Wie sieht Arctotis aus und wie wird es gezüchtet?

Inhalt
  1. allgemeine Beschreibung
  2. Ansichten
  3. Landung
  4. Pflege
  5. Reproduktionsmethoden
  6. Krankheiten und Schädlinge

Aufgrund der besonderen Attraktivität und schönen Farbe der Blütenstände hat Arctotis bei Anfängern und professionellen Gärtnern eine hohe Popularität erlangt. Diese Blume ist in vielen Gärten zu finden, auf Fensterbänken in Wohnungen. Die Pflanze ist pflegeleicht.

allgemeine Beschreibung

Arctotis ist eine beliebte Zierpflanze der Familie Astrov. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort arctotis ab, was übersetzt "Bärenohr" bedeutet. Die Familie umfasst mehr als 70 verschiedene Arten und 65 gezüchtete Sorten. Diese Gartenblumen zeichnen sich durch kräftige, behaarte Stängel aus, die silbrig oder weiß sind. Sie blüht normalerweise mit wechselständigen oder gegenständigen Blättern. Stiele sind oft lang, mit einzelnen Körben. Die Größe der Blütenstände beträgt 7-9 cm.

Die Blüten der Pflanze sind aufgrund ihres auffälligen Aussehens bei Gärtnern sehr beliebt. Die meisten Sorten haben rosafarbene, violette, weiße, violette und braune Farbtöne, die sich durch ein kleines Büschel und graue Knospen auszeichnen. Die Blätter der Blüte sind ziemlich stark und gefiedert. Die Platte zeichnet sich durch eine leichte Dehnung und eine präparierte Struktur aus, die auf beiden Seiten behaart ist. Die Pflanze zeichnet sich durch eine ausgeprägte Liebe zum direkten Sonnenlicht aus.

Die meisten Sorten bedecken nachts ihre eigenen Blütenstände. Die Blüten selbst werden immer von Insekten bestäubt.

Ansichten

Die Familie Astrov umfasst eine große Anzahl von Arten, unter denen die Arctotis einen besonderen Platz einnimmt. Die Pflanze zeichnet sich durch eine Vielzahl von künstlich gezüchteten Sortenformen mit satten Farbschemata aus.

Die beliebtesten Sorten:

  • Hybrid;
  • stochasolisch;
  • akauleszent;
  • rauh;
  • kurzstämmig.

Neben den oben beschriebenen Sorten erfreut sich in letzter Zeit der Harlekin, eine besondere Pflanzenart, die eine Mischung aus Hybridsorten verschiedener Farben darstellt, großer Beliebtheit.

Kurzstielig

Eine der beliebtesten Sorten, deren Höhe 15 cm erreicht Das Heimatland der Art ist Südafrika, weshalb sie Hitze gut verträgt und gegen direkte Sonneneinstrahlung immun ist. Eine Besonderheit des kurzstämmigen Typs ist ein Filzbelag auf Hauptstamm und Laub. Die Randblüten zeichnen sich durch eine Blattform und einen leuchtend orangen Farbton aus. In den meisten Fällen keimen die Blütenstände einzeln.

Rauh

Eine mehrjährige Art kann bis zu 1 m groß werden, im Haus- oder Gartenbau liegt die maximal mögliche Höhe jedoch bei 50 bis 60 cm Diese Sorte zeichnet sich durch einen erhöhten Pflegebedarf aus. Mag keine direkte Sonneneinstrahlung und ständige Schatten.

Die Blüte zeichnet sich durch eine schöne Farbe in Gelb-, Violett-, Weiß- und Blautönen aus. Aus der rauen Sorte wurden eine Vielzahl von Sorten mit einzigartigen und interessanten Farben gezüchtet. Der Durchmesser des Blütenstandes überschreitet normalerweise 5 cm nicht.

Großblumig

Aufgrund ihrer einzigartigen und abwechslungsreichen Blüte wird sie auch als üppige Sorte bezeichnet. Es unterscheidet sich in dimensionalen Blütenständen und verrottenden Stängeln, weshalb es ein konstantes Strumpfband benötigt.

In den meisten Fällen ist die Blüte der Pflanze gelb mit einem ausdruckslosen Orangeton. Die großblumige Sorte wird aktiv für die Züchtung neuer Arten verwendet. Der Durchmesser der Blütenstände beträgt 10 bis 15 cm.

Stechasolifer

Eine der beliebtesten und am häufigsten angebauten Sorten, die zu Hause eine Höhe von 1-1,5 m erreichen kann. Im Gegensatz zu ähnlichen Formen zeichnet sie sich durch eine längere Blütezeit aus.

Die Merkmale der Sorte sind auch: vergrößerte Blattplatten mit leicht spitzen Rändern, ein großer Stängel, ein entwickeltes Wurzelsystem und einzelne Blütenstände in violetten, weißen und braunen Tönen. Blumenkörbe können sich bei bewölktem Wetter schließen.

Akauleszent

Ihren eigenen Namen bekam die Sorte durch den zu kurzen Stielteil - nicht mehr als 20 cm hoch. Die Blüte zeichnet sich durch Rot-, Schwarz- und Burgundertöne aus. Blütenstände erreichen nicht mehr als 5 cm Durchmesser.

Die Blätter zeichnen sich durch ein elegantes Aussehen und hohe Pracht aus. Eine Besonderheit ist die bläuliche Farbe des Laubs, die es ermöglicht, diese Kultur in verschiedenen Gestaltungsstilen zu verwenden.

Hybrid

Aufgrund des Vorhandenseins einer Vielzahl von schönen Farbtönen und Farbpaletten in der Familie ist die Sorte besonders in der Gartenkunst beliebt. Von der Hybridform abgeleitete Sorten unterscheiden sich nicht nur in der Form, sondern auch in der Höhe und Art der Blüte. Die durchschnittliche Pflanzengröße beträgt 20 cm, einige Hybridsorten können 70 bis 120 cm erreichen, wodurch sie bei der Gestaltung von Fassadenbereichen verwendet werden können. Der Durchmesser des Blütenstandes variiert von 10 bis 15 cm, die Blätter sind halbkreisförmig mit einem ausgeprägten Umriss.

Ein ebenso wichtiges Merkmal der Hybridsorte ist die Fähigkeit, zu jeder Jahreszeit zu blühen. Je nach klimatischen Bedingungen, Bodenart und vielen anderen Nuancen wird der eine oder andere Typ ausgewählt. Wird am häufigsten beim Dekorieren von Blumensträußen verwendet.

Landung

Arctotis ist eine thermophile Pflanze, die selbst bei leichten Nachtfrösten nicht überleben kann. Aufgrund dieser Eigenschaft muss die Blume ausschließlich Ende Mai im Freiland gepflanzt werden - bis zu diesem Zeitpunkt sollte sich der Boden erwärmen. In kalten Regionen wird die Pflanze Anfang Juni gepflanzt. Vor dem Pflanzen von Arctotis müssen die Pflanzlöcher vorbereitet werden. Ihre Tiefe sollte die Größe des irdenen Komas nicht überschreiten, da die Pflanze sonst das Wurzelsystem nicht entwickeln kann und schnell verwelkt. Außerdem sollten Sie einen gewissen Abstand zwischen den Löchern einhalten – im Bereich von 30-45 cm.

Unmittelbar vor dem Pflanzen der Pflanze muss das Loch leicht angefeuchtet werden. Es ist notwendig, einen jungen Sämling zusammen mit einem Erdklumpen sorgfältig zu installieren. Der Freiraum wird meist mit Erde bedeckt und etwas verdichtet. Zukünftig wird der Landeplatz reichlich bewässert. Da Arctotis direktes Sonnenlicht und Wärme lieben, müssen sie ausschließlich in offenen Gebieten angebaut werden, wo es keine Hügel oder dichte Vegetation gibt. Der Boden in der ausgewählten Fläche wird vorgegraben und mit Kalk gedüngt. Es wird auch eine Drainage durchgeführt. Lehm und zu feuchter Boden sollten vermieden werden.

Der Anbau aus Samen erfolgt im zeitigen Frühjahr. Das Pflanzloch fasst 3 bis 5 Körner. Es ist auch notwendig, einen bestimmten Abstand zwischen den Löchern einzuhalten - 40-50 cm für hohe Sorten und 20-25 cm für untergroße. Die Setzlinge werden zusätzlich mit feinkörnigem Sand oder Erde zerkleinert. Zur Saatgutpflege werden Unkraut jäten von überschüssiger Vegetation und rechtzeitige Feuchtigkeit verwendet.

Bei Bedarf erfolgt eine Lockerung des Bodens und zusätzlicher Schutz vor verschiedenen Krankheiten oder Schädlingen. Die ersten Triebe erscheinen 10-15 Tage nach dem Pflanzen.

Pflege

Arctotis ist eine beliebte Pflanze mit einfachen Pflegeregeln, mit denen sogar ein unerfahrener Gärtner umgehen kann. Die Verfahren sind Standard: Lockern, Gießen, Beschneiden, Düngen und Jäten. Experten empfehlen eine rechtzeitige Prophylaxe gegen Schädlinge und verschiedene Krankheiten.

  • Das erste, was Sie bei der Pflege einer Pflanze beachten sollten, ist, starkes und häufiges Gießen zu vermeiden. Andernfalls verrottet das Wurzelsystem der Blüte schnell und stirbt schließlich ab. Beim Gießen müssen Sie versuchen, dass die Flüssigkeit nicht auf die Blüten und Blätter gelangt. Normalerweise wird dieses Verfahren morgens durchgeführt.
  • Bei Bedarf sollte der Bereich im Blumenbeet gelockert und von Unkraut gereinigt werden. Wenn eine hohe Sorte angebaut wird, wird eine kleine Stütze installiert, um das Verrotten des Hauptlaubs zu vermeiden. Die Stütze kann aus einem Seil und einem Holzpflock bestehen.
  • Die Pflanze wird ausschließlich mit Mineralstoffen für Blühkulturen gedüngt. Die Verwendung von organischen Düngemitteln ist kontraindiziert. Andernfalls stirbt das Wurzelsystem schnell ab. Um das Wachstum anzuregen, werden von Zeit zu Zeit kleine Büsche eingeklemmt. Der Boden um die Pflanze herum ist locker.
  • Die Blüte der afrikanischen Kultur beginnt normalerweise 2-3 Monate nach dem Pflanzen. Im Winter wird die Pflanze in einem kleinen Indoor-Topf angebaut. Aufgrund der zerbrechlichen Wurzeln muss die Transplantation mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden. Der Anbau eines Hauses unterscheidet sich nicht von einem Blumenbeet: minimale Bewässerung und viel Licht.
  • Damit die Blüte viel länger anhält, sollten kürzlich verwelkte Körbe rechtzeitig abgeschnitten werden. Diese Empfehlung leitet auch die meisten Nährstoffe und Mineralien an das Wurzelsystem um, wodurch ein starker und widerstandsfähiger Stamm entsteht.

Reproduktionsmethoden

Da im Gartenbau am häufigsten einjährige Blumensorten verwendet werden, muss die Vermehrung generativ erfolgen. Pflanzensamen können sofort nach der Reifung oder nach 2-3 Monaten gepflanzt werden. Das Saatgut verliert 3 Jahre lang nicht an Keimung. Besonders wichtig ist es, der Pflanzerde eine kleine Menge Perlit oder Flusssand hinzuzufügen. Diese chemischen Verbindungen machen den Boden atmungsaktiver. Samen werden normalerweise in kleinen Töpfen, Schalen oder speziellen Sämlingsschalen ausgesät. Es können auch normale Holzkisten verwendet werden.

Für die Fortpflanzung empfehlen Experten, eine Mischung aus Schwarzerde, Perlit und Sand herzustellen, die zu gleichen Teilen dem Torf zugesetzt werden. Sie können auch eine Sommerhausmischung verwenden, die zuerst in einem Ofen kalziniert werden muss, um verschiedene Eier von Insekten, Larven und Schädlingen zu entfernen. Besonderes Augenmerk sollte auf den Säuregehalt des Bodensubstrats gelegt werden. Der Anbau einer Pflanze in sauren Böden ist unmöglich, während einige Sorten in kalkhaltigen Böden keimen können. Die Saat wird bei geschlossenem Boden 1-2 cm tief und bei offenem Boden 2-3 cm tief gepflanzt. Für die Aussaat wird eine leicht angefeuchtete Erde verwendet.

Sämlinge erscheinen normalerweise nach 1-3 Wochen, abhängig von den Umweltbedingungen.

Krankheiten und Schädlinge

Trotz der Tatsache, dass die Pflanze im Allgemeinen gegen verschiedene Krankheiten und Schädlinge ziemlich resistent ist, wird sie häufig von Wiesenwanzen, Blattläusen und Wurzelwurm-Nematoden infiziert. Um Schadorganismen loszuwerden, können Sie ein wirksames Volksheilmittel verwenden. Dazu 100 g Senf und 10 g Zwiebelschalen mit 10 Liter Wasser vermischen. Außerdem wird die resultierende Substanz 3-4 Tage lang infundiert. Wenn dieses Medikament keine Wirkung hat, wird ein Insektizid in einem Fachgeschäft gekauft.

Die häufigste Krankheit ist Fäulnis, die im Wurzelsystem der Pflanze lokalisiert ist. Um dies zu vermeiden, ist es notwendig, den Boden häufig zu lockern und intensives Gießen zu verweigern. Zu nasser Boden kann auch zur Bildung von Nekrose, bakteriellen und viralen Erkrankungen führen. Mangelnde Pflege führt zu schnellem Welken, Deformation und Blühen der Blüten. Oft gibt es sogenannte Pusteln - Pilzansammlungen viraler Natur.

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