Armenien und in der Türkei vor. Die Wildblume bevorzugt steinige, magere Böden, braucht viel Sonnenlicht und verträgt keine Kälteeinbrüche.

Wollmeißel gehört zur Gattung Stachys, die zur Familie der Lippenblütler gehört.

Die botanische Beschreibung der Pflanze weist auf charakteristische Merkmale hin wie:

  • Höhe 20-60 cm;
  • mehrstiel;
  • gerade oder verzweigte Triebe;
  • das Vorhandensein von filziger wolliger Pubertät;
  • grüner Blattteller mit silbrigen Haaren;
  • untere Blätter in Form von länglichen Linien oder Klingen;
  • blütenstand - falsches Ohr, quirlig, rosa, lila oder blau;
  • Fruchtnüsse;
  • Blütezeit von Mai bis August;
  • Halbstrauchart der Triebbildung.

    Stachys lanata wird erfolgreich in Zentralrussland, im Süden, im Altai-Territorium und in Westsibirien angebaut. Der Anbau ist jedoch in anderen Klimazonen mit kälteren Wachstumsbedingungen zulässig, sofern ein Unterstand für den Winter geschaffen wird.

    Sorten

    Unter den beliebten Sorten von Wollmeißel besonders dekorative Sorten können festgestellt werden.

    • Silberner Teppich. Eine Sorte, die ihrem Namen alle Ehre macht. Sie bedeckt den Boden mit einer fast festen silbrigen Hülle, die Blätter der Pflanze sind sehr dicht angeordnet. Bei dieser Sorte werden fast keine Stiele gebildet, was die Sommerbewohner sehr schätzen. Die Anlage eignet sich gut zum Erstellen von Bordsteinen entlang von Wegen.
    • Wattebausch. Die Sorte ist sehr dekorativ, wenn sie blüht, bilden sich anstelle von kleinen Blütenständen runde Kapseln, die an Baumwolle erinnern. Die Blätter sind behaarter als bei anderen Sorten, sehr angenehm taktil, leicht gebogen. Die Pflanze ist ziemlich groß, sie kann das Herzstück eines Blumenbeets oder einer Rabatka werden.
    • Große Ohren. Bei dieser Vielfalt an wolligen Wolltönen überwiegt der silbrige Farbton nicht den grünen Hintergrund, sondern ergänzt ihn harmonisch. Der Name "Große Ohren" ist zu Recht - diese "Schafohren" werden bis zu 25 cm lang und eignen sich gut für die Bepflanzung entlang von Gartenwegen und Terrassen.
    • Primel Reiher. Byzantinische Stachis dieser Sorte haben eine untypische Farbe, die von goldgrünen Nuancen dominiert wird. Die Blätter der Pflanze sind ebenfalls behaart, haben ihre charakteristische Größe und Form.
    • Sheila Macqueen. Die Sorte ist Zwerg, wird nicht mehr als 15 cm hoch, bildet fast keine Stiele. Dies macht sie für den Anbau als Bodendecker sehr attraktiv. Je enger er sitzt, desto wirkungsvoller kommt der geformte "Teppich" mit edlem Silberglanz zur Geltung.
    • Seidige Flöhe. Eine weitere Sorte, deren Name hartnäckige textile Assoziationen weckt. "Seidenvlies" fühlt sich sehr weich an, die Zotten auf den Blättern sind dicht angeordnet, weißlich, wie Filz.

    Der Halbstrauch wird bis zu 25 cm groß und sieht im Rahmen von Wegen und Grenzen spektakulär aus.

    Wie pflanzt man?

    Ende Februar beginnt die Vorbereitung der Samen des Wollbeutels für die Bepflanzung. Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland bei durchschnittlichen Temperaturen über 0 Grad und ohne Gefrieren des Bodens bis zu einer Tiefe von 10 cm.In einem Monat sprießen die Pflanzen. In Form von Sämlingen im Freiland werden Pflanzen, die zu Hause angebaut werden, nicht zu früh übertragen. Für die mittlere Spur sind die Pflanztermine Mitte April oder Anfang Mai. Im Süden wird die Aussaat oft in den Herbstmonaten bei Temperaturen von nicht weniger als +10 Grad durchgeführt.

    Die Vorbereitung des Bodens für die "Schafsohren" ist nicht schwierig. Nur auf wenig fruchtbaren Böden behält die Pflanze ihre Farbe und ihren Blattrand. Aus dem gleichen Grund wird nicht empfohlen, den Boden eifrig zu düngen, da sonst der ungewöhnliche Blattrand durch die übliche grüne Farbe mit kaum wahrnehmbarem Flaum auf der Oberfläche ersetzt wird.

    Bei der Auswahl eines Standorts zum Anpflanzen auf einem Standort lohnt es sich, leichten, atmungsaktiven Böden den Vorzug zu geben. Die Wahl eines steinigen oder lehmigen Bodens mit neutraler Säure ist optimal. Wenn der Gehalt zu hoch ist, wird empfohlen, dem Boden Holzkohle oder Kalk hinzuzufügen. Die gewählte Stelle muss gründlich auf eine Tiefe von 2 Schaufelbajonetten gelockert werden. Danach werden junge Pflanzen oder ein umgepflanzter erwachsener Busch in den vorbereiteten Boden gelegt.

    Bei der Standortwahl wird empfohlen, gut beleuchteten oder leicht schattigen Bereichen den Vorzug zu geben. In der Sonne erhält der Wollmeißel seine besondere dekorative Wirkung. Sie müssen auch darauf achten, es vor Zugluft und Entwässerung zu schützen, wenn das Grundwasser hoch ist.

    Wie pflegt man es richtig?

    Woolly Cleanser benötigt keine aufwendige Pflege. Der Anbau erfordert ein Minimum an Maßnahmen, die beim Anbau verschiedener Gartenpflanzen üblich sind. Zum Beispiel ist eine Bewässerung mit Feuchtigkeitseintrag an der Wurzel erforderlich; es wird nicht empfohlen, Wasser auf die Blätter zu gießen. Darüber hinaus müssen Sie regelmäßig die folgenden Schritte ausführen.

    • Bewässerung. Die Kultur benötigt keine intensive Feuchtigkeit, aber es ist auch unmöglich, den Boden zur Trockenheit zu bringen. Im Durchschnitt wird bei trockenem Wetter alle 10 Tage gegossen. Beginnen die Blätter abzufallen, ist dies ein Zeichen dafür, dass nicht genügend Feuchtigkeit vorhanden ist. Die Bewässerung sollte zur üblichen Zeit durchgeführt werden, frühestens wenn der Boden um die Basis des Busches austrocknet, während des Überlaufens kann der Verfall des Wurzelkragens beginnen.
    • Jäten und Lockern. Sie ermöglichen es Ihnen, den Wurzelbereich von Unkraut zu befreien, das der Kulturpflanze Feuchtigkeit und Nährstoffe entziehen kann. Das wollige Peeling wird mindestens 2 Mal im Monat gejätet und das Verfahren durch leichte Lockerung ergänzt. Die Bodenbearbeitungstiefe sollte etwa 5 cm betragen.
    • Top-Dressing. Düngemittel müssen nicht mehr als 1 Mal pro Jahr mit gut verrotteten organischen Düngemitteln ausgebracht werden.Um die Wachstumsintensität zu erhöhen, können Sie eine Mischung aus unkonzentriertem Hühnermist und Salpeter verwenden. Sie sollten die Pflanze nicht überfüttern, sie kann ihre dekorative Wirkung verlieren.
    • Blütenstände entfernen. Bei der Landschaftsgestaltung werden die Blütenstände der Wollwolle meist unmittelbar nach ihrer Entstehung entfernt. Wenn die Blüte bereits vorüber ist, sollten die verwelkten Stellen entfernt werden. Darüber hinaus werden auch absterbende untere Blätter abgeschnitten, um das Wachstum neuer zu stimulieren.
    • Vorbereitung auf den Winter. Sinkt die Lufttemperatur im Winter unter -30 Grad, ist es zwingend erforderlich, die Pflanze mit Fichtenzweigen abzudecken.

    Es ist erwähnenswert, dass in kälteren Klimazonen kein zusätzlicher Schutz erforderlich ist.

    Reproduktionsmethoden

    Zu den für den Wollbeutel relevanten Fortpflanzungsmethoden zählen die Verwendung von Samen, Stecklingen oder das Teilen des Busches. Im ersten Fall werden nach der Blüte falsche Rispen mit Pflanzenmaterial im Inneren gesammelt. Sie werden getrocknet, dann werden die Samen entfernt. Für ihre Bepflanzung ist eine vorbereitete Freilandfläche oder ein Behälter mit einer Bodenmischung auf Torf-Sand-Basis erforderlich.

    Die Samen werden ohne Vertiefung über den Boden gegossen und mit einer dünnen Schicht Quarzsand bestreut. Statt zu gießen wird aus einer Sprühflasche gesprüht. Es wird täglich gemacht. Die Temperatur während der Keimung sollte im Bereich von +25 Grad und darüber gehalten werden, in diesem Fall können Sie auf ein Gewächshaus verzichten. Nachdem die Sprossen auftauchen, tauchen sie, wenn 2 Blätter erscheinen.

    Das Schneiden ist eine ebenso beliebte und viel schnellere Art der Vermehrung der Wollwindel. Starke Triebe mit jeweils 3-4 Blättern werden von der Pflanze abgeschnitten, sie werden zum Bewurzeln in den Boden gelegt und mit regelmäßiger, aber mäßiger Bewässerung versehen. Sämlinge werden bis zur Wurzelbildung zusammengehalten und dann umgepflanzt.

    Die Teilung des Busches kann alle 2-3 Jahre erfolgen. Diese verjüngende Behandlung wird im Frühjahr durchgeführt. Die Teilung erfolgt manuell, dann werden die Buchsen jeweils in ein eigenes Loch gesetzt.

    Krankheiten und Schädlinge

    Normalerweise entwickelt der Wollmeißel fast nie Krankheiten. Übermäßiges Gießen führt zur Bildung von Wurzelfäule, trägt zur Entstehung und Ausbreitung von Pilzinfektionen bei. Wenn die Pflanzen stark geschädigt sind, ist es besser, sie zu zerstören und den Bereich dann mit fungiziden Präparaten zu behandeln.

    Verwendung im Landschaftsdesign

    Wollmeißel kann absolut jeden Garten schmücken. Landschaftsarchitekten betrachten es am häufigsten als Element von Steingärten und Steingärten. Aber auch die byzantinischen Stachis fühlen sich in der Gestaltung der Rabatten gut an, während die Stiele entfernt oder schlecht blühende Sorten selektiert werden. Sie verwenden es auch im Rahmen von Wegen, großen und kleinen Gartenbeeten. Besonders originell wirkt wolliges Netz, das auf Stützmauern gepflanzt ist.

    Bei richtiger Standortwahl verträgt diese Pflanze Halbschatten gut. Seine Kombination mit Farn, Wolfsmilch, Wirten und in der Nähe von Gewässern sieht interessant aus.

    Byzantinische Stachis kann mit ihren kalten Blatttönen eine tolle Ergänzung zum Pflanzen verschiedener Ziersträucher sein.

    Der Wollmeißel macht sich gut in Kombination mit einem leuchtenden Schnittlauch-Bogen. Beim Komponieren von Kompositionen ist es sehr wichtig, die Blütenstände rechtzeitig abzuschneiden und den dekorativsten Teil - die Blätter - im Vordergrund zu behalten. Diese Pflanze passt gut zu rosa Rosen, süßem Lungenkraut, Ringelblumen, Schafen oder Fingerkraut.

    Weitere Informationen zum wolligen Handlanger finden Sie im nächsten Video.

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