Alles über Studiomonitore

Inhalt
  1. Was sind Studiomonitore?
  2. Besonderheiten
  3. Wozu dienen sie?
  4. Anforderungen und Eigenschaften
  5. Sorten
  6. Leitungen überwachen
  7. Anzahl der Streifen
  8. Abmessungen (Bearbeiten)
  9. Hersteller
  10. Auswahltipps
  11. Installation, Anschluss und Bedienung

Die Organisation eines Tonstudios ist ohne den Einsatz von Studiomonitoren nicht möglich. Dieses Lautsprechersystem ermöglicht es Spezialisten, alle vorhandenen Klangfehler schnell zu identifizieren und die Besonderheiten der laufenden Aufnahme zu beurteilen.

Was sind Studiomonitore?

Ein Studiomonitor ist ein energiesparendes, reaktionsschnelles Lautsprechersystem, das für professionelle Tonaufnahmen verwendet wird. Eigentlich, hinter dem komplexen Namen verbergen sich die üblichen Spalten, die es ermöglichen, Aufnahmefehler maximal zu erkennen und die Qualität des gemischten Signals zu beurteilen. Ein Studio-Audiomonitor reproduziert den Klang so, wie er wirklich ist, ohne Verzerrung oder Verschönerung. Dies ist der Hauptunterschied zwischen einem akustischen System und gewöhnlichen Lautsprechern - es ist ein Kontrollsystem, dh ein Messsystem.

Der Unterschied besteht darin, dass der Klang nicht schön sein muss, sondern echt.

Besonderheiten

Der Aufbau eines Studiomonitors sieht so aus: Alle wichtigen Teile sind in einem Gehäuse, auch Cabinet genannt, untergebracht. Es kann aus Holz, Kunststoff, Metall und MDF hergestellt werden. Das Design hat zwei unabhängige Lautsprecher - einen Hochtöner und einen Tieftöner, und der Hochtöner befindet sich immer über dem Tieftöner.

  • Der Hochtöner ist für die Wiedergabe hoher Frequenzen verantwortlich, dh derjenigen, die 2 kHz überschreiten. Es hat eine konische Form und wird aus verschiedenen Materialien hergestellt.
  • Der Woofer ist ein größerer Lautsprecher, der für die Wiedergabe von tiefen und mittleren Frequenzen bis 2 kHz verantwortlich ist.

Einige Arten von Monitoren haben auch einen anderen Lautsprecher, der die Mittenfrequenzen "ausgibt". Hinter den Lautsprechern ist ein Elektromagnet angebracht, der sie in Schwingung versetzt, um sich zu bewegen und dadurch eine Schallwelle zu erzeugen.

Wozu dienen sie?

Studiomonitore werden, wie der Name schon sagt, verwendet, um ein Heim- oder professionelles Studio einzurichten, obwohl manche Leute es vorziehen, sie einfach in einem der Räume des Hauses zu platzieren. Das kann man nicht sagen Solche Lautsprecher werden sich als gute Lösung für einfaches Musikhören erweisen, da der wiedergegebene Klang nicht immer klar und schön ist. Aber zum Mixen von Tracks oder zum Üben von Vocals kann man auf ein solches Gerät nicht verzichten.

In der Regel wird dieses Lautsprechersystem nicht für die Bühne verwendet.

Anforderungen und Eigenschaften

Die technischen Spezifikationen von Studiomonitoren sind bei der Auswahl zu beachten. Als einer der Hauptparameter des Geräts gelten Leistung und maximaler Schalldruck. Je größer der Lautsprecher selbst ist, desto höher ist seine Leistung, aber gleichzeitig sollte dieser Indikator direkt proportional zur Lautstärke des Raums sein, in dem sich das Lautsprechersystem befindet. Gleiches gilt für den maximalen Schalldruck – er sollte direkt proportional zu den Raumabmessungen sein.

Typischerweise werden 100 bis 110 Dezibel für den Heimstudiogebrauch gewählt.

Für Nahfeldmonitore gelten als optimal:

  • Leistung gleich 100 W;
  • Frequenzbereich von 50 bis 20.000 Hertz;
  • Tieftöner von 6 bis 8 Zoll.

Die nächste wichtige Eigenschaft ist der Frequenzbereich und die Ungleichmäßigkeit des Frequenzgangs, also der Amplituden-Frequenzgang. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern im Allgemeinen reicht der vom menschlichen Ohr wahrgenommene Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz. Je breiter der Frequenzbereich eines bestimmten Monitors ist, desto glatter wird der Frequenzgang. Wird der Frequenzgang zudem um ca. 3 Dezibel überschätzt, dann erscheint eine Timbre-Farbe, die sich negativ auf die Funktion der Monitore auswirkt. Daher sollte der Frequenzgang so gleichmäßig wie möglich sein. Für den Fall, dass die untere Grenzfrequenz höher als 45 Hertz ist, empfiehlt es sich, zusätzlich zum Studiomonitor einen Subwoofer zu verwenden.

Der Bassreflex ist ein Loch, das Signalverzerrungen reduziert und die Basswiedergabe erhöht. Bei wandnaher Aufstellung eines Studiomonitors sollte dieses Element auf der Vorderseite des Monitors platziert werden, bei einem Wandabstand von mindestens 30-40 Zentimetern entsprechend auf der Rückseite. Was das Systemgehäuse selbst betrifft: Je schwerer es ist, desto weniger Resonanzen stören den wiedergegebenen Klang. Darüber hinaus reduziert die Steifigkeit des Materials auch die Verzerrung von Schallwellen, sodass es besser ist, ein Gerät aus Kevlar zu kaufen.

Der Woofer-Typ kann Band, Kompressions-Titan und Seide sein. Der Bändchenlautsprecher sorgt für die beste Leistung des Geräts, indem er den erforderlichen Frequenzbereich schafft. Der Kompressionslautsprecher verfügt über eine hohe Schalldruckfähigkeit sowie eine hohe Klangqualität. Schließlich ist der Seidenlautsprecher aufgrund seiner fehlenden Verzerrung und Resonanz und der Erzeugung eines klaren Klangs sehr beliebt.

Der Monitorcontroller verbessert Ihren Arbeitsablauf, da er für das Signalrouting verantwortlich ist. Dieses Gerät „verknüpft“ Monitore, Subwoofer, Mikrofon und Kopfhörer und ermöglicht Ihnen auch die Steuerung des Balance-Pegels. Sie können sowohl einen professionellen Controller als auch ein preisgünstigeres und einfacheres Gerät erwerben. Der Kauf dieser Technik ist jedoch nicht jedem zu empfehlen. Erfolgt der Workflow mit nur einem Paar Studiomonitoren, ist keine zusätzliche Steuerung erforderlich – eine externe Soundkarte genügt.

In der Regel werden Mikrofon-, Instrumenten- und symmetrische Kabel gewählt, um den gesamten Prozess zu organisieren, und Canare gilt als das optimale Kabel für ein Heimstudio.

Sorten

Alle Studiomonitore werden in der Regel in aktive und passive unterteilt. Der Unterschied zwischen ihnen ist eigentlich einer - erstere haben eine eingebaute Endstufe, letztere nicht. Weit verbreitet sind auch Subwoofer-Monitore, die dort eingesetzt werden, wo der Tieftonbereich erweitert werden muss.

Aktiv

Aktive Monitore haben einen eingebauten Verstärker, sowie eine Frequenzweiche und alle notwendigen Schaltungen. Darüber hinaus verfügt manchmal sogar jeder Lautsprecher über einen eigenen Verstärker. Auf dem aktiven Monitor finden Sie alle notwendigen Anschlüsse: "Klinke", "Tulpe" und "Kanon" und manchmal digitale Eingänge - sowohl optisch als auch koaxial. Solche Geräte sind einfach anzuschließen und erfordern keine zusätzliche Abstimmung des Verstärkerpfades. Das vielseitige Design ermöglicht es Ihnen sogar, Parameter für ein bestimmtes Studio einzustellen.

Die vorhandene Schaltung verhindert ein Durchbrennen der Lautsprecher und Verstärker. Ein aktiver Monitor ist jedoch immer noch schwer zu reparieren, und eine große Anzahl von Drähten ist mit der Struktur selbst verbunden, was gewisse Unannehmlichkeiten verursacht.

Passiv

Passive Monitore haben ein einfacheres Design als aktive Monitore, ihre Verwendung ist jedoch mit einigen Komplikationen verbunden. Zum einen erfordert die Technik zusätzliche Verstärker und zum anderen hat sie nur einen analogen Eingang. Letzteres kann übrigens ein akustischer Speakon oder eine lineare "Buchse" sein. Ich muss sagen, dass passive Studiomonitore nicht sehr beliebt sind und daher seltener verwendet werden als aktive.

Akustik

Ein akustischer Monitor bezieht sich meistens auf einen gewöhnlichen Studiomonitor. Es hat eine geringe Leistung und wird in der professionellen Aufnahme verwendet, um die Balance von Instrumenten zu kontrollieren.

Bühne

Konzertmonitore sind akustische Systeme, die ein zusätzliches Klangfeld erzeugen, das die Bühnenkünstler leitet.

Leitungen überwachen

In Studios ist es üblich, drei Monitorlinien zu organisieren. Der erste wird aus Nahfeldmonitoren gebildet, der zweite aus Mittelfeldmonitoren und der dritte wird durch Fernfeldmonitore repräsentiert. Nahfeldmonitore werden auch als Bücherregalmonitore bezeichnet. Die gängigsten Geräte werden meist direkt auf den Tisch gestellt oder auf speziellen Ständern vor dem Tontechniker installiert. Diese Monitore kommen mit der Übertragung von mittleren und hohen Frequenzen zurecht, bei den unteren können jedoch Probleme auftreten.

Allgemein, Sie werden verwendet, um grundlegende Aufgaben wie das Bearbeiten eines Tonträgers oder das Mischen von Spuren auszuführen. Die Leistung der Geräte überschreitet 100 W nicht und der Durchmesser des Lautsprechers darf 8 Zoll nicht überschreiten. Die Säule sollte mit einem Abstand von eineinhalb Metern zwischen dem Gerät und der Person positioniert werden.

Mit Hilfe von Mittelfeldmonitoren wird ein Panorama erstellt, sowie jene Soundeffekte verkörpert, die von Nahfeldmonitoren nicht wahrgenommen werden. Experten verwenden sie, um Kompositionen zu hören, die mit niedrigen Frequenzen gemischt sind. Einige Modelle sind auch am Audio-Mastering beteiligt. Schließlich werden Fernfeldmonitore verwendet, um fertige Audiospuren mit unterschiedlichen Lautstärken und Frequenzen anzuhören. Geräte werden normalerweise für große Hardwareräume gekauft, die sich mit dem Mastering von Audiomaterial beschäftigen.

Anzahl der Streifen

Es ist üblich, 3-Wege- und 2-Wege-Studiomonitore zuzuweisen.

  • Drei-Wege besteht aus einem Tieftöner, Hochtöner und Mitteltöner, die sich dazwischen befinden.
  • Bei Zwei-Wege-Geräten wird der Tieftöner sowohl für mittlere als auch für tiefe Frequenzen verwendet, der Hochtöner bleibt unverändert. Manchmal gibt es Zwei-Wege-Monitore, die mit einem Paar Tieftönern ausgestattet sind.

Abmessungen (Bearbeiten)

Studiomonitore werden oft nach ihrer Woofergröße benannt. Beispielsweise ist eine "fünf" ein Gerät mit einem unteren Lautsprecher gleich 5 Zoll und eine "acht" entspricht 8 Zoll. Monitore mit einem Tieftöner unter 5 Zoll gelten als Mini, da ihre Frequenz selbst für den Heimgebrauch nicht ausreicht. Während 5-Zoll-Monitore ideal für kleine Räume sind, sollten größere Geräte nur in Räumen von mehr als 15 Quadratmetern platziert werden. Der obere Anschlag für den Heimgebrauch beträgt 8 Zoll.

Hersteller

Zu den Top-Budget-Geräten gehören Modelle von JBL, Pioneer und BEHRINGER... Der Vergleich von preiswerten Systemen mit höherwertigen macht deutlich, dass die Nachteile von Produkten meist die Überhitzungsneigung, die Unfähigkeit, die tiefen Frequenzen und das Rauschen des Verstärkers zu regulieren, sind.

Die Bewertung von Vertretern des mittleren Segments umfasst Hersteller KRK, JBL und Genelec... Diese Modelle, die professionellen Modellen sehr nahe kommen, können sich immer noch mit einer leisen Lautstärke abschalten, und der Hochtöner kann sogar fauchen.

Die Kosten für teure Geräte beginnen bei 50 Tausend Rubel. Herstellerübersicht beinhaltet Marken wie Genelec und Focal.

Schließlich werden die besten Studiomonitore oft als Produkte bezeichnet. KEF und Kanton-Elektronik.

Auswahltipps

Da Studiomonitore selten einzeln verkauft werden, reicht es für ein kleines Studio aus, ein Paar Nahfeldmonitore und einen Subwoofer zu kaufen, der für die Wiedergabe der tiefen Frequenzen verantwortlich ist.Mehrere zusätzliche Dämpfer helfen, Resonanzen und Vibrationen zu vermeiden. KRK- und ROLAND-Modelle eignen sich eher zum Spielen von Elektronik und Rock, Folk und Ethno klingen auf YAMAHA- und DYNAUDIO-Lautsprechersystemen viel besser. Für Liebhaber klassischer Musik und Jazz empfehlen sich eher JBL- und TANNOY-Monitore.

Bevor Sie einen Studiomonitor kaufen, empfiehlt es sich, mehrere hochwertige Aufnahmen der Richtung abzuspielen, mit der Sie darauf arbeiten werden. Bei der Auswahl müssen Sie verstehen, wo sich die Lautsprechersysteme befinden werden, da die Auswahl bestimmter Modelle davon abhängt. Nahfeldmonitore werden beispielsweise normalerweise an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks platziert. Für den Fall, dass die tägliche Nutzung des Geräts mehr als 10 Stunden beträgt, ist es besser, über den Kauf eines Modells mit einem Bändchen-Hochtöner nachzudenken.

Durch eine Vielzahl von Anpassungen kann der Monitor an die Gegebenheiten jedes Raumes angepasst werden.

Installation, Anschluss und Bedienung

Das Lautsprechersystem erfordert eine horizontale Aufstellung, idealerweise auf einem Tisch oder einer speziellen Plattform. Die Verwendung eines Futters wird ebenfalls nützlich sein. Sie können einen Studiomonitor an einen Computer, Fernseher oder Laptop anschließen, achten Sie jedoch darauf, eine Soundkarte mit dem entsprechenden Anschluss anzuschließen.

Auch der Studiomonitor muss vor der Verwendung eingerichtet werden. Zunächst werden die Parameter in Abhängigkeit von den akustischen Eigenschaften des Raumes modifiziert. Es wird notwendig sein, die Resonanzfrequenz des Studios zu finden und ihren Einfluss zu reduzieren. Als nächstes wird die Lautstärke eingestellt, gefolgt von den oberen und unteren Frequenzen. Experten empfehlen, mit geringer Lautstärke und 10-20 W zu arbeiten und gegebenenfalls die Indikatoren zu erhöhen. Die Lautsprecher müssen unbedingt direkt in die Ohren einer arbeitenden Person "blicken", um die Klangwahrnehmung nicht zu beeinträchtigen. Die Kalibrierung erfolgt mit einem Schalldruckmesser.

Die Verwendung von Monitoren muss sorgfältig und genau sein. Sie dürfen nicht fallen gelassen, als Tisch oder als Stütze verwendet werden. Die Lautsprecher dürfen nicht mit den Fingern berührt werden, selbst die Staubentfernung muss mit Spezialwerkzeugen durchgeführt werden. Es ist wichtig, den reibungslosen Betrieb des Kühlsystems zu gewährleisten und den Luftstrom zu diesem nicht zu blockieren. Das Netzwerkkabel darf sich nicht mit dem Signalkabel kreuzen.

Denken Sie schließlich während des Betriebs daran, dass der Monitor zuerst mit dem Netzwerk verbunden und dann der Ton aktiviert werden muss. Die Fertigstellung der Arbeiten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Im folgenden Video erfahren Sie, wie Sie die richtigen Studiomonitore auswählen.

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